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Alt 27.09.2021, 13:35   #761
carolinchen
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Registriert seit: 11.08.2008
Ort: eppele
Beiträge: 4.846
Schade, war das Wetter so übel? Ich wünsche dir gute Besserug!
Sehe ich es richtig, dass nur eine Frau auf der LD gefinisht hat???
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Alt 27.09.2021, 16:24   #762
hanse987
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Registriert seit: 25.01.2010
Beiträge: 2.601
Beim Schwimmen waren richtig ordentliche Wellen, die bis zur ersten Boje und von Boje 2 zu 3 seitlich kamen. Ein Glück wenn man beim Kraulen auf beide Seiten Atmen kann.

Die ersten beiden Runden war die Strecke fast durchgehend feucht und um die Kurven ist man teilweise wie auf rohen Eiern. Die dritte Runde wurds trockener aber es gab unverhofft doch noch die ein oder andere naße Stelle. Zusätzlich wurde der Wind böiger.

Ja, auf der LD hat es nur eine Frau ins Ziel geschafft. Die war auf der Laufstrecke auch richtig am kämpfen. An einer Verpflegung hab ich sie mal überrundet und da ist sie gerade über die Bande gehangen.
hanse987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2021, 18:55   #763
Matze8
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.07.2011
Ort: München
Beiträge: 244
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Mich hat es leider erwischt.
Fing ja schon gleich an ilario hoch an mit ersten Rutschopfern.
Habe dementsprechend auch aufgepasst, musste letztendlich dann aber dem stürzendem Tschechen vor mir Tribut zollen und bin beim Versuch auszuweichen gestürzt, dabei leider die Rippen ordentlich auf die Kante des Randsteins gehauen und geprellt. Aua.
Noch erste Runde unter Schmerzen (und sehr, sehr langsam) beendet, dann aber raus.
Schade.

Das schwimmen war ja auch schon sehr speziell.
Ohje, das tut mir Leid für Dich. Ich wünsche Dir gute Besserung!

Mein Bericht folgt noch - die Stürze auf der Radstrecke werde ich nicht unerwähnt lassen.
__________________
2023
... Rosenheimer Radmarathon - done
... IM Switzerland Thun - done
... WM Nizza - done
... IM Barccelona - angemeldet
Matze8 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2021, 19:57   #764
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 1.871
Es war ein Massaker auf der Radstrecke. Nach 12km merke ich, wie mein Hinterrad in einer Kurve zu schwimmen anfängt. In der nächsten Kurve scheppern etwa 20m vor mir ein paar tausend Euro und ein Radfahrer über den Asphalt. Ich kann noch bremsen, aber seine Trinkflasche nehme ich mit dem Hinterrad noch mit. Ab da war klar: vorsichtig fahren.
Ein paar Kurven später höre ich das gleiche scheppernde Geräusch nochmal hinter mir. Danach regelmässig die Sirenen der Ambulanzen. Motorradmarshals mit kaputten Rädern, aufgeschürfte Seiten beim Laufen. Also ich fand’s krass.
Wenn ich das richtig interpretiere war es ein wenig Nieselregen oder Tau, der die vom Meer salzigen Strassen leicht angefeuchtet hat - das war wie Schmierseife. Auf der zweiten Hälfte der Runde hatte es stärker geregnet und vermutlich das Salz weggespült, da war es deutlich besser.
Auf der zweiten Runde dann noch ein paar heftige Böen, die man bei der Glätte auch nicht so locker aussteuert. Dabei hatte ich beim Schwimmen mir gesagt: wenn Du das ohne Kotzen überstehst, kannste den Rest geniessen. Irrtum
Die Laufstrecke mit den Wendepunkten zieht einem dann den letzten Zahn.
Endlosen Respekt allen, die die LD durchgestanden haben!
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Siebenschwein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2021, 10:32   #765
hanse987
Szenekenner
 
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Registriert seit: 25.01.2010
Beiträge: 2.601
So seit gestern Nacht wieder gut zu Hause angekommen Ich hoffe der Rest auch, wenn er nicht noch vor Ort ist.

Ein 1,5 Wochen Trip mit vielen tollen Momenten. Da kann ich lange von zehren und zu erzählen gibt es auch vieles! Auch ein paar Forianer getroffen.

Jetzt geht es erst mal in die Off-Season. Noch nicht ganz, dass Auto muss leer geräumt werden. Hab keine Lust!
hanse987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2021, 22:18   #766
carolinchen
Szenekenner
 
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Registriert seit: 11.08.2008
Ort: eppele
Beiträge: 4.846
Zitat:
Zitat von Matze8 Beitrag anzeigen
Ohje, das tut mir Leid für Dich. Ich wünsche Dir gute Besserung!

Mein Bericht folgt noch - die Stürze auf der Radstrecke werde ich nicht unerwähnt lassen.
Ich würde gern den Bericht von dir lesen!
carolinchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2021, 19:36   #767
Kampfzwerg
Szenekenner
 
Benutzerbild von Kampfzwerg
 
Registriert seit: 10.12.2008
Ort: Raubling
Beiträge: 1.499
Wir genießen heute noch den letzten Abend auf der Insel.
Wenn ich mich daheim sortiert hab, gibts auch einen kleinen, oder auch längeren Bericht.

Kurzer Teaser. Vor allem beim laufen hat’s länger gedauert als geplant und erhofft.
__________________
Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.

https://vimeo.com/152426375

Klick mich
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Alt 04.10.2021, 02:01   #768
Matze8
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.07.2011
Ort: München
Beiträge: 244
Hier nun mein Bericht zur sehr schönen Woche auf Elba mit dem tollen Erlebnis beim Elbaman. Prima, dass der Wettbewerb dieses Jahr stattfinden konnte.

Angefangen hat alles mit den sympathischen Empfehlung vor allen von Hippoman hier im Elbaman-Thread. Geendet hat es mit der philosophischen Betrachtung von flachy, dass einem die epischen Wettbewerbe mehr in Erinnerung bleiben. Dazwischen das Warten an einer roten Ampel! Nach einigen absolvierten Langdistanzen hat der Elbaman für mich dennoch einige neue und besondere Momente geschaffen.

Nach der Ankunft im beschaulichen Marina di Campo habe ich beim Strecken-Check schnell das Schwimmen und Laufen abgehakt. Das Meer hat sich von seiner lieblichen Seite gezeigt, die angenehmen Wassertemperaturen haben die Vorfreude gesteigert. Die Laufstrecke ist zwar ein wenig eckig, dennoch habe ich für den späten Nachmittag beim Wettbewerb auch genug schattige Passagen identifiziert, 6 Runden: Go! Bleibt also die Radstrecke mit ihren Herausforderungen und der Materialwahl. Um es kurz zu machen: Für mich war das Rennrad die richtige Wahl. Bei den nassen Abfahrten und den Abschnitten mit schlechten Strassenbelag war es für mich einfach sicherer.

Der Wettbewerb ist prima organisiert. Die Helfer sind sehr engagiert und motiviert. Die Finisher-Shirts, die die Jungs und Mädels auf der Rückfahrt von der Insel auf der Fähre getragen haben, haben sie sich für den langen Tag verdient. Respekt, sich vom Festland zur Mithilfe bei der Veranstaltung aufzumachen!
Bei der Verständigung auf englisch hat es zwar nicht immer geklappt, dennoch bleibt ein großes Dankeschön für die feine Leistung.
So habe ich bei der Frage am Vortag nach der Abgabe der Eigenverpflegung ein halbes Dutzend Helfer gebraucht, bis ich den Modus am nächsten Morgen verstanden habe. Auch die hektischen Hinweise der Helfer auf italienisch während des Wettbewerbs im Wasser und auf der Radstrecke waren für mich nur sinngemäß zu erahnen.

Beim Check-in hatte ich zum Glück Hilfe von Stefan, das zusätzliche Papier mit Hinweisen nur auf italienisch auszufüllen. Ansonsten war alles rund um Check-in und Radabgabe aufgrund der kurzen Wege sehr schnell erledigt.

Das Training konnte ich in dieser Saison weitestgehend nach meinem nicht vorhandenen Plan absolvieren. Als dann endlich auch wieder Schwimmen Ende Mai möglich war, hat sich das letzte Vierteljahr nach dem angefühlt, was das Triathlon-Training so besonders macht.

Dass ich die wichtigste Einheit am Tag vor dem Wettbewerb absolvieren sollte, kann kein Plan vorher berücksichtigen. Nochmal den Neo anzuziehen und eine halbe Stunde im Meer zu schwimmen, war sehr wichtig. Das Meer zeigte sich bereits am Samstag von seiner rauhen Seite. Die annähernd meterhohen Wellen haben mir bewusst gemacht, worauf es im Wettbewerb ankommen wird. Demut vor der Natur und der Strcke! Ich habe mich an die Schilderungen von Andre Wiersig bei seiner Wahnsinnsleistung erinnert. Das Motto war nun klar: Ich bin zu Gast im Meer, die anderen haben die Uhr und ich habe die Zeit. Und ich werde auch nach der ersten Schwimmrunde am Sonntag noch mit Spaß ein zweites Mal in die Fluten springen! Die Orientierung auf den Wellenbergen war super, im Wellental war dagegen nichts mit irgendetwas erkennen. So hatte auch ein Kajakfahrer sehr robust meinen Weg gekreuzt, um mich wieder auf die richtige Spur zu bringen. Vielleicht hatte er aber auch mit der Naturgewalt zu kämpfen. Nach dem Schwimmausstieg war ich froh, dass ich gut durch die erste Disziplin gekommen bin. Hier haben wohl schon einige den Wettbewerb leider zuvor abgebrochen.

Bei der ersten Auffahrt nach Sant'Ilario hat es mich dann gewundert, warum die Führenden eher vorsichtig die Abfahrt absolviert haben. Nach drei Kilometern habe ich gemerkt warum. Die Straße war nun tückisch schmierig, die kurvigen und engen Passagen waren nun herausfordernd. Auf meiner ersten Abfahrt habe ich dann einige Stürze gesehen. Von nun an war klar, dass meine Fahrweise mit noch weniger Risiko behaftet sein wird. Die Strecke entlang der Küste in Richtung Westen war nicht nur mit dem Meerblick sehr schön sondern zum Teil auch absolut still. Immer ein gutes Zeichen, jetzt haben wir Rückenwind!
Einige der Mitstreiter der Mitteldistanz vor mir haben die Strecke eher im RTF Modus bewältigt. Das Überholen klappte aber an den Steigungen problemlos, bei den Abfahrten bin ich zu Beginn noch überholt worden.

Dann kam sie. Die Kurve. Und dahinter die Ampel. Grün? Gelb? Rot?

Bei der ersten Runde schaltet sie gerade auf Gelb, ich komme gerade noch durch. Bei den weiteren Runden habe ich zweimal fast die volle Rotphase mitgemacht. Zwei Minuten haben sicher nicht gereicht. Dann warte ich halt, ich habe ja Zeit, siehe die Gedanken beim Schwimmen! Ich kann mir vorstellen, dass beim Kämpfen um Platzierungen das Warten ganz schon frusten kann. Auch bei mir kam vor allem bei der zweiten Runde der ganze Pulk, den ich hinter mir gelassen habe, wieder aufgefahren. Ging aber wohl nicht anders zu organisieren und die Genehmigung zu erhalten. Nach der Baustelle ging es zum Glück nach oben, ich konnte mich also schnell wieder absetzen.

Die Auffahrt nach Marciana war dann dreimal unterschiedlich. Einmal mit Seitenwind in den Nebelschwaden, einmal mit strammen Gegenwind und Regen sowie einmal angenehm in der Sonne. Wechselhaft, wie auch sonst das Wetter den Tag über.
Die Abfahrt nach Marciana Marina war dann dreimal einfach nur anstrengend. Vor allem zu Ende hin bei den Kurven kurz vor dem Ort haben mich Belag und Seitenwinde stark gefordert. Bei der Radrunde im Westen der Insel machen die Steigungen Spaß und die Abfahrten sind nicht geeignet, um Zeit gut zu machen. Für mich waren Lanzarote und Madrid mit ähnlichem Höhenmetern um einiges flotter. Entsprechend paniert bin ich in der Wechselzone angekommen. Die ersten Meter auf der Laufstrecke waren zäh. Besser wurde es nach der ersten Verpflegungsstation und einem Schluck Cola. Obwohl es nun für zwei Runden relativ schwül war, bin ich nun flott unterwegs gewesen. Da ich wie immer im Wettbewerb keine Uhr hatte, habe ich mich vom guten Gefühl tragen lassen. Bei meinen Besuchen auf dem Dixie habe ich dann zweimal ordentlich Wasser gelassen. Möglicherweise war es inklusive dem Salzwasser vom Vormittag doch mehr Flüssigkeit, als ich gebraucht haben. Mit dem Sonnenuntergang konnte ich dann auch ungefähr meine bisher absolvierte Zeit abschätzen. Zuvor habe ich leider Maximilian gehen sehen, so habe ich meine letzten beiden Runden eher defensiv gestaltet. Wichtig war nun nur noch, meiner Frau im Zielkanal ein großes Dankeschön für den Support zu geben.

Die gute Verpflegung im Ziel und der Austausch mit Markus haben dann einen fantastischen Tag abgerundet. Leider haben nicht alle Mitbewerber dieselben positiven Momente aus dem Wettbewerb mitnehmen dürfen. Ich hoffe, dass alle ihre Sturzfolgen mittlerweile ausgestanden haben.

Gesund und mit Spaß durch das Trainingsjahr und den Wettbewerb zu kommen sowie mit einem Lächeln die Finish-Line erreichen. Nothing else matters im Triathlon ab der AK 50. Zuletzt hat das Hafu herausgestellt.

Habe ich nun mit meinen epischen Wettbewerben in Madrid, Podersdorf und Lanzarote die nötige Erfahrung für den Ironman in Wales? Die Wellen zumindest kann ich mir nicht anspruchsvoller vorstellen. Nächstes Jahr haben wir immerhin ein gerades Jahr.

Als nächstes freue ich mich nun, endlich in 2022 in Nizza zu starten zu dürfen.
__________________
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