Bayern - In jeder Behörde muss künftig ein Kreuz hängen "Im Eingangsbereich eines jeden Dienstgebäudes im Freistaat ist als Ausdruck der geschichtlichen und kulturellen Prägung Bayerns deutlich wahrnehmbar ein Kreuz als sichtbares Bekenntnis zu den Grundwerten der Rechts- und Gesellschaftsordnung in Bayern und Deutschland anzubringen", teilte die Staatskanzlei nach einer Kabinettssitzung mit.
Ein Folter- und Hinrichtungsinstrument als "sichtbares Bekenntnis zu den Grundwerten der Rechtsordnung" - sehr schön!
Bayern - In jeder Behörde muss künftig ein Kreuz hängen "Im Eingangsbereich eines jeden Dienstgebäudes im Freistaat ist als Ausdruck der geschichtlichen und kulturellen Prägung Bayerns deutlich wahrnehmbar ein Kreuz als sichtbares Bekenntnis zu den Grundwerten der Rechts- und Gesellschaftsordnung in Bayern und Deutschland anzubringen", teilte die Staatskanzlei nach einer Kabinettssitzung mit.
Ein Folter- und Hinrichtungsinstrument als "sichtbares Bekenntnis zu den Grundwerten der Rechtsordnung" - sehr schön!
Dann geht der gemeinschaftliche Trend wohl wieder vermehrt zum Christentum anstatt, wie hier oft geäußert, weg davon.
In Bayern ist man da natürlich ganz vorne dabei.
such dir einen Maßstab aus und liefere Beweise. Warum ist der Atheismus der Religion überlegen?
Du fragst: Warum ist der Atheismus der Religion überlegen? Nähern wir uns der Antwort anhand von zwei Beispielen.
Was ist überlegen: Die Theorie, dass die Erde eine Scheibe ist; oder die Theorie, dass die Erde eine Kugel ist? Die Erde ist eine Kugel, und damit ist der Fall erledigt. Überlegenheit wird hier gemessen mit dem Grad der Übereinstimmung mit der Wirklichkeit.
Allerdings ist die flache Erde einfacher zu malen. Also könnte man einwenden, dass die Flache-Erde-Theorie deswegen überlegen sei. Aber natürlich würde kein vernünftiger Mensch wegen so einer Kleinigkeit tatsächlich von einer flachen Erde ausgehen; das wäre ja auch psychologisch schwierig, denn man müsste etwas glauben, von dem man bereits weiß, dass es unwahr ist.
Ein zweites Beispiel: Warum ist die Meteorologie dem Regentanz überlegen? Weil der Regentanz wirkungslos ist und weil die Meteorologie das Wetter nicht nur vorhersagen, sondern dessen Entstehen auch erklären kann. Es gibt folglich keinen Bedarf für den Regentanz.
Man könnte natürlich einwenden: Ja, aber der Regentanz macht den Kindern großen Spaß. Aber jeder vernünftige Mensch würde einsehen, dass dieser Aspekt keine große Rolle spielt, jedenfalls keine so große Rolle, dass man dadurch die Meteorologie fallen ließe.
Vielleicht macht man an Ostern einen Regentanz für die Kinder. Man muss allerdings sehr ungebildet sein, um zu glauben, dass dieser Regentanz, eingebunden in eine lateinische Liturgie, eine ganz besondere Wirkung hätte; und dass jede Störung dieser Zeremonie (etwa durch Tanzen in einer Disco) strafrechtliche Konsequenzen haben sollte. So ein albernes und ungebildetes Verhalten würde natürlich niemand ernsthaft vorschlagen, deswegen ist das Beispiel an dieser Stelle sehr theoretisch.
Ich zeichne hier also zwei Perspektiven, aus der man eine Weltanschauung beurteilen kann: Die eine Perspektive bezieht sich auf die Übereinstimmung mit der Wirklichkeit; die andere Perspektive bezieht sich darauf, ob's jemand schön findet und ob's vielleicht eine nette Tradition gibt.
Meine These lautet wie folgt: Religion (ganz besonders das Christentum) scheitert an beiden Kriterien. Dass die Religion nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt, entbehrt jeder Diskussion. Damit muss man sich heutzutage nicht mehr aufhalten. Dass die Religion eine schöne Tradition sei und den Leuten unterm Strich einen Gewinn brächte, halte ich für ebenso falsch. Allerdings sehe ich ein, dass hier zumindest eine Debatte möglich ist.
Ein kurzer Exkurs: Warum behaupte ich, dass die christliche Religion nicht nur unwahr, sondern auch keine "nette Tradition" ist?
Die Grundpfeiler des Christentums sind abscheulich. Wir merken das aber nicht mehr, weil wir damit vertraut sind. Dass jemand an Holzstöcke genagelt werden muss, um irgendeine eingebildete "Schuld" zu tilgen, ist abscheulich. (Und dass er damit die Welt rettet, ist zum Lachen.)
Dass ein Vater (Abraham) bereit ist, sein Kind zu opfern, um seinem eingebildeten Gott zu schmeicheln, ist widerwärtig in jeder nur denkbaren Form. Kein noch so schöner Vers in der Bibel kann dies wiedergutmachen. Zudem gibt es nur sehr wenige schöne Verse in der Bibel. Es gibt aber eine Menge Mord und Totschlag, und Mütter, die ihre Söhne kochen (und die Bibel enthält den klaren Hinweis, dass es sich hierbei nicht um eine Metapher handelt). Fast alle Todesopfer in der Bibel fallen nicht nach einem fairen Kampf, sondern werden hinterrücks gemeuchelt; mehrheitlich handelt es sich dabei um Frauen und Kinder. Sicherlich gibt es Leute, die das erbaulich finden. Es gibt ja alles mögliche.
Wie verdreht müsste ein Maßstab sein, mit dem diese widerlichen Dinge in einem guten Licht erscheinen? Und wie verdreht müsste eine Person sein, die diesen Maßstab vorschlägt?
Wenn ich also gefragt werde, warum eine kritisch-rationale Weltsicht besser ist als eine religiöse Weltsicht, dann lautet meine Antwort: Weil sie mit der Wirklichkeit besser übereinstimmt, und weil andere Kriterien zwar statthaft sind, dieses aber nicht überwiegen. Wir können nicht die Wirklichkeit über Bord werfen, nur weil das Osterfest schön ist.
@Lidlracer: It is nice to be a Preis, but it is higher, to be a Bayer. Most of rank it is to be a middle Frank.
Wobei wir nun wieder bei der Datev Challenge in Roth sind. Wer nicht nach Bayern kommen will, braucht es auch nicht. Bleibt wo ihr seid, wir brauchen euch nicht. Mia san mia. Das internationale, christliche Publikum reicht um die Starterlisten zu füllen. Hamburg wartet auch mit einer tollen Radstecke auf. Übrigens: um euch abzuschrecken überlegt Team Challenge derzeit, ein Kruzifix am Finishertorbogen anzubringen. Wer die Ziellinie überqueren möchte, muss niederknieen und sich bekreuzigen. Ansonsten droht ein DNF. Ausnahme: Wellingtonrolle ist erlaubt. Und zwar dank dir, Lidlracer.
Reden wir Deutsch: du bist schwul und findest das toll. Ich bin nicht schwul und happy. Dich stört, dass die Heteros in der Überzahl sind und Schwulsein nicht als der Normalfall betrachtet wird. Dass das so ist, daran ist nicht die Kirche schuld, sondern du selbst (zumal wenn man berücksichtigt, was du hier eintippst). Such dir eine Frau. Dann klappt das auch mit dem Kinder kriegen. So einfach ist die Welt, Diskussion überflüssig.
Genau, Diskussion überflüssig!
Und so war das vor einigen Jahren tatsächlich. Sobald man behaupten konnte, jemand sei homosexuell, hatte diese Person nichts mehr zu melden. Diskussion überflüssig. Person erledigt.
Deswegen hat sich auch bis vor kurzem kein Heterosexueller getraut, sich in diese Debatte einzubringen, denn allzu leicht geriet man selber in Verdacht. Danach gab es eine Zeit, in der man vorsichtig begann mit: "Ich bin zwar nicht homosexuell, aber...". Heute sagen die Leute einfach, was sie denken, ohne erst eine öffentliche Beichte abzulegen. Es zählt allein das Argument. Bis dahin war es ein langer Weg.
Heutzutage in einer Debatte zu blöken: "Eh! Biss' Du etwa schwul oder was?" ist ein Ausdruck von Proletentum. Solche Phrasen werden nur noch benutzt bei peinlichen "Ghetto-Rappern", die sich einer männlich-proletenhaften Ausdrucksweise bedienen, sich aber dessen bewusst sind. Ähnliche Sprüche sind: "Eh! Isch fick' Deine Mutta!" Es ist Unterschichten-Sprache.
Du möchtest gerne die Privatangelegenheiten eines Diskutanten dazu benutzen, um seine Argumente zu diskreditieren, weil Dir eigene Argumente fehlen. Früher wäre Dir das gelungen. Heute durchschaut jeder das Manöver.
Was ein Diskutant von sich selbst preisgeben möchte, ist seine Sache. Es steht Dir nicht zu, dies eigenmächtig heraus zu plärren.
Bleibt wo ihr seid, wir brauchen euch nicht. Mia san mia.
Ich weiß...das sollte lustig, ironisch, satirisch sein...aber es ging wieder mal schief.
Zitat:
Zitat von Trimichi
Das internationale, christliche Publikum reicht um die Starterlisten zu füllen.
Der Trimichi kann einem nur noch leid tun.
Entweder versteht er es nicht seine Sicht auf die Welt in Schriftform auszudrücken, oder er hat wirklich beknackte Ansichten und Wissenslücken ("Schwule sind unfruchtbar").
Ich halte mich bei ihm ab sofort zurück. Aber: "Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren".