Servus Leute
Ich habe einen extrem hohen Flüssigkeitsverlust bei hohen Temperaturen.
Habe mal zwei Tests gemacht:
27km Lauf, 2h17min, GA1/2, Temperatur 30°.
Gewicht vorher 84.9kg, nachher 81.1kg, 1.3 Liter getrunken während des Laufs (ja, zu wenig, ich weiss).
Gewichtsverlust somit 5.1kg.
88.5km Fahrt, 2h47min, 940HM, 3x 20min Wettkampfpace, Rest GA1, Temperatur 29°.
Gewicht vorher 84kg, nachher 81.4, 2.3 Liter getrunken während der Fahrt.
Gewichtsverlust somit 4.9kg.
Obwohl ich die allgemein gültige Maximalaufnahme von 1Liter/h auf dem Rad fast ausgenutzt habe, habe ich ein Defizit von 2.6kg auf etwas unter 3h.
Rechne ich die Zahlen des Laufs und der Fahrt auf eine LD hoch, komme ich in arge Nöte, was auch meine LD letztes Jahr bestätigt hat.
Wie bekommt man das in den Griff, dass ich dieses Jahr nicht in dasselbe Problem laufe?
Bedenke bei deinen Rechnungen, daß du bei diesen Einheiten womöglich auch die Glykogenspeicher inklusive "gebundenen" Wassers (stark) entleerst. Das kann auch zu Gewichtsverlust bis zu 3kg führen, abseits einer Dehydration.
Servus Leute
Ich habe einen extrem hohen Flüssigkeitsverlust bei hohen Temperaturen.
Habe mal zwei Tests gemacht:
27km Lauf, 2h17min, GA1/2, Temperatur 30°.
Gewicht vorher 84.9kg, nachher 81.1kg, 1.3 Liter getrunken während des Laufs (ja, zu wenig, ich weiss).
Gewichtsverlust somit 5.1kg.
88.5km Fahrt, 2h47min, 940HM, 3x 20min Wettkampfpace, Rest GA1, Temperatur 29°.
Gewicht vorher 84kg, nachher 81.4, 2.3 Liter getrunken während der Fahrt.
Gewichtsverlust somit 4.9kg.
Obwohl ich die allgemein gültige Maximalaufnahme von 1Liter/h auf dem Rad fast ausgenutzt habe, habe ich ein Defizit von 2.6kg auf etwas unter 3h.
Rechne ich die Zahlen des Laufs und der Fahrt auf eine LD hoch, komme ich in arge Nöte, was auch meine LD letztes Jahr bestätigt hat.
Wie bekommt man das in den Griff, dass ich dieses Jahr nicht in dasselbe Problem laufe?
Trinkst du Wasser oder Elektrolyt?
Man verliert auch Glykogen, aber das ist weniger als 400g. Auch sollte man Fett verlieren. Weiss allerdings nicht wie das in der Gewichtsbilanz rein geht. Vielleicht indem man CO2 ausatmet
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Etwas über 3kg GEwichtsverlust bei einem Lauf von 2h 20' finde ich nicht so tragisch.
Du läufst da mit gefüllten Kohlenhydratspeicher von ca. 300g insgesamt los, die du nahezu komplett leerst. Da mit den Kohlenhydraten in der Leber und Muskulatur auch Wasser gespeichert ist, verlierst du also alleine durch das Leeren der Speicher schon 1kg Gewicht.
Und außerdem musst du ja bei 30° Außentemperatur ordentlich schwitzen, weil es der Körper gar nicht mag, wenn die Kerntemperatur ansteigt und über die Atemluft verliert man in so einer Zeitspanne auch 'ne Menge Flüssigkeit (Transpiration und Perspiration).
Natürlich könntest du jetzt mehr trinken, um diesen Flüssigkeitsverlust zu kompensieren, aber wozu?
Bei zwei bis drei kg Gewichtsverlust tritt noch kein gravierender Leistungsverlust ein, erst wenn der Gewichtsverlust mehr wird (also bei längeren Trainingseinheiten oder bei größerer Hitze), muss man besser bilanzieren.
Man kann übrigens durchaus mehr als ein Liter Flüssigkeit pro Stunde zu sich nehmen und unter Bedingungen wie z.B. auf Hawaii, wo der Wettkampf eben länger als zwei bis drei Stunden (wie in deinen Trainingsbeispielen) dauert, musss man das auch machen!
Über wirklich enganliegende und teilweise kühlende Klamotten lässt sich auch noch ein bisschen was rausholen.
Habe dadurch meinen Wasserbedarf beim Radfahren recht erheblich verringern können.
Vielleicht ist das noch ein kleiner Ansatzpunkt.
29-30° am besten noch in praller Sonne sind natürlich trotzdem eine Schwierigkeit, vor allem beim Laufen.
Beide Male WinForce Basic Carbo, 60gr auf 800ml Wasser.
60gr enthalten 57gr KH, 0.73gr Salz.
Zitat:
Zitat von Hafu
Etwas über 3kg GEwichtsverlust bei einem Lauf von 2h 20' finde ich nicht so tragisch.
Natürlich könntest du jetzt mehr trinken, um diesen Flüssigkeitsverlust zu kompensieren, aber wozu?
Bei zwei bis drei kg Gewichtsverlust tritt noch kein gravierender Leistungsverlust ein, erst wenn der Gewichtsverlust mehr wird (also bei längeren Trainingseinheiten oder bei größerer Hitze), muss man besser bilanzieren.
Man kann übrigens durchaus mehr als ein Liter Flüssigkeit pro Stunde zu sich nehmen und unter Bedingungen wie z.B. auf Hawaii, wo der Wettkampf eben länger als zwei bis drei Stunden (wie in deinen Trainingsbeispielen) dauert, musss man das auch machen!
Ja, das sind jetzt 3kg bei etwas unter 3h.
Und was mach ich dann, wenns in Roth ebenfalls 30° ist? Dann hab ich für kalkulierte ca. 9.5-10h aufm Rad und Lauf mehr als 9kg Verlust?
Hab ich dann noch immer keinen Leistungsverlust? In Zürich letztes Jahr musste ich nach dem Rennen an den Tropf.
Zitat:
Zitat von felixb
Über wirklich enganliegende und teilweise kühlende Klamotten lässt sich auch noch ein bisschen was rausholen.
Habe dadurch meinen Wasserbedarf beim Radfahren recht erheblich verringern können.
Habe ich beim Laufen gemacht. Kam an drei Brunnen vorbei und habe ich jeweils komplett mit frischem Wasser übergossen.
Bei der Radfahrt gestern einmal. Leider gibts ja auf der Trainingsrunde kein Wasser und Schwämme gereicht
Habe einen Trainingspartner mit ähnlichem Problem - der hat jahrelang diverse Ärzte und Experten konsultiert und keine Lösung gefunden. Jetzt startet er nur noch bei "kühleren" Langdistanzen im Herbst bzw. international. Denn nach jedem Rennen an den Tropf zu müssen, ist auf Dauer ja auch nicht unbedingt förderlich für den Körper.