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Thomas Bubendorfer - These - Seite 3 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 08.06.2017, 16:24   #17
Pmueller69
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Beiträge: 2.033
Herr Bubendörfer stellt die Frage "Wann erholen sich die Manager"?

Ich habe mit dem Sport nach einer Pause wieder angefangen, weil es der ideale Ausgleich für mich zum Berufsleben war. Beim Sport baue ich Stress ab, bin kreativ und puste den Kopf leer, wenn es mal wieder anstrengend war.

Ich habe auch Fehler gemacht. Ich habe mich vor vielen Jahren mit viel zu wenig Erfahrung an eine verlängerte Mitteldistanz im Kraichgau gemacht. Das war Aua.

Meine erste Langdistanz letzten Jahr dagegen habe ich mit Beruf und Familie vereinbart bekommen, war im Ziel noch ganz gut beieinander und habe schon drei Tage danach wieder mit Lauftraining weitergemacht.

Wenn ich viel um die Ohren habe trainiere ich viel im langsamen GA1, wenn es ruhiger zu geht, dann gehen auch mal Intervalle. Mein Körper sagt mir schon, was ich mir zumuten kann.

Der Herr Bubendorfer ist schon zwei mal schwer verunglückt, einmal war es lebensgefährlich. Er soll sich Gedanken über seinen eigenen Sport machen.
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Alt 08.06.2017, 16:38   #18
FlowJob
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Beiträge: 694
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
warum ist es für dich spannender was er noch alles verbieten möchte. Damit du nicht drüber nachdenken musst ob du zuviel Zeit mit Sport und seinem Drumherum verbringst?
Ganz ehrlich, ich dachte in der Überspitzung wäre deutlich, dass das ironisch gemeint war...
Und nein, Verbote halte ich gerade deswegen in der Regel für unsinnig, weil die Leute sich dann eben keine Gedanken mehr machen. Wird ja schon alles richtig geregelt sein.

Zitat:
Zitat von Pmueller69 Beitrag anzeigen
Der Herr Bubendorfer ist schon zwei mal schwer verunglückt, einmal war es lebensgefährlich. Er soll sich Gedanken über seinen eigenen Sport machen.
Sein Sport mal nur am Rande, aber wenn man über Sinn oder Unsinn von Sport philosophieren möchte, dann kommt man wahrscheinlich rein rationell schneller an den Punkt, wo man sich Gedanken über den Sinn von Profisport macht, bevor man den Breitensport anpackt.
FlowJob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2017, 16:50   #19
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
ich frag mich gerade wie du das beurteilst. Anhand der Zeiten in den AKs? Das würde ja vorraussetzen du kennst die Fähigkeiten der von dir als "offensichtlich sehr oft" eingestuften Sporter.

...
Die kenne ich nicht, das ist richtig. Aber schau zum Beispiel mal in die Ergebnisliste vom Berlin Marathon. Klar, jeglich "Normzeit" ist letzlich willkürlich, aber mit nem Schnitt von 6km/min bist du da ziemlich genau im Mittelfeld bzw. in der Mitte des Feldes. Die restlichen 50% sind sicher nicht alle geplatzt. In dem Bereich muss man denk ich nicht unbedingt ein Ausnahmetalent sein, sondern vllt auch evtl. einfach regelmäßig trainieren und noch ein zwei Jahre Geduld haben. Lauftechnik ist da auch so ein Thema (die sieht bei 6min/km seeehr selten gut aus).

Im übrigen gehts mir nicht darum, irgend eine Leistung nicht anzuerkennen. Ich finds generell super wenn sich Leute bewegen, wenn ich Übergewichtige im Fitnessstudio sehe ect. Wenn mir jmd erzählt, dass er gut trainiert hat, aber nen schlechten Tag mit Mega Einbruch hatte, die halbe Strecke gehen musste und erst nach 5h im Ziel war find ich das auch respektabel.

Ich find es aber auch respektabel, wenn jmd so offen und ehrlich zugibt, dass nen Marathon aktuell oder vllt auch generell für das eigene Talent etwas zuviel ist und 10km einfach reichen. Stattdessen macht man vllt tolle Musik, ist nen toller Schauspieler, ist sozial engagiert o.ä. Das in meinen Augen mehr Wert als mit nem Marathon prahlen zu können. Sorry, dass es so lang lang geworden ist, verdeutlicht aber vllt besser, wie das Statement gemeint war.

Wie gesagt, ich würds ja auch nicht verbieten. Ich würde aber vielen (vorerst) davon abraten und vor allem die Anerkennung für diese Person nicht von einem Marathon- oder IM Finish abhängig machen. Wers halt einfach für sich machen will, der solls machen, so what.
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Alt 08.06.2017, 17:00   #20
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von FlowJob Beitrag anzeigen
Ganz ehrlich, ich dachte in der Überspitzung wäre deutlich, dass das ironisch gemeint war...
Und nein, Verbote halte ich gerade deswegen in der Regel für unsinnig, weil die Leute sich dann eben keine Gedanken mehr machen. Wird ja schon alles richtig geregelt sein.


Sein Sport mal nur am Rande, aber wenn man über Sinn oder Unsinn von Sport philosophieren möchte, dann kommt man wahrscheinlich rein rationell schneller an den Punkt, wo man sich Gedanken über den Sinn von Profisport macht, bevor man den Breitensport anpackt.
sorry die Ironie hab ich übersehen.

Profisport: ja die Profiamateure würde ich auch viel eher als die von Bubendorfer gemeinten verstehen als die Hobbysporter die z.B. einmal im Jahr einen Marathon laufen.

Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
Die kenne ich nicht, das ist richtig. Aber schau zum Beispiel mal in die Ergebnisliste vom Berlin Marathon. Klar, jeglich "Normzeit" ist letzlich willkürlich, aber mit nem Schnitt von 6km/min bist du da ziemlich genau im Mittelfeld bzw. in der Mitte des Feldes. Die restlichen 50% sind sicher nicht alle geplatzt. In dem Bereich muss man denk ich nicht unbedingt ein Ausnahmetalent sein, sondern vllt auch evtl. einfach regelmäßig trainieren und noch ein zwei Jahre Geduld haben. Lauftechnik ist da auch so ein Thema (die sieht bei 6min/km seeehr selten gut aus).

Im übrigen gehts mir nicht darum, irgend eine Leistung nicht anzuerkennen. Ich finds generell super wenn sich Leute bewegen, wenn ich Übergewichtige im Fitnessstudio sehe ect. Wenn mir jmd erzählt, dass er gut trainiert hat, aber nen schlechten Tag mit Mega Einbruch hatte, die halbe Strecke gehen musste und erst nach 5h im Ziel war find ich das auch respektabel.

Ich find es aber auch respektabel, wenn jmd so offen und ehrlich zugibt, dass nen Marathon aktuell oder vllt auch generell für das eigene Talent etwas zuviel ist und 10km einfach reichen. Stattdessen macht man vllt tolle Musik, ist nen toller Schauspieler, ist sozial engagiert o.ä. Das in meinen Augen mehr Wert als mit nem Marathon prahlen zu können. Sorry, dass es so lang lang geworden ist, verdeutlicht aber vllt besser, wie das Statement gemeint war.

Wie gesagt, ich würds ja auch nicht verbieten. Ich würde aber vielen (vorerst) davon abraten und vor allem die Anerkennung für diese Person nicht von einem Marathon- oder IM Finish abhängig machen. Wers halt einfach für sich machen will, der solls machen, so what.
alles klar. Danke dir.

Als "gefärdet" sehe ich auch eher die schnelleren und viel trainierenden Sportler an als die tatsächlichen Hobbysportler
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Alt 08.06.2017, 18:37   #21
Vicky
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Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen

Als "gefärdet" sehe ich auch eher die schnelleren und viel trainierenden Sportler an als die tatsächlichen Hobbysportler
Ui täusch Dich da mal nicht. Oft sind gerade die langsameren mit weniger Talent, (die knapp dem Mittelfeld hinterher laufen) diejenigen, die äußerst verbissen vorgehen und verbissen denken. Es fällt verdammt schwer zu akzeptieren, dass man halt nicht vorn dabei ist. Oft stehen sich die Leute dann wegen ihrer Verbissenheit selbst im Weg. Ich schreibe da aus zurückliegender eigener Erfahrung und erlebe da auch im Umfeld immer wieder genau das und diese Leute.

Ich bin selbst langsam und war lange Zeit in so einer kleinen "Leistungsdruckspirale". Inzwischen sehe ich das gelassen und orientiere mich an meinen Zeiten. Ich kann locker damit umgehen, dass mich nach dem Schwimmen das ganze Feld überholt. Ich bereite mich gut auf meine Wettkämpfe vor, bin aber halt leider ziemlich talentfrei. Shit happens. Ich kenne meine Leistungsfähigkeit inzwischen recht gut. Aber es war kein leichter Weg, das zu akzeptieren. Es gab viele Rückschläge. Fakt ist: Auch langsamere Athleten sind äußerst ambitioniert, jedoch bewegen sie sich auf einer etwas anderen Ebene in einer anderen Leistungsklasse. Auch sie sind "gefährdet". Es ist übrigens fatalerweise genau der Fakt, dass man langsameren Athleten die Ambitionen abspricht, die ein Teil dieser Verbissenheit erzeugt.

Ich würde nicht so weit gehen, etwas zu verbieten. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Aber ich glaube durchaus, dass es möglicherweise für viele sinnvoll ist, die eigene Leistungsfähigkeit etwas defensiver einzuschätzen und sich selbst nicht zu überschätzen. Das ist ein schmaler Grat. Hierbei kann der eine oder andere mit überhöhten Ambitionen sicher Hilfe gebrauchen.

Das Thema ist sehr interessant, aber verdammt vielschichtig. Es gibt so viele Gründe, warum weshalb wieso jemand ambitioniert viel Sport treibt und seine Ziele verfolgt. Das kann man nicht pauschalisieren... Spannend...
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.

Geändert von Vicky (08.06.2017 um 18:45 Uhr).
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2017, 10:30   #22
ScottZhang
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Registriert seit: 28.02.2014
Beiträge: 760
Man sollte Manager zum Sport verpflichten und ihnen das Managen verbieten. Da können sie wenigsten nur sich kaputt machen ...

Gut man muss ihnen noch was geben wo sie weiter Bestimmer spielen können, sonst droht Burnout ... vllt als Coach

ScottZhang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2017, 20:32   #23
JensR
Szenekenner
 
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Registriert seit: 07.02.2010
Ort: Zürich
Beiträge: 770
Zitat:
Zitat von captainbeefheart Beitrag anzeigen
Das ambivalente an der Sache ist, dass Sport (im Maßen) wie Antidepressiva wirken können.
kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen!

Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Ich kann locker damit umgehen, dass mich nach dem Schwimmen das ganze Feld überholt. Ich bereite mich gut auf meine Wettkämpfe vor, bin aber halt leider ziemlich talentfrei.
na so talentfrei bist du dann ja nicht, wenn nach dem Schwimmen erstmal das ganze Feld hinter dir ist Aber ich kann den Kern deiner Aussage bestätigen in meinem Erleben aus den letzten 20 Jahren Sport..

Mit dem zitierten Post oben ist es so nach meiner Ansicht: Sport ist für mich ein Ausgleich und er soll mir helfen, das Leben besser zu meistern. Wenn ich mich zu arg unter Druck setze, wird es kontraproduktiv. Das heisst natürlich nicht, dass man nur Larifari trainieren soll. Aber wenn ich nach einem langen Arbeitstag nach Hause komme, fix und fertig bin, dann setze ich mich jetzt auch mal auf die Couch und trink nen Bier statt noch kurz vor dem Schlafen schnell eine Stunde laufen zu gehen..

Ich bin 3 Jahre lang bspw mal der 2:50er Grenze im Marathon nachgejagt. Das einzige was mir da immer im Kopf rumgeschwirrt ist, waren Zwischenzeiten, Splits, GEdanke an die nächste Einheit, der Kopf ist gar nicht mehr zur Ruhe gekommen. Ich habe mich dann jeweils auch phsyisch verletzt (unterstelle hier aber keine Kausalkette) und mir dann gesagt, so what, die Erde dreht sich auch nicht schneller, egal ob ich 2:48 oder 2:52 laufe. Und wenn ich jetzt Triathlon mache, dann investiere ich die Zeit die mir zur Verfügung steht und freue mich einfach an dem abwechslungsreichem Training.
JensR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2017, 01:14   #24
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
@ Vicky: ja ist richtig das kann man nicht an der Geschwindigkeit festmachen.
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