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Alt 21.04.2017, 21:29   #41
Michi1312
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Registriert seit: 21.09.2013
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Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
Ein wenig früher mit den Zug einleiten schadet vllt auch nicht, um die Geschwindigkeit konstanter zu halten. Tlw. grenzt es ja fast an Abschlagschwimmen, wobei das natürlich auch das Resultat vom locker Schwimmen sein kann.

Wir machen manchmal als Technikaufgabe "Rund schwimmen": Der vordere Arm fängt dabei an zu ziehen, wenn der hintere das Wasser verlässt.
ja bin eher der "overglider"... aber ich merke auch, dass mehr Züge auch mehr Geschwindigkeit bedeuten....ist halt eine Kraftsache, dass dann auch über einen längeren Zeitraum zu bringen....
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Michi1312 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 22:07   #42
tridinski
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Registriert seit: 03.09.2009
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Zitat:
Zitat von Michi1312 Beitrag anzeigen
ja bin eher der "overglider"... aber ich merke auch, dass mehr Züge auch mehr Geschwindigkeit bedeuten....ist halt eine Kraftsache, dass dann auch über einen längeren Zeitraum zu bringen....
Wenn du die Frequenz auf die richtige Art und Weise hochbringst SPARST du dabei sogar Kraft bei gleicher Geschwindigkeit! Dazu darfst du nicht die Frequenz steigern indem du die Geschwindigkeit des Armzugs im Wasser erhöhst, sondern sollst die Pause vorne verkürzen bzw. eliminieren. Also eintauchen, Arm strecken bis zur vollen Streckung und dann SOFORT, ohne Gleitpause, den nächsten Zug beginnen.

Angenommen du schwimmst mit einer Frequenz von 60 Zügen pro Minute, also 30 links + 30 rechts, dann dauert ein kompletter Armzug mit einem Arm genau 2sec. (der andere Arm ist parallel dazu auch unterwegs, nur um zB 180 Grad versetzt) Die 2sec teilen sich zB auf in 0.4sec Gleiten, 0.8s Armzug unter Wasser und 0.8sec Recovery über Wasser. Was passiert während der 0.4sec Gleiten wo der Arm vorne nichts tut? (Der andere Arm ist jetzt mit seinem Zug bereits fertig und wird über Wasser wieder nach vorne geführt.) Du gleitest, kommst voran ohne etwas zu tun, ABER: verlierst Geschwindigkeit, denn das Wasser bremst dich ab. Der nächste Armzug muss als erstes die verlorene Geschwindigleit wieder zurückgewinnen und mit relativ hohem Kraftaufwand den ganzen Körper wieder beschleunigen.

Anders wenn du die 0.4sec Gleitphase weglässt und der nächste Zug sofort beginnt: Du verlierst keine Geschwindigkeit, der Armzug kann mit weniger Kraft ausgeführt werden um die Geschwindigkeit gleich zu halten! Ggf. dauert die Unterwasserphase jetzt 1sec, Überwasser weiterhin 0.8, so dass du die Frequenz erhöht hast OBWOHL du langsamer ziehst unterwasser. Mein persönliches Gefühl dabei ist, dass das Wassergefühl an Hand und Unterarm damit BESSER ist als mit schnellerer Unterwasserphase, je schneller ich ziehe desto mehr fühlt es sich an wie ein Anfahren mit dem Auto auf Schnee, viel Gas=wenig sinnvoll, die Räder drehen durch, der Arm zieht am Wasser vorbei. Langsamerer Zug=besseres Wasserfassen, mehr Halt am Wasser, besserer Abdruck. Zudem kannst du auch den verringerten Krafteinsatz deutlich merken, der einzelne Zug fühlt sich etwas lockerer an.

Das Startsignal für den nächsten Zug kann dabei zB sein das Spannungsgefühl im Latissimus wenn du in die volle Armstreckung gehst, oder das Vorbeistreifen der anderen Hand hinten am Oberschenkel.

vgl. dazu auch Sara McLarty http://www.triathlete.com/2016/06/tr...y-reach_133526

oder Jono van Hazel https://www.youtube.com/watch?v=s3HhNlysFDs, hier ist die Zeit zwischen den Armzügen ab 2:25 sogar mit -0.1sec angegeben, d.h. der neue Zug vorne beginnt BEVOR der andere Arm hinten fertig ist.
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Grüße

Tri-K
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tridinski ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 22:27   #43
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Eigentlich ist es eher eine Koordinationssache Wenn du die gleiche Pace mit höherer Frequenz schwimmst, brauchst du nämlich beim einzelnen Zug weniger Kraft, weil du nicht jedes mal neu beschleunigen musst. Aktuell schwimmst halt übertrieben ausgedrückt mal kurz 1:45 (fiktiv) am Ende vom Zug, dann wirst wieder langsamer ... bis 1:55 und dann gehts wieder von vorn los und nach 100m steht ne 1:50 auf der Uhr. Ökonomischer und kraftsparender ists, wenn man gleichmäßiger schwimmt.

sry. hatte den Post von Tridinski noch nicht gelesen ...
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Alt 21.04.2017, 22:39   #44
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
...
Super Beitrag. Danke! Den lese ich mir vorm nächsten Training nochmal durch und versuche es umzusetzen!
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2017, 00:25   #45
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
oder Jono van Hazel https://www.youtube.com/watch?v=s3HhNlysFDs, hier ist die Zeit zwischen den Armzügen ab 2:25 sogar mit -0.1sec angegeben, d.h. der neue Zug vorne beginnt BEVOR der andere Arm hinten fertig ist.
Wobei man nicht außer Acht lassen darf, dass der gute Jono genau in dieser Phase volles Rohr sprintet.
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schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2017, 08:52   #46
Michi1312
Szenekenner
 
Benutzerbild von Michi1312
 
Registriert seit: 21.09.2013
Ort: Niederösterreich
Beiträge: 1.178
Danke für die Denkanstöße....
Der Trainer mit dem ich regelmäßig Einheiten mache, ist eben ein Freund von der Gleitmethode, ABER NUR unter der prämisse, das man diese zuerst beherrschen sollte, also "sauber, mit niedriger Frequenz und einem effektiven Armzug, also,viel Strecke pro Armzug zurückzulegen, schwimmen können, bevor man die Frequenz steigert....dann kommt das Tempo von selbst...wir variieren die Frequenz auch öfter mit unterschiedlichen Temposerien...

es gibt aber auch Beispiele wo man sieht, dass sogar mit der übertrieben gleittechnik schnell sein kann: siehe Sun Yang oder der Typ aus Tunesien vom 10km freiwasserschwimmen in rio...der hat praktisch mit abschlagschwimmen, silber geholt....
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Michi1312 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2017, 10:15   #47
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Man sollte dazu aber auch sagen, dass Sun Yang im Vergleich mit den meisten Triathleten immer noch "Hochfrequent" schwimmt:

27 Züge pro Bahn bei 15 min auf 1500m gibt 27 Zyklen pro Minute und da ist noch nicht einberechnet, dass die Boys ja auch nen ganzes Stück weiter tauchen Sun Yang ist da ja schon ein extrembeispiel.

Bei dir sinds eher 24 Zyklen pro Minute. Von Holger Lüning gibts auch paar Videos zum Thema Gleiten bei Youtube.
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