Ich sehe ein, dass es Situationen gibt, die rasches Eingreifen erforderlich machen, wenn man weiteres Unrecht verhindern will.
Hier finde ich es in Ordnung bestimmte gesetztliche Regelungen zu treffen, die das erlauben.
Allerdings finde ich es wichtig hinterher zu überprüfen, ob dieses Eingreifen rechtsstaatlich legitim war.
GB und F hatten eingewilligt in diese US-Aktion. Ob mehrheitlich linke und grüne Politiker aus DE dieses (nachträglich) genehmigen, d.h. ob es rechtsstaatlich legitim war, bezieht sich auf die Positionierung von DE. Demnach war es völkerrechtswidrig. Also müssten sich USA, GB und F verantworten? Theresa May sah die Militäroperation als alternativlos an.
Ja - ich finde für ihr Verhalten müssten sich diese Länder verantworten.
Es ist doch völlig unglaubwürdig Verstöße gegen das Völkerrecht zu verurteilen und ausgerechnet im Rahmen der Ahndung sich nicht an dieses zu halten.
Theresa May bzw. ihre Meinung steht nicht über dem Völkerrecht.
Die Bundeswehr und die Streitkräfte anderer Nato-Staaten sehen sich vom nächsten Jahr an mit einer möglichen massiven Einschränkung ihrer Einsatzfähigkeit konfrontiert: Die nichtmilitärische Transport-Flugzeugflotte, die seit mehr als einem Jahrzehnt einen Großteil des schweren Geräts in Einsatzgebiete wie Afghanistan oder Mali transportiert, steht von Januar an offenbar nur noch stark eingeschränkt zur Verfügung, da die russische Firma, die einen großen Teil dieser Transportjumbos vom Typ Antonow AN-124 verchartert, den Transportvertrag mit der Nato nicht mehr verlängern will.
Das ist echt absurd. Aber ein wenig kann ich den Gnatz der Russen auch verstehen. Dieses wiedererstarkte Rumgezicke zwischen dem Westen und den Russen nervt doch nur noch.
Habe mir die ausführliche Analyse auch angehört. Danke für die Zurverfügungstellung. Leider besorgniserregend. Erinnert an Machiavelli. Nur mit dem Unterschied, dass wir nicht im Italien der Renaissance leben. Hoffentlich behalten die rationalen und vernünftigen Kräfte die Oberhand.