achja, richtig, im Kraichgau war heute auch Ausdauersport!
Gratulation an Frodo. Aber kann's mir nicht verkneifen: Ich find's ziemlich cool, dass zumindest hier im Forum der Fokus auf Samorin lag. Die Liveübertragung war spitzenklasse. Einmal mehr sehr verwunderlich, dass Ironman irgendwie keine Lust zu haben scheint, Frodeno vs. Lange nicht wenigstens ein bisschen in Szene zu setzen. Schon verkehrte Welt, wenn Challenge Ironman in diesem Punkt wie einen dummen Schuljungen aussehen lässt.
So, genug gedisst! Allen Finishern herzlichen Glückwunsch und eine gute Regenaration!
Grüßle
Stephan
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!
Ich hoffe sehr, dass sich das Geschäftsmodell von Samorin durchsetzt. So präsentiert man heutzutage Profisport:
Hochwertige HD-Übertragung, funktionierende Live-Ticker mit Split-Times, vernünftige Preisgelder, spannende Rennen.
Außerdem wurde auch das Frauenrennen, das bei Ironman fast stets nur nebenher läuft, vernünftig mit präsentiert, die Kamera-Motorräder waren heute im Gegensatz zum Vorjahr gut gebrieft und filmten stets von der Seite oder schräg hinten und blieben links von der Mitellinie während die Athleten das Rechtsfahrgebot respektierten.
Michelle Vesterby und der Moderator hinter dem Mikro waren top informiert über Stärken und Schächen der Athleten inklusive früherer Rennergebnisste und mit Leidenschaft und guter Laune bei der Sache.
Alles in allem Top-Werbung für unseren Triathlon-Sport und nahezu eine Ohrfeige für die Art und Weise wie Ironman gut besetzte Rennen unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit den technischen Stand und dem Presigeldniveau der 90er veranstaltet.
Ich hoffe sehr, dass sich das Geschäftsmodell von Samorin durchsetzt.
Das hoffe ich auch und ich bilde mir gerne ein, dass das funktionieren könnte. Gerade der Tag heute: Weder Frodo noch Patrick müssen, was die Kona-Punkte betrifft, im Kraichgau starten. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass zum Beispiel Canyon den heutigen Tag Revue passieren lässt und sich denkt: "In Samorin hätte die Triathlon-Community pausenlos unsere Räder im Fernsehen gesehen."
Zitat:
Zitat von Hafu
und nahezu eine Ohrfeige für die Art und Weise wie Ironman gut besetzte Rennen unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit den technischen Stand und dem Presigeldniveau der 90er veranstaltet.
Das lässt sich wohl kaum besser zusammenfassen! Hey Arne, Du hast Doch regelmäßig Björn "the Company" Steinmetz im Studio. Ich finde, dieses Zitat ist ein guter Aufhänger für ein spannendes Interview!
Ich hoffe sehr, dass sich das Geschäftsmodell von Samorin durchsetzt. So präsentiert man heutzutage Profisport:
Hochwertige HD-Übertragung, funktionierende Live-Ticker mit Split-Times, vernünftige Preisgelder, spannende Rennen.
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Alles in allem Top-Werbung für unseren Triathlon-Sport und nahezu eine Ohrfeige für die Art und Weise wie Ironman gut besetzte Rennen unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit den technischen Stand und dem Presigeldniveau der 90er veranstaltet.
Ja, sehe ich auch so. War top gemacht. Nächstes Jahr wird ja nicht mehr über das Kona Pro Ranking die Startplätze für Hawaii (2019) und die 70.3 WM vergeben. Ich denke das werden deutlich mehr Top Pros an Samorin am Start sein.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Das hoffe ich auch und ich bilde mir gerne ein, dass das funktionieren könnte. Gerade der Tag heute: Weder Frodo noch Patrick müssen, was die Kona-Punkte betrifft, im Kraichgau starten. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass zum Beispiel Canyon den heutigen Tag Revue passieren lässt und sich denkt: "In Samorin hätte die Triathlon-Community pausenlos unsere Räder im Fernsehen gesehen."
Das lässt sich wohl kaum besser zusammenfassen! Hey Arne, Du hast Doch regelmäßig Björn "the Company" Steinmetz im Studio. Ich finde, dieses Zitat ist ein guter Aufhänger für ein spannendes Interview!
Ich hoffe sehr, dass sich das Geschäftsmodell von Samorin durchsetzt. So präsentiert man heutzutage Profisport:
Hochwertige HD-Übertragung, funktionierende Live-Ticker mit Split-Times, vernünftige Preisgelder, spannende Rennen.
Dafür kaum Zuschauer und eine langweilige Strecke
Zitat:
Lucy gewinnt mit 1:45 vor Anne Haug.. ich bin ehrlich gesagt froh drum, weil hier einfach die bessere Triathletin gewonnen hat. Trotzdem natürlich beeindruckend, dass Haug fast 6min im Laufen aufholt..
Schon mal die Ergebnisse angeschaut?
Im Prinzip hat die Schwimmerin gegen die Läuferin gewonnen.
Würde ich nicht sagen. Die Radstrecke beeindruckt durch die hohen erreichbaren Geschwindigkeiten und die 20m-Regel sorgt dafür, dass auch Alleinfahrten (im vorderen und hinteren Feld)möglich sind. Eine Taktik wie sie Florian Angert heute praktiziert hat ( nach schnellem Schwimmen vorne abhauen, würde in Kona mit der dortigen 10m-Regel in einem Fiasko beim Laufen enden, weil sich hinten die Topläufer kräftesparend Zusammenklumpen würden.
Zeitfahrmeisterschaften bei den Radprofis finden oft auf ähnlich Flächen Hochgeschwindigkeitskursen statt.
Die Laufstrecke ist mit dem hohen Anteil an Gras und Gravel/ Trabrennbahn sogar ein Alleinstellungsmerkmal von Samorin, das ein besonderes, spezifisches Lauftraining erfordert.
Schon mal die Ergebnisse angeschaut?
Zitat:
Zitat von pschorr80
Im Prinzip hat die Schwimmerin gegen die Läuferin gewonnen.
Lucy Charles war doch heute auch die schnellste Radfahrer? Darüberhinaus hat derjenige, der ein Rennen offensiv von vorne Bestreitet immer gewisse Informationsnachteile gegenüber den Verfolgern, weil er die Entwicklung seines Vorsprungs meist nicht oder nur mit Verspätung erfährt. Wenn so eine risikobehaftete Taktik aufgeht verdient das Respekt ( und das schreibe ich trotz aller Faszination, die Haube konstant gigantischen Laufsplitt auf mich natürlich auch ausüben).
Ich finde die Entwicklung von Charles sehr erfrischend (ihr Laufstil hat sich gegenüber Kona und Frankfurt 2017 deutlich verbessert und ist leichtfüßiger geworden) und ich bin mir sicher, dass sich Daniela Ryf das Rennen in Samorin sehr genau angesehen haben wird. Kona 2018 wird keine One-Woman-Show, wie die letzten Austragungen.
Zeitfahrmeisterschaften bei den Radprofis finden oft auf ähnlich Flächen Hochgeschwindigkeitskursen statt
Und ich dachte, dass die 2. Disziplin Radfahren und nicht Zeitfahren heisst.
Ein Zeitfahrer wie Tony Martin ist erledigt, sobald ein paar Höhenmeter drin sind. Umgekehrt sind gute Zeitfahrer, die aber ein Gesamtwertungs-Gewicht haben müssen, bei komplett flachen ZF erledigt.
Ich finde die 3 Minuten, die Lucy Charles auf Anne Haug im Radfahren gemacht hat, nicht wirklich überragend. Bei dem unterschiedlichen Körperbau und komplett flacher Strecke ist das m.E. nicht viel. Gewonnen hat sie es mit ihren 3:33 min aus dem Schwimmen und den 34 sec auf den beiden Wechselzonen. Wer Anne Haug wegen ihrer starken Laufzeiten kritisiert, der sollte natürlich mal die 3:33 min auf die Zeitdauer des Radfahrens oder Laufens hochrechnen.
Lucy Charles war doch heute auch die schnellste Radfahrer?
[..]
Ich finde die Entwicklung von Charles sehr erfrischend (ihr Laufstil hat sich gegenüber Kona und Frankfurt 2017 deutlich verbessert und ist leichtfüßiger geworden) und ich bin mir sicher, dass sich Daniela Ryf das Rennen in Samorin sehr genau angesehen haben wird. Kona 2018 wird keine One-Woman-Show, wie die letzten Austragungen.
wars ja im letzten Jahr schon nicht so, oder.. ich denke aber, in Kona wird eher Anne Haug die Herausforderin sein. Sie kann da besser im Pulk mitfahren und ihre Laufstärke potenziert sich dann da. Obwohl ich nicht weiss, wie sie mit Hitze klar kommt.
Aber du hast Recht, Lucy entwickelt sich super. 1:21 heute schonmal auf HM, damit ist sie absolut konkurrenzfähig in der Spitze angekommen. Von Haug mal abgesehen, die läuft in ihrer eigenen Liga..