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Gesundheitspolitik nach japanischem Vorbild? - Seite 5 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Umfrageergebnis anzeigen: Was haltet ihr von dem vorgestellten japanischem Modell?
Es ist eine gute Idee/Möglichkeit/Maßnahme 5 10,64%
Eher gut, die Richtung stimmt zumindest auch wenn ich bedenken habe 12 25,53%
Zwiegespalten 1 2,13%
Eher nicht gut, ich halte es für nicht Wirksam/habe zu viele bedenken 6 12,77%
Ich halte es für keine gute Möglichkeit/nicht Umsetzbar/nicht effektiv 23 48,94%
Teilnehmer: 47. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 29.05.2018, 23:49   #33
Mi1989
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.04.2018
Beiträge: 54
Japanisches Gesundheitssystem

Naja, das japanische Gesundheitssystem geht ja davon aus, dass alle Übergewichtigen, die aufgrund ihres Übergewichts krank werden, dem Staat auf der Tasche liegen, d.h. dass dann der Steuerzahler für ihren ungesunden Lebensstil aufkommen muss. Aber dem ist ja nicht immer so. Es ist ja wohl kaum jeder gesetzlich versichert, es gibt auch viele privat Versicherte, die für ihre Behandlungskosten z.B. teils in Vorzahlung gehen müssen. Vielleicht haben diese Leute mehr Motivation, gesund und schlank zu bleiben, um ihre Beiträge nicht zu erhöhen Natürlich plädiere ich nicht dafür, Übergewichtige finanziell abzustrafen. Die Idee, die Firmen finanziell abzustrafen, finde ich ebenfalls zu extrem und arg bevormundend... Was soll dann passieren, wenn ein Mitarbeiter sich partout weigert, abzunehmen? Wird der dann irgendwann gefeuert?
Mi1989 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2018, 16:03   #34
neindochoh
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.07.2017
Ort: Usingen
Beiträge: 62
Ich denke das Hauptproblem liegt hier: "Bei Überschreitung der Grenzwerte wird dieser Mitarbeiter darauf hingewiesen und angeregt einen gesünderen Lebensstil zu wählen."
Was ist denn ein "gesünderer" Lebensstil? Ich habe vor zwei Jahren bei 1,74m die dreistellige Anzeige auf der Waage erreicht und versucht, gesünder zu leben. Was gesund bedeutet darüber gibt es viel Literatur, Blogs, Youtube-Videos etc. mit teils völlig gegensätzlichen Aussagen.
Für mich hat sich rausgestellt, dass ich mit Keto und intermittierendem Fasten am besten klarkomme weil es mir schmeckt und lange sättigt. Gerade habe ich "Obesity Code" von Jason Fung gelesen, quasi eine Art Abrechnung mit dem Calories-In-Calories-Out-Prinzip. Als Erklärung für die Zivilisationskrankheit Fettleibigkeit wird die Insulinresistenz herangezogen, dementsprechend rät Fung insbesondere dazu, weniger Zucker und insbesondere Früchte zu sich zu nehmen. Wenn das hier die anwesenden Veganer lesen bekommen sie wahrscheinlich Schnappatmung. Bloß wenn ich im Supermarkt schau, dann merke ich schon, dass alles noch zu 100% auf Low-Fat ausgerichtet ist. Wollte eigentlich einen Naturjoghurt kaufen heute und dazu Erdbeeren essen, bloß gab es den nur mit maximal 3,8 % Fett im Edeka. Stattdessen aber eine riesen Auswahl von der 0,1% Fett Variante mit Aroma aus Holzspähnen oder was weiß ich.

Auf welcher Ebene sollten die Ratschläge also stattfinden? Sollte es eine neue Ernährungspyramide geben? Ich glaube nicht, dass das sinnvoll wäre. Welche Ernährungsweise tatsächlich besser ist, dazu fehlen mir die Kenntnisse, um die Studienlage beurteilen zu können. Aber unabhängig von dem WAS man (hinsichtlich der Markonährstoffe) isst könnte man meiner Meinung nach Empfehlungen geben, WANN man essen sollte und welchen Verarbeitungsgrad die Lebensmittel haben sollten. Beim Wann haben sich seit den 1960er Jahren die 3 Tagesmahlzeiten eingebürgert. D.h. man spürt nicht mehr die innere Uhr und isst nach Bedarf immer dann, wenn man es gewohnt ist bzw. es sozial so gefordert ist. Auch sind eben viele Lebensmittel Industrieprodukte mit langer Haltbarkeit und hoher Gewinnmarge. Diese sind dann auch nicht unbedingt so "entwickelt", dass man schnell satt wird und enthalten wenige/keine Ballaststoffe. Eigentlich sollte es ja selbstverständlich sein, hier misstrauisch zu werden, aber der Geist ist eben (leider) schwach.
Wegen dem nicht eindeutigen Verständnis, was tatsächlich gesund ist, und dem Lobbyismus der Lebensmittelkonzerne sehe ich allerdings schwarz.
neindochoh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2018, 21:30   #35
Mi1989
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.04.2018
Beiträge: 54
Deutsches Gesundheitssystem

Ich finde, man sollte das Gesundheitssystem reformieren, aber nicht nach japanischem Vorbild. Das Übergewicht einzelner Menschen ist deren individuelles Problem, da muss man nicht von außen eingreifen. Man kann (leider!) niemanden zu einer gesunden Ernährung zwingen. Vielleicht sollte man besser in das Krankenkassensystem eingreifen und es reformieren. Nicht umsonst nennt man es Zwei-Klassen-System. Man wird von Ärzten völlig anders behandelt, je nachdem, ob man bei der GKV oder der PKV ist (zum Beispiel hier [Moderation: Link entfernt] wird das sehr anschaulich dargestellt). Das darf ja dann auch nicht so bleiben...
Mi1989 ist offline   Mit Zitat antworten
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