Kekos Beiträge z.B. erinnern mich dagegen öfter eher an eine Kontemplation.
Da lese ich eher den inspirierenden Gedankenaustausch raus, begleitet auch von persönlichen Erfahrungen, "Selbstoffenbarung" wie du es nanntest, der nicht unbedingt auf das Sammeln erfolgreich bewiesener Wahrheitspunkte abzielt.
Solange man sich da nicht auf ein gemeinsames Format einigt, kann das eigentlich nur zur gegenseitigen Frustration oder Erheiterung des Publikums führen ...
Grüße ...
Keine Sorge, ich habe hier auch meinen Spaß und nehme die eine oder andere Anregung mit
Kontemplation finde ich übrigens passend....
Will man tatsächlich auf objektiver Ebene um Kirche und Religion streiten, braucht man Fachwissen und viel Zeit, das ich beides nicht habe. Das ist dann eher etwas für Theologen oder für Jörn, den Anti-Christen mit ausgeprägtem Bibelwissen.
Das empfinde ich ganz anders. Jörn geht es nicht um das Debattieren nur um des Debattierens willen. Ihm geht es nach meiner Wahrnehmung eindeutig um die Sache.
Gut, ein missionarischer Auftrag ("vollständiges Verschwinden von Religion und Kirche") kommt natürlich schon auch dazu ...
Zitat:
Wenn Jörn gelegentlich davon spricht, ein Punkt ginge an ihn, dann meint er damit das Gewicht seines Argument. Möglicherweise hat das zu der Wahrnehmung geführt, wir machten hier verbales Torwandschießen, bei dem das Thema eigentlich egal ist. Das ist nicht der Fall.
Ja, teilweise entsteht der Eindruck, da nahezu alles auf These, Argument, Belegbarkeit, wahr/falsch reduziert wird.
Aber wie gehabt, ich sehe, daß das Thema schon auch am Herzen liegt.
Wo ich schonmal hier bin, würde ich dann gerne auch noch einen rhetorischen Trick aufdecken ...
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Zitat:
Zitat von Flow
Nach meinem Empfinden geht es z.B. Jörn offensichtlich in erster Linie ums "Debattieren".
Das empfinde ich ganz anders. Jörn geht es nicht um das Debattieren nur um des Debattierens willen. Ihm geht es nach meiner Wahrnehmung eindeutig um die Sache.
Ganz klar haben wir es hier mit einer mutatio controversiae zu tun !
Ich schrab Jörn ginge es in erster Linie ums "Debattieren".
Daraus wurde zunächst ein "Jörn geht es (nicht) um das Debattieren nur um des Debattierens willen.", was eine klare Verschiebung meiner Aussage darstellt.
In der Folge wird lediglich die neue Aussage widerlegt, indem weitere Interessen Jörns angeführt werden.
Das ist aber nur scheinbar im Widerspruch zu meiner ursprünglichen Aussage und widerlegt diese nicht !
Ich finde, das Aufdecken der rhetorischen Tricks gehört zu den interessanteren Teilen dieser Debatte. Mir gefällt es, dass Jörn immer wieder darauf hinweist.
Ich mochte die Aufforderung zu logischer Genauigkeit auch bei Zarathustra, so lange ich ihm folgen konnte. Ich finde das spannend, auch wenn man nicht derselben Meinung ist.
und - zu offensichtlich um es zu erwähnen? - der Kenntnisreichtum, lese ich immer sehr gerne
m.
Apropos: Zu gerne würde ich noch über die Verortung des NT im historischen Kontext und das Schicksal der ungetauft Verstorbenen lesen...
P.S.: nur mal so drei Anknüpfpunkte, klein und gross:
mit den Fragen zu Credo & Ethik, den Herbäischkenntnissen Augustinus' und der Frage zur Gewalt im AT von hier habe ich doch (nicht mehr gebundene) Religionsprofis ans Arbeiten gebracht, es wurde Exkurse von sehenswerten Ausmaßen
Ich finde, das Aufdecken der rhetorischen Tricks gehört zu den interessanteren Teilen dieser Debatte.
Danke ...
Zitat:
Ich mochte die Aufforderung zu logischer Genauigkeit auch bei Zarathustra, so lange ich ihm folgen konnte. Ich finde das spannend, auch wenn man nicht derselben Meinung ist.
Ja, absolut !
Da wo sie angebracht ist.
Ich denke es gibt aber genauso interessante Gedankengänge, die sich (zunächst) jenseits nüchterner Logik abspielen. Für diese droht man zu erblinden, möchte man a priori alles ins berechenbare 0/1-Schema pressen.
Ich denke es gibt aber genauso interessante Gedankengänge, die sich (zunächst) jenseits nüchterner Logik abspielen. Für diese droht man zu erblinden, möchte man a priori alles ins berechenbare 0/1-Schema pressen.
Was dann auch wieder ein rhetorischer Trick wäre, nämlich ein Strohmann-Argument. Denn niemand hier will "a priori alles ins berechenbare 0/1-Schema pressen".
Was dann auch wieder ein rhetorischer Trick wäre, nämlich ein Strohmann-Argument. Denn niemand hier will "a priori alles ins berechenbare 0/1-Schema pressen".
War kein "Argument", sondern eine gratis zum selbständigen Bedenken zur Verfügung gestellte Lebensweisheit ...