US-Rosenkrieg zwischen Rahmenhersteller Dimond und Langdistanz-Pro Jordan Rapp
Wenn Triathlon-Profis das Sponsor-Material wechseln und z.B. mit einer neuen Schuh- oder Bike-Marke unterwegs sind, passiert das normalerweise sehr geräuschlos (wie z.B. beim kürzlichen Wechsel der Brownlee-Brothers von Boardman zu Scott) und gelegentlich bedanken sich sogar die ehemaligen Vertragspartner für die oft jahrelange Partnerschaft.
Ganz anders aktuell beim Wechsel von Us-Pro Jordan Rapp von Dimond zu DiamondBack. Hier verklagt der éhemalige Sponsor sogar seinen Athleten vor einem US-Gericht auf Zahlung einer sechsstelligen Summe, weil Rapp den Vertrag im letztén Quartal 2017 angeblich nicht mehr erfüllt hat.
Sicher keine gute Werbung für Dimond.
Mit den Details des Falles kenne ich mich nicht aus, genauso wenig wie mit den Besonderheiten des US-Rechtssystems, aber es gilt dort sicher derselbe Rechtsgrundsatz wie in jedem Rechtsstaat ("Pacta sunt servanda" "= geschlossene Verträge sind einzuhalten), weshalb mir als unabhängigen Beobachter sich die Frage stellt, warum Rapp nicht einfach noch das letzte Quartal seine Pflichten erfüllt hat, da er ja nicht wie gewünscht einen Auflösungsvertrag erhalten hat, anstatt vorzeitig die Marke zu wechseln.
Wenn Triathlon-Profis das Sponsor-Material wechseln und z.B. mit einer neuen Schuh- oder Bike-Marke unterwegs sind, passiert das normalerweise sehr geräuschlos (wie z.B. beim kürzlichen Wechsel der Brownlee-Brothers von Boardman zu Scott) und gelegentlich bedanken sich sogar die ehemaligen Vertragspartner für die oft jahrelange Partnerschaft.
Ganz anders aktuell beim Wechsel von Us-Pro Jordan Rapp von Dimond zu DiamondBack. Hier verklagt der éhemalige Sponsor sogar seinen Athleten vor einem US-Gericht auf Zahlung einer sechsstelligen Summe, weil Rapp den Vertrag im letztén Quartal 2017 angeblich nicht mehr erfüllt hat.
Sicher keine gute Werbung für Dimond.
Mit den Details des Falles kenne ich mich nicht aus, genauso wenig wie mit den Besonderheiten des US-Rechtssystems, aber es gilt dort sicher derselbe Rechtsgrundsatz wie in jedem Rechtsstaat ("Pacta sunt servanda" "= geschlossene Verträge sind einzuhalten), weshalb mir als unabhängigen Beobachter sich die Frage stellt, warum Rapp nicht einfach noch das letzte Quartal seine Pflichten erfüllt hat, da er ja nicht wie gewünscht einen Auflösungsvertrag erhalten hat, anstatt vorzeitig die Marke zu wechseln.
Naja, er sagt ja, er hatte Sicherheitsbedenken, weil einige seiner Meinung nach sicherheitsrelevante Dinge nicht hielten, auch nicht nach versprochenen Anpassungen und Rahmentäuschen. Und dass er Angst hatte aufs Bike zu steigen, weil er vier Kinder und ne Frau hat.
Naja, er sagt ja, er hatte Sicherheitsbedenken, weil einige seiner Meinung nach sicherheitsrelevante Dinge nicht hielten, auch nicht nach versprochenen Anpassungen und Rahmentäuschen. Und dass er Angst hatte aufs Bike zu steigen, weil er vier Kinder und ne Frau hat.
Also auf die Räder die er da in den Videos zeigt würde ich mich auch nicht mehr ruhigen Gewissens setzen wollen.
Also auf die Räder die er da in den Videos zeigt würde ich mich auch nicht mehr ruhigen Gewissens setzen wollen.
Ist halt immer ne Frage was bei einem Profi zumutbar ist. Da verfährt man ja gelegentlich etwas hemdsärmeliger. Da kann man auch mal nen Sattel und/oder ne Stütze halt in finaler Position ankleben oder so. Wäre für nen privaten Käufer natürlich absolut nicht hinnehmbar, aber hier wird das Material ja zur Verfügung gestellt.
Die Strafsumme ist gemessen an dem was gezahlt wurde natürlich amtlich...
Egal wie das ausgeht, viele Räder werden sie nicht mehr verkaufen.
Also zumindest Cube haben seinerzeit rutschende Stützen und unstabile Sattelhalterungen auch nicht ruiniert. Und das in großer Anzahl beim Endkunden und nicht bei einem Profi, wo man die ggf auch einfach mal einklebt und nen neuen Rahmen schickt wenn mal was geändert werden muss.
Also zumindest Cube haben seinerzeit rutschende Stützen und unstabile Sattelhalterungen auch nicht ruiniert. Und das in großer Anzahl beim Endkunden und nicht bei einem Profi, wo man die ggf auch einfach mal einklebt und nen neuen Rahmen schickt wenn mal was geändert werden muss.
Nur is halt da der kleine, aber feine Unterschied, dass Dimond ausschließlich Triathlon Bikes im Sortiment hat.
Wenn dort der Absatz wegbricht, kanns durch keine andere Sparte aufgefangen werden...
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