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Alt 14.07.2014, 15:23   #9
Flow
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Zitat:
Zitat von deirflu Beitrag anzeigen
Danke für die Übersetzung, die habe ich aber gerad so selbst hin bekommen
Übersetzt habe ich in dem Fall nichts ...

"Investigation" würde ich auch eher mit "Erforschung, Nachforschung, Ermittlungen" bzw. "Untersuchung" in diesem Sinne übersetzen.

"Ärztliche Untersuchung", die hier als Begründung vorgeschoben wird, ist eher eine "medical examination" ...

Zitat:
Jemanden der es nicht notwendig hat gibt ein solcher auch keine Infusion.
Nun ja, der oben Zitierte, hat sich nach LD und Infusionen ans Steuer gesetzt und ist nach Hause gefahren ...
Ohne Infusion hätte bestimmt Lebensgefahr bestanden ...
__________________

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Alt 14.07.2014, 15:26   #10
Flow
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Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
ich hab dieses Jahr mit einem NADA Mitarbeiterüber dieses Thema gesprochen.
Danke für die Information ...

Zitat:
Der Athlet ist erstmal auf der sicheren Seite, wenn ein Arzt nach dem Rennen entscheidet, dass eine Infusion nun nötig sei.
Naja, ist wohl auch nicht so leicht einem Arzt da zu widersprechen ...
__________________

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Alt 14.07.2014, 15:31   #11
stevo
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Beiträge: 389
Der berüchtigte Dr. Fuentes hat sich auch immer nur um die Gesundheitserhaltung seiner Patienten gekümmert und ist dann aber trotzdem in Schwierigkeiten geraten.
Zitat:
"In meiner 35-jährigen Berufslaufbahn habe ich nie der Gesundheit meiner Patienten Schaden zugefügt"
stevo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2014, 15:34   #12
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
ich hab dieses Jahr mit einem NADA Mitarbeiterüber dieses Thema gesprochen. Der Athlet ist erstmal auf der sicheren Seite, wenn ein Arzt nach dem Rennen entscheidet, dass eine Infusion nun nötig sei. Allerdings sehe man das System kiritisch, dass bei großen Veranstaltungen von vornherein riesige Infusionszelte aufgebaut werden und die ganze Prozedur schon systematisch geplant erscheint. Hier sei man inKontakt mit den Veranstaltern.
Zitat:
Zitat von deirflu Beitrag anzeigen
Danke für die Übersetzung, die habe ich aber gerad so selbst hin bekommen

Eine klinische Untersuchung setzt meiner Meinung nach voraus das ein Arzt vor Ort ist und dieser entscheidet was zu tun ist. Jemanden der es nicht notwendig hat gibt ein solcher auch keine Infusion.

Daher meine Aussage, "medizinisch notwendig/sinnvoll", entscheiden ob es das im Einzelfall ist tut der Arzt vor Ort.
Wir hatte das ja schon einmal durchdiskutiert.

Festzustellen bleibt, dass sich die WADA schon etwas dabei gedacht hat, als sie das Verabreichen intravenöser Infusionen unter strenge Voraussetzungen stellte (man wollte nämlich dem unethischen Treiben der Radsport-Mannschaftsärzte, die nach jeder Tour-deFrance-Etappe iihren Radprofis Nadeln setzten zur Flüssigkeits- und Nährstoffsubstitution ein Ende setzen):

Infusionen für Sportler sind daher seit Jahren nur in einem Fall erlaubt

--> Medizinischer Notfall, der Krankenhauseinweisung erfordert!

Eine medizinische Indikation alleine reicht nicht, um die Infusion zu rechtfertigen! Sonst könnte ein Arzt auch bei nachgewiesener Sportleranämie Epo spritzen.


Die Reiheninfusionen sind ganz klar Verstöße gegen den WADA-Code, denn es handelt sich dabei (bis auf extrem seltene Ausnahmefälle) praktisch nie um Notfälle.

Es hat im triathlon schon diverse Todesfälle gegeben, aber ich habe noch nie von einem Fall gehört, bei dem ein Athlet nach Überqeren der Ziellinie dehydriert verstorben ist oder bleibende Schäden davon getragen hat, von daher habe ich als Arzt begründete Zweifel, ob es überhaupt bei einem Ironman-Wettkampf, bei dem es meist alle 2km eine Verpflegungsstation gibt überhaupt zu ener nennenswerten Dehydrierung kommen kann, die nicht durch andere Maßnahmen (z.B. Trinken! ) als durch intravenöse Infusionen behandelbar ist.

Der Hauptschuldige an diesem Misstand ist aber m.e.N. nicht so sehr der Athlet der sich die Infusion setzen lässt, sondern eher der Veranstalter, der dafür die Infrastruktur bereitstellt und eitle Rennärzte, die den WADA-Code nicht kennen, verleugnen und aus Erschöfpungszuständen von Lifestyle-Athleten lebensbedrohliche Diagnosen produzieren.

Geändert von Hafu (14.07.2014 um 16:18 Uhr).
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Alt 14.07.2014, 15:39   #13
Harm
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Beiträge: 2.573
Sehr schön Harald. Ich glaube sogar, daß es bei den großen Ausdauerwettkämpfen häufiger zu Hyperhydrierung als zur Dehydrierrung kommt, weil alle panikartig Wasser in sich reinschütten nur wenn sich die eine oder anders Schweissperle auf der Stirn zeigt.
Vor zig Jahren war man bei Stadtmarathons und in Roth (damals noch IM Europe) doch schon fast die Ausnahme wenn man, ohne am Tropf gewesen zu sein, den Zielbereich verlassen hat. War da wirklich immer ein Arzt am Patienten, der die Diagnose gestellt hat?
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2014, 15:41   #14
Flow
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Festzustellen bleibt [...]
Danke ...


Zitat:
durch andere Maßnahmen (z.B. Trinken! ) [...] behandelbar
Prost ...
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Alt 14.07.2014, 15:49   #15
Flow
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Beiträge: 17.925
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Vor zig Jahren war man bei Stadtmarathons und in Roth (damals noch IM Europe) doch schon fast die Ausnahme wenn man, ohne am Tropf gewesen zu sein, den Zielbereich verlassen hat. War da wirklich immer ein Arzt am Patienten, der die Diagnose gestellt hat?
Auf der Liste von 2004 finde ich den Punkt nicht.
Gehe also davon aus, daß Infusionen erst später "als Methode" verboten wurde ...


EDIT :
Naja, zumindest dies :

Zitat:
M2. PHARMACOLOGICAL, CHEMICAL AND PHYSICAL
MANIPULATION
Pharmacological, chemical and physical manipulation is the Use of substances and methods, including masking agents, which alter, attempt to alter or may reasonably be expected to alter the integrity and validity of specimens collected in doping controls.
These include but are not limited to catheterisation, urine substitution and/or tampering, inhibition of renal excretion and alterations of testosterone and epitestosterone concentrations.
__________________

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Alt 14.07.2014, 15:58   #16
totog
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Beiträge: 247
Wars dann bei Frodo ein Notfall?

Ohne jetzt hinsichtlich des WADA Codes etwas beitragen zu können wundert mich hierzu jedoch das Frodeno ca. 2 Stunden nach Zieleinlauf beim HR sitz und auf die Frage nach der Regeneration in etwa sagt.

"War schon hart aber ich hab mir dann mal eine Infussion abgeholt und jetzt geht es wieder; solange ich keine Treppen steigen muss."

Und der ist ja in gar keinem Tour de France Team!

Was soll der 0815 AGler davon halten?

Mfg Toto
totog ist offline   Mit Zitat antworten
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