Ich glaube das jeder Mensch gleich wertvoll für die Gesellschaft sein kann, unabhängig von Nation, "Rasse", Religion, sexueller Neigung, Bildung oder Musikgeschmack.
Die AfD sieht oder vielmehr lebt das anders: Wer zufällig auf der richtigen Seite der Grenze (bei dem Volk das 2 Weltkriege zu verantworten hat) geboren ist hat ein besseres Leben verdient. Mit diesem Gedanken kann ich mich nicht anfreunden.
Der einzig sinnvolle Einsatz von Panzern für mich wäre Grenzen niederreißen!
Ja ich weiss, sehr idealistisch und wahrscheinlich weniger realistisch wie die Forderungen der AfD. Ich träume trotzdem weiter!
Um es nochmal zu erwähnen: das Lied gefällt mir richtig gut. Nur die Nennung von der AfD finde ich kagge! Gegen die Ideologie kann man ein Lied machen und jeder hört mal zu. Gegen die AfD kann man das auch machen, aber dann hören die AfD Wähler schon aus Prinzip nicht mehr zu. Schade drum!
Natürlich musst DU trotzdem nicht die AfD wählen. Das ist dein demokratisches Recht. Aber so richtig konnte ich noch kein vernünftiges Argument lesen, dass einen anderen Wähler davon abhalten sollte, die AfD zu wählen.
Du siehst das AfD-(Spitzen)Personal und seine -im wahrsten Sinne- Weggefährten nicht als Argument an?
Zitat:
Zitat von Triasven
Ausser natürlich, dass dies hier ein überwiegend von linksliberalen Akademikern geführtes Forum ist, und somit die AfD per se schon zu verteufeln sei, um dazuzugehören.
Gut, dass sich dank und in der AfD rund um inzestuöse Adelsgeschlechter eine neue rechte Elite sammelt. Die werden die anderen jagen und sich ihr Land und ihr Volk zurückholen...
Du siehst das AfD-(Spitzen)Personal und seine -im wahrsten Sinne- Weggefährten nicht als Argument an?
Ich persönlich habe hier versucht, die Motivation der Wähler der AfD kundzutun, bzw. zu ergründen, und zwar ohne Vorurteile. Denn irgendwas muss sich ja ändern, wenn auf der einen Seite das Ziel ist, die Wählerstimmen der AfD zu reduzieren, auf der anderen Seite selbige aber immer mehr werden. (zur Zeit jedenfalls)
Das Verhalten der AfD als Partei bzw. deren Mitglieder habe ich zu keinem Zeitpunkt gutgeheissen oder ähnliches derart.
Ich habe zu keinem Zeitpunkt von bösen linksliberalen Akademikern gesprochen.
Das dieses Forum aber eine grundsätzlich andere Diskussionskultur besitzt (in Bezug auf die AfD) als z.B. die Kommentare von Welt online, ist unstrittig, oder?
Ebenso sollte untrittig sein, dass hier (von der Führung dieses Forums an) bis zur überwiegenden Zahl der Mitglieder eine linksliberale, grüne Akademikerstruktur herrscht.
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Gut, dass sich dank und in der AfD rund um inzestuöse Adelsgeschlechter eine neue rechte Elite sammelt. Die werden die anderen jagen und sich ihr Land und ihr Volk zurückholen...
Schade, durch diese Form der Arroganz zieht sich der AfD Wähler aus der Diskussion zurück und freut sich darauf, dass er dein Leben direkt negativ beeinflussen kann, indem er genau die Partei wählt, die du so verabscheust.
Wie schon geschrieben, du bist Mitschuld daran, und egal wie sehr du dass mit Arroganz, Zynismus und moralischer Abwertung überspielst, am Ende bist du auch der Leidtragende.
Man bringt ja das Abschmelzen der SPD-Wählerstimmen, die Schwäche der Gewerkschaften, die hohe Zahl der AFD-Wähler oft auch mit einem Strukturwandel in der Wirtschaft zusammen. Für eine in den vergangenen 20 Jahren neu entstandene soziale Schicht wurde ein neuer Begriff: "Prekariat" geprägt, weil diese Menschen in prekären, unsicheren Arbeitsverhältnisssen und Lebensumständen leben.
Jetzt wurde eine grosse Langzeit-Studie dazu veröffentlicht. Sie beschäftigt sich damit, welche und wieviel Menschen in den vergangen 10 Jahren dazu gehörten. (also nicht mit dem Wahlverhalten). Demnach gehören ca. 4 Millionen Menschen, jeder 8. Erwerbstätge zum Prekariat. (nicht dazu gezählt sind die diejenigen, die ihren Unterhalt vom Arbeitsamt wie Hart IV beziehen). Die Studie beschäftigt sich auch damit, welche Gruppen von Menschen vorwiegend das Prekariat bilden, z.B. u.a. alleinerziehende Mütter, Väter, junge erwachsene Männer.
Ich persönlich habe hier versucht, die Motivation der Wähler der AfD kundzutun, bzw. zu ergründen, und zwar ohne Vorurteile. Denn irgendwas muss sich ja ändern, wenn auf der einen Seite das Ziel ist, die Wählerstimmen der AfD zu reduzieren, auf der anderen Seite selbige aber immer mehr werden. (zur Zeit jedenfalls)
Das Verhalten der AfD als Partei bzw. deren Mitglieder habe ich zu keinem Zeitpunkt gutgeheissen oder ähnliches derart.
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Diese differenzierte Sichtweise scheint leider vielen (auf allen Seiten) heutzutage zu fehlen (wobei das nicht nur den politischen Bereich betrifft). Aber es ist halt viel leichter einfach alles in schwarz oder weiß, richtig oder falsch, links oder rechts zu unterteilen.
Die Auswirkungen des Ganzen geben mir jedoch arg zu denken und machen mir sogar ein wenig Angst. Was die tatsächlichen Gedanken der Führungspersonen der AfD sind kann man nur vermuten, sie werden aber sicher wie alle anderen auch im öffentlichen Raum darauf achten sich im Großen und Ganzen politisch korrekt auszudrücken. Ich möchte mir nicht ausmalen was passiert, wenn sie in eine Position gelangen, in der sie ihre "politische" Meinung mehr oder weniger frei umsetzen können. Und machen wir uns nichts vor, es gibt sicherlich noch einen großen Teil der Wähler, welche aufgrund der sozialen Erwartungshaltung ihr Kreuz noch nicht bei der AfD gemacht haben. Kombiniert mit den konservativen Wählern zum Beispiel der CDU gibts da schon ein recht großes rechtskonservatives Potential.
Probleme (und damit meine ich den "Rechtsruck") ignorieren klappt leider selten. Das hat man ja eigentlich schon bei der letzten Bundestagswahl gesehen. Der Witz ist aus meiner Sicht, dass man mit einigen eigentlich sogar sozialen Maßnahmen den rechtskonservativen den Wind aus den Segeln nehmen könnte und gleichzeitig zum Beispiel die Situation für Schutzsuchende verbessern könnte. Diese Diskussion findet aber zumindest in meiner Wahrnehmung gar nicht statt, weil alles sofort in die rechte Ecke gedrängt wird. Die AfD lacht sich ins Fäustchen.
Diese differenzierte Sichtweise scheint leider vielen (auf allen Seiten) heutzutage zu fehlen (wobei das nicht nur den politischen Bereich betrifft). Aber es ist halt viel leichter einfach alles in schwarz oder weiß, richtig oder falsch, links oder rechts zu unterteilen.
ja manchmal wird man quasi genötigt gegen etwas zu sein, nur weil z.B die AFD dafür ist.
Andererseits kommt dann schnell der Satz: "das wird man doch noch sagen dürfen"
Den hab ich aber bewust noch nie von Linken gehört.
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Zitat:
Probleme (und damit meine ich den "Rechtsruck") ignorieren klappt leider selten. Das hat man ja eigentlich schon bei der letzten Bundestagswahl gesehen. Der Witz ist aus meiner Sicht, dass man mit einigen eigentlich sogar sozialen Maßnahmen den rechtskonservativen den Wind aus den Segeln nehmen könnte und gleichzeitig zum Beispiel die Situation für Schutzsuchende verbessern könnte. Diese Diskussion findet aber zumindest in meiner Wahrnehmung gar nicht statt, weil alles sofort in die rechte Ecke gedrängt wird. Die AfD lacht sich ins Fäustchen.
Schade, durch diese Form der Arroganz zieht sich der AfD Wähler aus der Diskussion zurück und freut sich darauf, dass er dein Leben direkt negativ beeinflussen kann, indem er genau die Partei wählt, die du so verabscheust.
Wie schon geschrieben, du bist Mitschuld daran, und egal wie sehr du dass mit Arroganz, Zynismus und moralischer Abwertung überspielst, am Ende bist du auch der Leidtragende.
ist richtig, aber ich frage mich manchmal auch im "Gespräch" mit AFDlern wie ich sonst der für mich augenscheinlichen Verbohrtheit begegnen soll. Ist quasi so eine Art Notwehr.
Weiter oben wurde doch von "Diskussion auf Augenhöhe" gesprochen. Meine Erfahrung ist die, sobald ich den AFDlern ihre liebgewonnene aber nur gefühlte Wahrheit widerlege oder hinterfrage wird einfach das Thema gewechselt.