von "groben" Fehlern war keine Rede
die Formulierung vom "Zugfrequenz halten" finde ich auch diskussionswürdig, wenn du beispielsweise 50er mit Paddles schwimmst (egal welcher Größe) dann ist die Zugfrequenz gleich im Vergleich womit? Wahrscheinlich mit längeren vom Tempo her WK-spezifischen Intervallen, für 50er wird sie dann aber trotzdem niedriger sein als wenn man 50er-Serien ohne Paddles schwimmt. Es gibt ja nicht die eine persönliche Zugfrequenz, die ist ja sehr viel mehr abhängig von der geschwommenen Intensität als die Zuglänge.
von "groben" Fehlern war keine Rede
die Formulierung vom "Zugfrequenz halten" finde ich auch diskussionswürdig, wenn du beispielsweise 50er mit Paddles schwimmst (egal welcher Größe) dann ist die Zugfrequenz gleich im Vergleich womit?
Kann man immer noch über den Stroke Index ableiten, inwiefern die Schwimmtechnik immer noch effizient ist, oder die Paddels zur Lasten des Weges oder der Schwimmgeschwindigkeit gehen. Wenn man es genau nehmen will, kann man denn Stroke Index noch modifizieren und auch noch die Armspannweite ins Verhältnis setzen, wie es bei der Arbeit mit Kindern sinnvoll ist (zwecks Verschiebungen im Größen - Hebel - Verhältnis).
Kann man immer noch über den Stroke Index ableiten, inwiefern die Schwimmtechnik immer noch effizient ist, oder die Paddels zur Lasten des Weges oder der Schwimmgeschwindigkeit gehen. Wenn man es genau nehmen will, kann man denn Stroke Index noch modifizieren und auch noch die Armspannweite ins Verhältnis setzen, wie es bei der Arbeit mit Kindern sinnvoll ist (zwecks Verschiebungen im Größen - Hebel - Verhältnis).
hm ich hab das vorhin mal ausgetestet und bin Kurzbahn einmal 200 m ohne und danach nochmal mit Paddles geschwommen, Belastung gefühlt gleich irgendwo am Schwellentempo versucht, aber wahrscheinlich war der ohne Paddles bissl unmotivierter, dabei die Zugzahlen gezählt (auf die Messung von Garmin ist ja kein Verlass). Die entsprachen auch ungefähr dem woran ich mich so etwa erinnern kann.
200 m ohne Paddles 22 Züge pro Bahn, 2:55 min, ergibt bei 5m Abstoßen laut Rechner auf swimsmooth eine Frequenz von 69, pace 1:27.5
200 m mit Paddles 17 Züge pro Bahn, 2:42 min, ergibt Frequenz von 59, pace 1:21.
Das heißt Frequenz ist deutlich niedriger aber Tempo und Zuglänge deutlich höher. Das bedeutet für mich dass die Technik auf keinen Fall schlechter ist, ob man jetzt Angst hat das man durch die niedrigere Bewegungsgeschwindigkeit langfristig an Frequenz und Tempo einbüßt ist meines Erachtens nach eine Philosophiefrage, meiner Meinung nach hat das keinen Einfluss solange man genug Dinge wie kurze Sprints ins Training einbaut.
hm ich hab das vorhin mal ausgetestet und bin Kurzbahn einmal 200 m ohne und danach nochmal mit Paddles geschwommen, Belastung gefühlt gleich irgendwo am Schwellentempo versucht, aber wahrscheinlich war der ohne Paddles bissl unmotivierter, dabei die Zugzahlen gezählt (auf die Messung von Garmin ist ja kein Verlass). Die entsprachen auch ungefähr dem woran ich mich so etwa erinnern kann.
200 m ohne Paddles 22 Züge pro Bahn, 2:55 min, ergibt bei 5m Abstoßen laut Rechner auf swimsmooth eine Frequenz von 69, pace 1:27.5
200 m mit Paddles 17 Züge pro Bahn, 2:42 min, ergibt Frequenz von 59, pace 1:21.
Das heißt Frequenz ist deutlich niedriger aber Tempo und Zuglänge deutlich höher. Das bedeutet für mich dass die Technik auf keinen Fall schlechter ist, ob man jetzt Angst hat das man durch die niedrigere Bewegungsgeschwindigkeit langfristig an Frequenz und Tempo einbüßt ist meines Erachtens nach eine Philosophiefrage, meiner Meinung nach hat das keinen Einfluss solange man genug Dinge wie kurze Sprints ins Training einbaut.
Interessanter Test. Ich würde dir bei deiner Interpretation recht geben. Wenn man ein guter Schwimmer ist und mit (großen) Paddels schwimmt, dann ist es meiner Meinung nach keine Tragödie wenn man etwas Frequenz verliert. Solange das nicht zu Lasten der sauberen Technik geht.
Die Differenz würde bei mir sicher nicht so groß ausfallen zwischen Paddles und ohne. Habe das noch nie so getestet, aber ich bezweifle, dass ich mi Paddles tatsächlich "signifikant" schneller wäre (also mehr als 1-2 sek/100m).
........dann ist es meiner Meinung nach keine Tragödie wenn man etwas Frequenz verliert.
Da habe ich neulich was anderes gelesen.
Mittlerweile ist das Abschlagschwimmen in Verruf geraten, da man, wenn man es zuviel macht, die Zugfrequenz stark leidet.
Wer zuviel grosse Paddles schwimmt, hat diesen Effekt ebenfalls, es leidet die Zugfrequenz.
Deswegen geht man bzw liest man immer häufiger das man Fingerpaddles den Vortritt gibt, da sinkt die Zugzahl nicht so stark ab.
Da habe ich neulich was anderes gelesen.
Mittlerweile ist das Abschlagschwimmen in Verruf geraten, da man, wenn man es zuviel macht, die Zugfrequenz stark leidet.
Wer zuviel grosse Paddles schwimmt, hat diesen Effekt ebenfalls, es leidet die Zugfrequenz.
Deswegen geht man bzw liest man immer häufiger das man Fingerpaddles den Vortritt gibt, da sinkt die Zugzahl nicht so stark ab.
Wie gesagt, habe ich bei swim.de gelesen.
Naja, das mag jeder anders sehen. Ich sehe kein großes Problem darin.
Ich bin zwar ein Fan eher höherer Frequenzen beim Schwimmen, aber man schwimmt ja so oder so nicht immer Wettkampffrequenz. Also warum sollte es dann so schlimm sein hin und wieder mit Paddles ebenfalls niederfrequenter zu schwimmen?
Außerdem schwimmt man mit Paddles ja nicht 1000m am Stück durch, sondern als Intervall, damit ich die Frequenz zumindest in einem sinnvollen Bereich halten kann.
Beim Radlen machen ja viele auch mal Niederfrequnztraining mit entsprechend höherem Krafteinsatz. Sorgt dafür, dass auch ein paar mehr Fasttwitch-Fasern zugeschaltet werden müssen um die Kraft aufbauen zu können. Noch extremer dann beim Maximalkrafttraining natürlich. Deswegen leuchtet es mir nicht ein, warum Paddles (für einige Hundert Meter pro Training) und damit verbunden eine abgesenkte Frequenz so problematisch sein soll.
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und damit verbunden eine abgesenkte Frequenz so problematisch sein soll.
weil es den Effekt bei den Total Immersion Anhängern hervorruft und die swimsmother in das "alte finstere" Loch der niederen Frequenzen stößt - nebenbei: der Zug ist beendet, wenn der Arm/die Hand vorne ist
Die Differenz würde bei mir sicher nicht so groß ausfallen zwischen Paddles und ohne. Habe das noch nie so getestet, aber ich bezweifle, dass ich mi Paddles tatsächlich "signifikant" schneller wäre (also mehr als 1-2 sek/100m).
ja der Unterschied ist etwas groß ausgefallen, bei den Bestzeiten sinds auf 400 m 10 Sekunden.
Zitat:
Zitat von Körbel
Da habe ich neulich was anderes gelesen.
Mittlerweile ist das Abschlagschwimmen in Verruf geraten, da man, wenn man es zuviel macht, die Zugfrequenz stark leidet.
Wer zuviel grosse Paddles schwimmt, hat diesen Effekt ebenfalls, es leidet die Zugfrequenz.
Deswegen geht man bzw liest man immer häufiger das man Fingerpaddles den Vortritt gibt, da sinkt die Zugzahl nicht so stark ab.
Wie gesagt, habe ich bei swim.de gelesen.
Das Problem am Abschlagschwimmen ist nicht die niedrige Frequenz sondern der Totpunkt ohne Vortrieb im Zugmuster.
Zitat:
Zitat von BananeToWin
Ich bin zwar ein Fan eher höherer Frequenzen beim Schwimmen, aber man schwimmt ja so oder so nicht immer Wettkampffrequenz. .
genau das paddle-schwimmen wäre dann quasi Wettkampfintensität und Tempo bei Bewegungsgeschwindigkeit vom GA-Tempo. Das macht es im ersten Schritt leichter sich auf technische Aspekte zu konzentrieren, wenn man sich dabei bewusst Totpunkte im Zug abgewöhnt hilft das langfristig sogar bei der Frequenzentwicklung.