Zitat:
Zitat von moorii
Deutsche Athleten wollen unabhängig werden
Ich habe gerade in der Sportschau einen interessanten Bericht gesehen. Geht zwar nicht speziell um Triathlon aber die Probleme scheinen ähnlich. Falls es hier falsch ist, sorry vorab.
http://www.sportschau.de/weitere/all...ssion-100.html
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Sehr gute Initiative der Athletenvertreter!
Es ist in der Tat so, dass in den entscheidenden Gremien der Verbände die Interessen der Sportler bei Abstimmungen in frustrierender Regelmäßigkeit unberücksichtigt bleiben und jegliche öffentlich , außerhalb von Ausschüssen und Gremien geäußerte Kritik regelmäßig als "verbandsschädigend" interpretiert wird, womit der Athlet in der Gefahr schwebt, seinen Kaderstatus zu verlieren (womit ihm Sporthilfe und ggf. Status als Sportsoldat) getrichen werden.
Die Wurzeln des Zerwürfnis von Schwetz mit der DTU liegen ja in seiner Tätigkeit als Athletensprecher begründet, ein Posten den er bis letztes Jahr inne hatte und dazu nutzte sich konstruktiv kritisch einzubringen.
Der aktuelle Athletensprecher Justus Nieschlag ist aktuell in derselben schwierigen Rolle, allerdings hat er das große Glück, dass er mit seiner fulminanten End-Jahresform sportlich unverzichtbar für die ansonsten sportlich in die internationale Bedeutungslosigkeit abgerutschte DTU geworden ist, so dass es für die Verbandsfunktionäre kaum möglich ist, ihn aus dem Kader zu entfernen.
Wenn die Athletensprecher und Mitglieder der Athletenkommissionen jetzt eine eigene Interessenvertretung gründen und sich damit ein gutes Stück Unabhängigkeit von den pseudodemokratischen Sportverbänden erkämpfen, ist das mehr als zu begrüßen!