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Alt 13.08.2018, 15:44   #2473
flachy
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Beiträge: 2.875
Aloha Athleten,

kennt Ihr noch den Blockbuster "Twister", in dem die Helden jedem Tornado hinterhechten, als gäbe es kein morgen?!
Und jetzt bitte alle triathletischen Spielbergs hier einmal kurz das Kopfkino einschalten und die Action komplett auf Gegenteil abspulen.
Und setzt ruhig mich als Antihelden in Szene - denn folgendes geschah mir jetzt zwei Abende nacheinander:
Es begab sich eines schönen Tages, dass ich kurz nach 19 Uhr exakt zwei Stunden Zeit für mich fand und diese Quality Time aktiv und draußen nutzen wollte.
Beim kurzen Toiletten-Sit-In noch einmal online das Wetter gecheckt.
Bis 21 Uhr alles schick, danach vielleicht und möglicherweise könnte es mit Petrus' Gnaden mal hier und da ein kleines Gewitterchen geben.
Vielleicht hätte ein Blick aus dem febster Richtung geplanter Fahrtrichtung die reale Situation eindeutiger erklärt.
Aber hey, ich hab 'ne Flatrate und Wlan auf dem Klo, dass kann ich nicht einfach mit diesem Old School Pseudowissenschaftskram "Wir gucken uns die Wolken an" ersetzen.
Zack, auf's Rad und los, Richtung Osten.
Jaa Ihr Ungläubigen, auch von mir aus kann man noch stundenlang nach Osten fahren, ohne Gefahr zu laufen, den polnischen Triathlon absolvieren zu müssen, mit dem Rad zum Baggersee loszufahren und von dort dann zu Fuß zurückzurennen (nach 11 Jahren TSF-Forumsmitglied bring ich ihn jetzt doch, den Lieblingskalauer der bierbauchigen, kettenrauchenden Handwerker des Städtchens, den diesen mir bei jedem sporadischen Treffen neu präsentieren und welcher eventuell deren Inaktivität und Fettleibigkeit erklären soll, weshalb sie eben nicht den Slot für Hawaii angreifen können - wegen der polnischen Gefahr, die hier in jedem Schlagloch lauert).

Logbuch beider Abende:
Ca. 19:20 Uhr - ich muß die Sonnenbrille absetzen, da es schlagartig stockdunkel über mir wurde.
Aus windstill wurde innerhalb dreier Fahrbahnmarkierungen Sturm.
19:35 Uhr - ich schaffe es auf meiner Rollerstrecke, auf der sich mein Rad normalerweise fast von alleine jenseits der 30 km/h bewegt, nicht mehr, die 20 km/h Marke zu knacken. Im Wiegetritt!
19:40 - der wunderbare Regenbogen, der sich eben noch vor mir quer über den Horizont spannte ist weg, weil jetzt direkt über mir. Erste fette Tropfen (eher so kleine fliegende Pfützen) prasseln auf mich herab.
19:45 - ein heller Blitz und gefühlt fast noch eher ein massiver Donner von Thor's Gnaden rummst neben mir in den Acker.
Schlagartig nehme ich auf dem Höllenbike die Position Winnetou's ein, der beim feindlichen Commanchenangriff, an der rechten Seite seines treuen Iltschi versteckt, vor deren Tomahawk's galoppierte.
Mein Helm ist jetzt auf Höhe der Trinkflasche und ich versuche, meinen Allerwertesten unter das Niveau der angrenzenden Gerstenfelder zu drücken.
Die Felder sind allesamt abgeerntet.
19:46 - Ich gebe auf, denn eine zweite Blitz-Donner-Hosen voll-Kombination hämmert auf mich runter.
Reisse das Höllenbike über die geflutete Straße und klammer mich mit der Strömung am Lenker fest. Versuche das Bike auf Kurs und in der Fahrrinne zu halten - bei 55 km/h in der Ebene eine extreme Challenge.
Hab' grad keine Power mehr in petto, noch mehr Schiss vor der Blitzkanonmade zu entwickeln. Oder vielleicht war auch kein Blut mehr auf dem Weg in's Hirn, da alles bei der Nähmaschinen-Trittfrequenz in den Waden pulsierte und wegen der Trägheit es nicht mehr höher als bis zum Brustkorb schaffte?!
20:00 Uhr - schlagartig werde ich durch den Reibungsunterschied von überschwemmten auf furztrockenen Asphalt abgebremst, da der lokale Gewitterguß seiner Bezeichnung normgerecht nachkam und eine messerscharfe Trennlinie zwischen Katastrophe und Top-Hochsommerabend auf die Landstraße gezirkelt hat.
Dennoch bin ich erledigt und demmel auf direktem Weg zurück nach Hause, dabei natürlich den Wetterbericht dutzendfach verfluchend.

Diesen beiden Horror-Tripps standen in den letzten Tagen eine Vielzahl von genialen Sporterlebnissen gegenüber.
Vor allem die spontanen Aktionen fetzen und lassen das Athletenherz euphorisch höher schlagen.
So war ich letzten Donnerstag eigentlich nach dem Frühsport - eine handvoll 10 Kilometer-Intervalle auf dem Bike, gefolgt von einer zügigen Schwimmrunde - eigentlich fertig, als es sich ergab, dass wir abends noch einmal zum See gefahren sind.
Es war die Location des lokalen Knappenman-Events und wer kann da 9 Wochen vor der Ironweek, kurz vor dem Sonnenuntergang und bei 32°C noch ruhig am Strand rumlungern?!
Zumal ich am Nachmittag den neuen MACH ausgepackt hatte und seither an den Füßen trug. Also Attacke - nur mit Shorts, Kona-Cap, Brille und den HOKA's an den Füßen - ein Paradebeispiel für den peinlichen Triathleten - ging es im Sanders-Style am Beachbereich, Hippo's Bar und diversen Bier- und Cocktailbäuchen auf Strandliegen vorbei auf die Laufstrecke des lokalen Rennens.
40 Minuten später hatte ich zwei neue Probleme.
Zum Einen ist die Runde lediglich 10,4 Kilometer lang, das bedeutet, der Halbmarathon in zwei Wochen ist Beschiss, weil lediglich traurige 20,8 Kilometer kurz...
Muss ich danach ja echt noch ein paar Meter dranhängen, damit es als lange Einheit für Kona Erwähnung im Trainingskalender finden kann.
Zum Anderen bin ich mit den Mach's jetzt 3 Sekunden/Kilometer schneller gerannt als mit den CAVU's zwei Wochen zuvor.
Macht in Kona bei "Pie mal Daumen" gute 2 Minuten Unterschied für die Jagd durch's Energy Lab.
Auch wenn mein (zweiter) MACH meiner ersten Version optisch sehr ähnlich sieht, ist er gefühlt enger im Vorfuß, das labbrige Gefühl ist weg und er scheint dadurch etwas besser zu performen...
Geht das Materialtesten also wieder von vorne los...

Aber auch die morgendlichen Sessions bleiben nachhaltig in der Erinnerung haften.
Kurz und unglaublich positiv wirken sich weiterhin die Schwimmmeter in den umliegenden Steinbrüchen während der Morgendämmerung auf meine Motivation aus.
Aktive Lebensqualität, die ich für die letzten gut 8 Wochen auf dem Weg nach Kona noch so lang es geht geniessen möchte!

Es hört nie auf, Athleten, haut rein und SPORT FREI!
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2018, 16:04   #2474
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Hast auch wieder Fear of the Dark gegrölt?
  Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2018, 12:31   #2475
tuben
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.01.2007
Beiträge: 1.015
Zitat:
Zitat von flachy Beitrag anzeigen
Aloha Athleten,
Auch wenn mein (zweiter) MACH meiner ersten Version optisch sehr ähnlich sieht, ist er gefühlt enger im Vorfuß, das labbrige Gefühl ist weg und er scheint dadurch etwas besser zu performen...
Geht das Materialtesten also wieder von vorne los...
Es hört nie auf, Athleten, haut rein und SPORT FREI!
Du hast es richtig gefühlt.
Der neuer MACH ist etwas schmaler.
"Es hört nie auf …"
tuben ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2018, 13:57   #2476
flachy
Szenekenner
 
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Registriert seit: 02.08.2007
Ort: Lausitz
Beiträge: 2.875
Aloha Athleten,

es gibt mal wieder etwas Interessantes von mir zu berichten.
Also weniger bis gar nicht über mich, sondern mehr über meine beiden Trainingsbuddies hier in der Pampa.
Da wäre zum einen Magic Hands Bernd vom lokalen Radladen.
Sind wir noch im Winter in aller Herrgottsfrühe gemeinsam mit Micky (dem Hund) durch die Matsche gerannt, dabei immer Tenby (er) und Kona (ich) im Sinne, so hat er sich pünktlich vor Ostern bei einem unserer legendären „Datumsläufe“ bei Kilometer 15 das Sprunggelenk mächtig verknaxt. Klar, er lief noch die restlichen 12 Kilometer der Runde mit zu Ende (es war der 27. des Monats, also standen 27 Kilometer auf unserer spontan entschieden Dauerlaufrunde an).
Dies war unsere Wintermarotte, abends gegen 21 Uhr ging regelmäßig ein kurzer Chat über unsere Telefone:
Ich „Hey Dude, morgen früh Zeit?“
Er: „Muß um 8 in der Fabrik sein. Also klar!“
Ich: „Treffen wie immer an der Brücke? Gegen 6 Uhr?“
Er: „Was willste rennen?“
Ich: „15, vielleicht 20 Kilometer.“
Er: „Dann besser um 5.“
Ich: „Geht klar, bis gleich!“


Dann liefen wir los und meist haben wir uns am Scheidepunkt der Runde, an dem es links nach Hause (15 Kilometer) oder rechts in die Ferne (alles ab 20 Kilometer) ging, entschieden, die Strecke dem jeweiligen Datum, so es denn später als der 20. des Monats war, anzupassen.
Nach dem blöden Missgeschick war dann der Ofen bei meinem Sportfreund für viele Monate aus, kein Lauftraining, keine Triathlons, nur radeln als gäbe es kein morgen.
Dies war der Stand bis letzte Woche, als er mir kurz nach einer gemeinsamen, zackigen Morgenrunde auf dem Bike eine Info schickte „Face the Dragon!“
Insider und Tenby-Lovers wissen sofort Bescheid, was diese drei epischen Worte bedeuten – der Chaot hat sich sofort nach unserer Bikejagd, bei der wir alle Anstiege im großen Blatt weggeschrubbt hatten, für den Ironman in zwei Wochen angemeldet!!!
Anmerkung des Autors:
Oh mein Gott, wie werde ich im Winter wieder jammern und meiner Topform des Sommers hinterher heulen, wenn ich die selben Hügel dann wieder mit dem Winterbike auf dem kleinen Blatt meiner Kompaktkurbel und im Wiegetritt hoch ächze und gegen das Umfallen wegen Lahmheit ankämpfe.

Der Berndinator wird also mit 200 Laufkilometern in den letzten 12 Wochen den Hammer in Wales schwingen – er konnte einfach nicht anders, die Magie dieses Killerevents hält ihn seit 2015 gefangen, als er dort vor Ort zum Support seiner Freundin mit dabei war.
Jetzt fightet er selbst gegen den Drachen – und wie immer es ausgeht, bis Mitternacht ist dort Remmidemmi – eine gute Entscheidung, well done Dude!

Wer dies jetzt bereits mitfühlend und insgeheim als Problem erachtet – den walisischen Klopperkurs mit der längsten Wechselzone der Welt ohne Lauftraining anzugehen - der kennt mein wahres Problem noch nicht!

Und das kam am Samstag in Form meines Sandkasten- und Immer-Noch-Besten-Freundes Tominator um die Ecke.
Der lokale Knappenman stand zum Sommerabschluß auf der Agenda. Ich hatte in der Vorwoche via Starplatzbörse für die XL-Mitteldistanz nachgemeldet – das Event ist mit 1.200 Athleten auf diversen Strecken und bis auf die Ironmandistanz ausgebucht – und hatte dabei nicht bedacht, dass der Informationsgehalt von ein paar WhatsApp-Messages zwischen „Fastpolen“ und „Kurz-Vor-der-Küste“ etwas flöten geht.
Und so kam der Tominator am Freitag zu mir – mit dem Startplatz für die XXL-statt halb so lange XL-Distanz.
Also Langstrecke, seine zweite im aktuellen Kalenderjahr nach Roth.
Und die erste mit einem wettbewerbsfähigen Tribike, welches er in der Vorwoche via Versender geordert hatte.
Denn mein Coaching sah nach Roth – dort loggte er mit KogaRennrad anno Jahrhundertwende eine Sub-10 Stunden ein – das größte Potential in einem zeitgemäßen Bike.
Kurzerhand haben wir in der Freitagnacht (wegen einer beruflichen Verpflichtung war ich erst gegen 22 Uhr zu Hause) bei einer handvoll alkoholfreien Radlern die ausgeklügelte Taktik für den kommenden Tag ausgearbeitet.
Volle Lotte kraulen!
Am Besten in einem Pack wegen der besseren Orientierung in dem riesigen See.
Dann alles was drin ist ballern – die Aeroposition seines nagelneuen Höllenbikes nur an der Wende verlassen. Praktischerweise hat er es gleich bei der Werkseinstellung der Schrauber aus Koblenz belassen – also Sattel hoch, Lenker tief, statt 4 cm Überhöhung am Oldtimer-Koga jetzt 15 cm am Höllenbike, die mitgelieferten Spacer sind vielleicht später was zum Unterlegen bei kippligen Campingtischen.
Und beim Lauf ab Kilometer Eins Tunnelblick und die 5 ist der Todfeind (meint ein Tempo höher als 4:59 min/km).
Dabei Gels, Salz, Wasser rinn in die Rübe, bis es aus den Ohren rauskommt.
Ein umgewandeltes Szenario des Klassikers „Sieg oder Sibirien“ in „Sub 9.30 oder Midnightmoonwalk“.
Nach 65 Minuten kommt der Tomiator aus dem Wasser gewalzt – Bestzeit!
Die ersten 30 Kilometer im 37-er Schnitt, ich brüll ihn um die Wende, er solle ja nicht schlapp machen.
Dann Schnitt zu Kilometer 15 der Laufstrecke (ich mußte selber flux auf der Mittelstrecke angreifen – lief supergeil!).
Hier fliege ich am Tominator vorbei und mit geschultem Auge sehe ich, dass er im 4:30-er Speed unterwegs ist – Hammer!
Bei Kilometer 23 der nächste Kontakt.
Er gestikuliert, will mir begreiflich machen, dass er knülle ist. Ich bin selber in Action, brüll ihm nur ein „Schnauze Du Vollidiot, wer labern kann, der kann auch schneller laufen“ zu, dann trennen sich unsere Wege wieder.
Bis Kilometer 40.
Denn nach meinem Finish nehme ich ein paar Hopfenkaltschalen, zieh mir etwas Trockenes an, das supergeile Finishershirt des Knappenman drüber und lauf dem Tominator entgegen. Ich wollte ja sowieso noch einen Zehner auslaufen, die Zieluhr zeigte in dem Moment 8:50, ich hatte den Champ auf 9:30 eingestellt – dass müßte sich fast noch ausgehen.
Keine 2 Kilometer später kommt er mir entgegen geflogen und hat ab sofort die härtesten Meter des Tages zu überstehen. Denn ich renne ca. 50 Meter hinter ihm her und brülle mit allen mir bekannten Kraftausdrücken mir die Seele aus dem Leib. Und bei 9 Stunden, 13 Minuten und 24 Sekunden stoppt für den Tominator die Uhr. HAMMER, HAMMER, HAMMER!!!

Und jetzt zu unserem Problem:
Das Ziel ist ganz klar Kona 2020.
Der Tominator hat Tenby 2019 als nächsten gemeinsamen Meilenstein vorgegeben.
Dort ist es kühl, es pisst und stürmt, kurzum bis auf die Berge hatte er am Samstag sämtliche Elemente Tenby’s auch bei mir in der Lausitz genossen. Und wir waren ja bereits 2017 gemeinsam mit Krümel, Eber, Hafu&Heifu, Dagro sowie Herrn Tandem aktive Warriors bei der Tenby-Battle. Der Mist hat ihn regelrecht hypnotisiert, dass ist sein Ding, Ende der Diskussion. Leider…

Ich jedoch bin der felsenfesten Meinung, dass er mit dieser Performance auch in Vichy 2019 den Slot für Kona 2020 einloggen kann. Denn ich will auch mal wieder ein schnelles Rennen. Und ich will nach 6 Jahren endlich ein neues Bike. Für Vichy 2019 und Sub-9 ein „Must have!“
Für Tenby'19 eher eine Vergeudung an Ressourcen, denn bei der Schleudertour durch Regenrinnen und Öllachen würde es sogar mein 9 Jahre altes Winterrennrad noch gut tun.
Da fehlen mir ja alle logischen Argumente für ein Upgrade des in die Jahre gekommenen Höllenbikes!

Bleibt spannend – und noch gut 45 Tage bis Kona – Hang Loose und weiter geht’s!
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2018, 15:38   #2477
flachy
Szenekenner
 
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Registriert seit: 02.08.2007
Ort: Lausitz
Beiträge: 2.875
Aloha Athleten,

wann geht's denn endlich los???
Heute in einem Monat gibt's Hawaiian Lifestyle im Original!
Yippieh, kann's echt kaum mehr erwarten!!!

Daher gern und flink ein kurzes Update aus dem Osten.
Vorab:
Gesundheitssport geht anders!
Die UWV auf Kona ist (bei mir) eine echte Gratwanderung zwischen himmelhochjauchzender Topform und penetranten Muskel- (und Verletzungs-)schmerzen...
Und im Autoradio läuft wie beim letzten Kona-Zyklus und zum Erhalt der Dauerspannung Rage against the Machine in Dauerschleife!

Nach dem Knappenman bin ich Sonntag früh gleich noch einmal mit meinem Frühsportbruder Tom per Rennrad der Sonne entgegen, rüber zum Triathlongelände gedaddelt und da wir - wie vermutet - viel zu früh vor den ersten Starts dort waren, eben gleich wieder heim, 80 Wohlfühlkilometer im Sack.
Montag war natürlich ein Ruhetag (angedacht).
Leider zog mich nach drei Monaten Auszeit das MCFitty am Morgen beim Vorbeifahren dermaßen magisch an, so dass ich noch heute kaum Lachen kann, ohne dass mir der Bauch vor Muskelkater zu platzen droht...

Die folgenden Tage hatte ich vor lauter Vorfreude auf die Ironweek auch keine Muße auf Chillen.
Dudes, der aktive Lifestyle muß gelebt werden!
So folgten diverse Fun-Workouts, danach eine kurze Vollgas-Swim&Run-Koppeleinheit, tags darauf ein entspannter und dennoch echt anstrengender Morgen-/Mittagsworkout über 160 Kilometer Bike und 20 km Run.
Beim Bike versuche ich jetzt regelmäßig, bei den langen Einheiten, nach 4 Stunden und dem zweiten Gel, den Motor auf Hochleistung umzuschalten.
Das bedeutet, in der Ebene und solange ich irgendwie kann, die 38 auf dem Tacho zu halten.
Dieses Mal reichte es für gute 28 Minuten bis zum kompletten Systemcrash.
Beim Lauf danach trieb mich bei 30°C nur noch mein Wille vorwärts, die Beine hatten sich kurzfristig zum Streik abgemeldet.
Bei Kilometer 15 verrutschte mir bei einer Bodenwellen-Stolperei total die Sonnenbrille und ich konnte meine Arme auf den letzten 5.000 Metern echt nicht mehr überreden, sich ohne Verkrampfung bis auf Stirnhöhe hoch zu arbeiten, um diese wieder gerade zu rücken.
Ein enttäuschender Schnitt von 4:35 war die Quittung.

Gestern daher nur ein lockerndes, verregnetes Tenby-Erinnerungs-Morningworkout auf dem Renner und mittags in die 45 Minutenpause exakt 11 Kilometer gequetscht. Knapper 4:10-er Schnitt - ich schieb's mal auf die alten, weichen Mach-Hoka's, mit den überarbeiteten Fly-Modellen geht's bei mir irgendwie knackiger vom Fleck!
Oder bin ich in einer Formkrise?
Um dies zu überprüfen und auch motiviert, mich in ein paar Tagen mit den besten Athleten entlang des Queen K. zu batteln, bin ich heute um 5 Uhr mit Micky an der Seite und den Cavu's an den Füßen gleich wieder in's Stadion gerannt, um etwas am nachlassenden Speed zu arbeiten, 300-er mit 100 Meter Trabpause.
War dunkel.
War kalt.
Sauwindig.
Und megageil!
Ich glaube, es läuft!

Sport Frei und weiter geht's!
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2018, 16:08   #2478
spanky2.0
Szenekenner
 
Benutzerbild von spanky2.0
 
Registriert seit: 15.09.2016
Beiträge: 2.430
Also DU bist echt bekloppt

PS: ..wir sehen uns!
spanky2.0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2018, 12:59   #2479
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Ich werd mich ab jetzt auch zu den Früh-Trainierern gesellen.
Bei mir gibt´s am Arbeitsplatz direkt im gleichen Gebäude ein Luxus-Fitness Studio inkl. Schwimmbecken usw. Das kostet nen Schweinegeld aber mein Arbeitgeber hat jetzt seit kurzem so nen Rahmenvertrag mit denen, so dass das echt erschwinglich wird, vor allem wenn man bedenkt, dass man so oft schwimmen kann wie man will ohne Eintritt in´s Hallenbad.
Ich war noch nie in meinem Leben in ner Muckibude angemeldet, aber jetzt wird man mich da so oft wie möglich vor der Arbeit im Becken / auf dem Laufband / beim Spinning finden. Da ich 100 km einfach Pendelstrecke in die Arbeit habe heißt´s dann schon sehr zeitig aus den Federn.
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2018, 16:40   #2480
Topa
Szenekenner
 
Registriert seit: 28.06.2017
Beiträge: 151
Ich mache eigentlich fast nur morgens mein Sport, bleibt mehr vom Tag. Schön morgens die Einheiten und dann hat man es bereits hinter sich :D
Topa ist offline   Mit Zitat antworten
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