Wenns nicht möglich ist, am STI den grössten Gang einzulegen, ist er eh so gut wie fritte.
Wenns geht, ists an sich nicht so das grosse Problem. Nen Federstahldraht (Schaltzug für Shimano Positron beispielsweise) nehmen und von der Zugseite rausstossen. Ggf. von der andern Seite mit nem Feinmechanikerschraubenzieher die Seilrolle gegenhalten, damit sie sich nicht verdreht.
Der Nippel muss nicht weit raus, halt soweit, dass man ihn mit ner guten(?) Pinzette fassen kann.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Vielen Dank für die Vorschläge. Am Wochenende wird da meine Geduld auf die Probe gestellt.
Mir ist vor ein paar Tagen auch der Schaltzug gerissen und auch ich habe das obere Stück erst einmal nicht herausbekommen. Vor Jahren habe ich es sogar einmal hinbekommen durch zu hektisches und unüberlegtes Herumschalten das Teil aus dem Sichtbereich zu entfernen. Es war nach unten gewandert und alles hatte sich so verklemmt, dass gar nichts mehr ging. Es empfiehlt sich solche Sachen anzugehen, wenn man ruhig und ausgeglichen ist. Diesmal war ich etwas weniger hektisch und auf einmal fiel das Teil heraus. Ich hatte vorsichtig einen Draht über die Öffnung für den Schaltzug hin zur "Hülle" geschoben und so das abgerissene Stück ein Stückchen verlagert.
Morgen wird vor der Ausfahrt der neue Zug verlegt.
Jou, klingt sinnvoll, das nicht erst nach der Ausfahrt zu machen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Als Singlespeeder mit dem dicken Gang wäre schon ein Spaß am ersten Berg
Bei mir hat es noch für weitestgehend flache 60 km gereicht, nachdem mir der Zug gerissen war. War zwar nicht so spassig dauernd viel zu dick zu fahren, aber manchmal muss man auch zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen, um wertvollste (!) Trainingszeit nicht ungenutzt vertreichen zu lassen. Tja - und abends habe ich dann noch einen neuen Zug verlegt und es ist mir erstaunlicherweise sogar gelungen die Schaltung ganz brauchbar einzustellen und das mit wenigen Handgriffen . I am the greatest! ;-)