Auch der zweite Duathlon ging am sonntag über die Bühne. Mit topfebenen 4-16-4 ein sehr schnelles rennen. Der erste Lauf ging mir ziemlich locker von der Hand. Taktisch war es aber nicht ideal. Zwei rannten vorne weg, die waren eh zu schnell. Doch dahinter war eine Vierergruppe und ich lief konstant 15 Meter dahinter. Ich hätte da mitgehen oder die Lücke shliesden müssen.
Dann gings aufs Rad und ich hatte mächtig Probleme um in die Schuhe zu kommen. Wieder selber schuld, Wechsel nicht geübt. So überholten mich dann einige, ich verpasste erst den Anschluss und war dann weit hinten in der Perlenkette. Ärgerlich, weil die Radbeine waren eigentlich ziemlich in Ordnung. Aber wenn vorne jemand abreißen ließe, war es schwierig zu überholen und richtig dranzubleiben.
Beim zweiten Lauf hatte ich dann richtige Magenschmerzen. Ich musste richtig kämpfen. Muskulär war ich nicht am Limit, aber mit jedem Schritt schmerzte der Magen. Ich konnte dann trotzdem noch zwei, drei einholen. Schlussendlich bin ich nicht so zufrieden, weil mit etwas mehr Geschick eine deutlich bessere Platzierung drin gewewsen wäre. Naja, Mund abwischen und weiter traineren.
Im Moment bin ich an einem zweiwöchigen Block und heute war wieder Mal Tracksession angesagt. Es kommen nun drei Bahneinheiten die auf die Vo2max abzielen. Heute zum Anfang 8x800m schneller als 10k Pace. Beim Einlaufen fühlte ich mich gar nicht gut. Die Beine hatten noch die 870hm (rauf und runter) vom langen Dienstagslauf in den Muskeln. Aber nach ein paar Drills war es schon angenehmer und dann wurde es zur besten Einheit seit jeher.
Nicht nur die Zeiten waren gut. Auch fühlte sich das Laufen gut an und die Wiederholungen wurden bis am Ende immer schneller. Klar, Einheiten die auf die maximale Sauerstoffaufnahme zielen sollten ecklig sein. Aber ans absolute Limit gehe ich im Training nicht mehr, weil in nächster Zeit viele Wettkämpfe warten. Ich glaube der Grundsatz "train not strain" ist mir heute gut gelungen.
Die Wiederholungen starteten bei 2:32 und gingen runter bis 2:26. Es waren also alle unter 3:10 min/km, die letzten sogar deutlich. Das macht mich zuversichtlich.
Wenn Intensität reinkommt und man die Umfänge oben lässt, wandert das Training automatisch Richtung polarisiert. Am Freitag bin ich wieder einmal länger gefahren: 120km mit knapp 1800hm, aber schön piano, da ja noch die Bahneiheit von Donnerstag in den Beinen war.
Heute war ich dann wieder frisch genug für ein Intervall Duathlon Special Training. (Der Wettkampf ist in zwei Wochen).
Das war ziemlich ein Programm und lief auch ziemlich gut. Der Tempolauf am Ende war mir etwas zu stark in der Komfortzone. Aber nach so viel intensiver Vorarbeit ist wohl normal, dass die Beine nicht mehr so einfach einen Gang höher schaltrn. Zudem waren sie vom Regen etwas kalt.
Sagt mir ich sei verrückt, aber ich war am Nachmittag noch 2h locker auf der Rolle. Damit geht eine grosse Woche zu Ende. Ich hab noch eine Woche Urlaub und damit nicht nur Zeit für zwei, drei weitere Schlüsseleinheiten, sondern auch um daneben noch genug lockere Kilometer zu machen.
So, Vo2max Bahneinheit Nummer 2: 6x1000m mit 3min Trabpause. Schön wenn die Belastungszeit bei dieser Einheit immer näher an die Pausenzeit rankommt XD.
Auf jeden Fall waren die Tausender noch einen Tick schneller als die Achthunderter letzte Woche. Aber ich war heute auch frischer. Zudem geht es mit dem Pacing in solchen Einheiten immer besser.
Die 1000m Zeiten waren heute; 3:10, 3:06, 3:06, 3:05, 3:04, 3:01.
Sie wurden also schön immer schneller. Die Form geht also dahin, wo ich es mir anfangs Jahr gewünscht habe.
Die 12km zur Bahn und wieder zurück bin ich mit dem Rad gefahren. Nicht um das Ein- und Auslaufen zu ersetzten - bin insgesamt immer noch 17km gelaufen - sondern als Zusatz. Weil schönes Wetter ist und um zusätzliche Radkilometer zu holen. Ich werde auch am Nachmittag nochmal rausgehen. Weil, Urlaub hab ich nur noch diese Woche und schon bald reiht sich Wettkampf an Wettkampf.