Lange ist es her... und viel ist passiert.
Nur eines ist gleich geblieben: Ich kann immer noch nicht rennen
Was so alles war:
Ich bin beim Giagathlon gestartet und schwer mit den Inlines abgeschossen worden. Habe danach monatelang mit einem verschobenen Becken gekämpft.
Auf La Reunion haben wir tolle Wanderungen gemacht und faszinierende Landschaften kennen gelernt.
Wir waren in den Walliser Alpen auf unserer allerersten wöchigen Hochtour bis auf 4000 hm. Ein absolut phantastisches Erlebnis!
In Chile Februar 2017 haben wir unser Ziel auf dem Licancabur zu tauchen wegen Schneehöhen von 1,5 m (Atacama im Sommer) nicht erreicht, aber immerhin hatten wir ein super tolle Reise mit einem tollen Team und sind bis auf 5000 hm ganz ohne Höhenprobleme gekommen. Lauter Erlebnisse, von denen ich vor 4 Jahren gesagt hätte, dass ich das nicht könnte.
Danach allerdings ging fast nichts mehr. Mein Becken/Rücken zickte immer mehr, ich konnte kaum noch wegen dem Hallux normal laufen und habe nicht gemerkt, wie extrem ich immer ausweiche, was ersteres sicher nicht verbessert hat.
Im Dezember konnte ich kaum noch eine Treppe gehen, weil ich mein rechtes Bein in der Hüfte kaum noch bewegen konnte. Wie festzementiert. Seitliche Bewegung ging gar nicht mehr. Gerade laufen auch fast nicht mehr. 100 m zum Mittagessen holen, wurden zur Marathonstrecke. Totale Katastrophe und keine Nacht Schlafen am Stück brachten mich voll an die Grenzen.
Mitte Dezember habe ich dann den Hallux operieren lassen. 4 Wochen linkes Bein hochlagern haben sich gelohnt, waren aber sehr negativ für mein rechtes Bein. Null Muskulatur mehr. Aber, von null lässt sich ja gut steigern.
Es geht also langsam voran.
Da nun leider unser Plan eine zweite Anlauf in Chile zu nehmen, geplatzt ist, muss ich mich etwas motivieren. Das ist also der Grund, den Blog hier wieder aufzunehmen.
Für viele sicher nicht sehr interessant, da es bei mir ja immer um Leistungen geht, die für einige lächerlich sind... aber für mich und vielleicht für andere, ein wenig motivierend.
Sind es doch im Verhältnis zu anderen Problemem "Peanuts" hole ich mir gerne die Motivation von FMMT, Godi und Bella!
Trete mir immer wieder selber in den Hintern und zwinge mich über die Schmerzen raus zu gehen. Natürlich auch voll in dem Bewusstsein, dass es besser wird, durch mehr Kraft und Stabbi.
Ich will endlich wieder ohne Probleme sporteln und sei es noch so langsam, das ist mir egal, hauptsache bewegen... ist das doch der achso wichtige Ausgleich zu meinem neuen super tollen, aber fordernden Job.
Wäre toll, wenn Ihr mir ein wenig Unterstützung und Rat geben könnt.
Achja, für die, die mich kennen, nicht überraschend... ist das nächste Ziel ziemlich überdimensioniert... ich starte mit meiner Freundin beim Gigathlon. Unser Ziel ?
Spass haben und so spät wie möglich, aus der Wertung zu fliegen.
Mental muss ich mich da mal wieder auf einen Zieleinlauf als letzte einstellen... werde ich wohl kaum beim Swim Run die 4 km joggen können, sondern nur walken.