Falsch. Verlassen der Wettkampfstrecke führt zu DSQ. Bleibt einem Schiri nix andere übrig, auch wenn du 100 km mehr fährst.
Außerdem wurde er auf seinen Fehler von außen aufmerksam gemacht was lt einem Kampfrichter als Hilfe von außen gewertet werden kann.
Beim letzen Triathlon sind auch paar zu wenig Runden geschwommen und dann in der WZ darauf aufmerksam gemacht worden. Die sind dann sogar noch einmal zurück in das Wasser, wurden dann aber doch DSQ.
Außerdem wurde er auf seinen Fehler von außen aufmerksam gemacht was lt einem Kampfrichter als Hilfe von außen gewertet werden kann.
Beim letzen Triathlon sind auch paar zu wenig Runden geschwommen und dann in der WZ darauf aufmerksam gemacht worden. Die sind dann sogar noch einmal zurück in das Wasser, wurden dann aber doch DSQ.
Ist halt in dem Fall blöd, aber so sind halt die Regeln. Bei einem Wettkampf auf Fuerteventura ist derjenige, der sich später als Sieger hat feiern lassen, auf dem Rad 3 km zu wenig gefahren. Ich war hinter ihm als er falsch abbog und er hat sich noch umgedreht. Trotzdem weitergeheizt und wie gesagt auch gelaufen und im Ziel als Sieger feiern lassen. Er wurde dann auch DSQ und konnte das nicht verstehen... In diesem Fall ist das DSQ aber eben auch für Außenstehende viel eher zu verstehen als im beschriebenen Fall.
Tut mir leid für den Threadersteller - der Schiri hat aber eben keinen Fehler gemacht.
schrieb ich ja, leider symptomatisch, die unwichtigen Regeln knallhart durchsetzen....wenn alle Regelverstöße so konsequent geahndet würden, wären wir einen Riesenschritt weiter....
wieder was gelernt. Ich hatte mal vor Jahren auf einem chaotisch organisierten Crosslauf gelernt, das Streckenverlassen nicht zum DSQ führt, wenn man bei der Rückkehr auf den Pfad der Tugend genau an dem Punkt wieder auf die WK-Strecke einsteigt , wo man sie auch verlassen hat.
So locker ist es also nicht? (oder Laufen, andere Regeln?)
Falsch. Verlassen der Wettkampfstrecke führt zu DSQ. Bleibt einem Schiri nix andere übrig, auch wenn du 100 km mehr fährst.
Nach SpO D.1 (4): "Muss eine der Strecken aus unvermeidlichen Gründen verlassen werden, so ist der Wettkampf - ausgenommen, der Teilnehmer gibt auf - an der gleichen Stelle fortzusetzen."
Bleibt die Frage, ob das "unvermeidlich" war, dann wäre es gar nicht zu ahnden gewesen. Nach E.2 hätte das auch mit einer Verwarnung geahndet werden können, sofern dahinter eher "Deppertheit" als "Kalkül zum Abkürzen" stand. Der Zeitvorteil hätte sich durch das Zurückfahren ganz allein ins Gegenteil verkehrt
Dass man deswegen disqualifiziert werden muss, steht meiner Kenntnis nach nirgends in der Sportordnung. Könntest du da mal eine Quelle nennen (außer "schwerwiegend" nach E.4)?
Als KR sollte man IMMER eine Grundlage haben, auf Grund der man eine disziplinarische Maßnahme ausspricht. Meinung, Ansicht und Gerechtigkeitsgefühl sind da fehl am Platz.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Geändert von Thorsten (15.06.2014 um 21:25 Uhr).
Grund: Typo
Falsch. Verlassen der Wettkampfstrecke führt zu DSQ. Bleibt einem Schiri nix andere übrig, auch wenn du 100 km mehr fährst.
klar kannst du als KaRi anders entscheiden! Wenn einer seinen fehler merkt und dann sich fair verhält so isses okay. Ist und bleibt eine Tatsachenentscheidung, in diesem falle zwar die richtige, allerdings ohne Fingerspitzengefühl. Denn der Teilnehmer hat gegenüber den anderen keinen Vorteil bzw. die anderen keinen Nachteil, der Tag ist dann aber versaut...und bei jedem Rennen gibts genug Lutscher die man rausnehmen kann
naja deutsche Sprache ist nicht ganz meine Sache , aber Sport treibe ich gerne und schon eine Weile und dabei fülle mich überall zu Hause
Also war ein Wettkampf über Ligabetrieb und unter DTU organisiert , sind vielleicht nicht bestimmten auflagen zu erfüllen ?
Wegen ein doofe Fehler sollte man sofort disqualifiziert
Die Rad Strecke war stockdoof aber wen man sich nicht auskennt .... wie gesagt jede RTF oder lokaler Lauf ist besser ausgechildert
ich entschuldige mich für meiner Katrastrophaler Sprache gebraucht (oder lieber Missbrauch )
Nach SpO D.1 (4): "Muss eine der Strecken aus unvermeidlichen Gründen verlassen werden, so ist der Wettkampf - ausgenommen, der Teilnehmer gibt auf - an der gleichen Stelle fortzusetzen."
Bleibt die Frage, ob das "unvermeidlich" war, dann wäre es gar nicht zu ahnden gewesen. Nach E.2 hätte das auch mit einer Verwarnung geahndet werden können, sofern dahinter eher "Deppertheit" als "Kalkül zum Abkürzen" stand. Der Zeitvorteil hätte sich durch das Zurückfahren ganz allein ins Gegenteil verkehrt
Dass man deswegen disqualifiziert werden muss, steht meiner Kenntnis nach nirgends in der Sportordnung. Könntest du da mal eine Quelle nennen (außer "schwerwiegend" nach E.4)?
Als KR sollte man IMMER eine Grundlage haben, auf Grund der man eine disziplinarische Maßnahme ausspricht. Meinung, Ansicht und Gerechtigkeitsgefühl sind da fehl am Platz.
Ganz recht!
Aus meiner Sicht wird ohnehin von vielen KR zuviel disqualifiziert. Ein Kampfrichter sollte idealerweise aus dem aktiven Sport kommen, um aus eigener Anschauung zu wissen unter welcher extremen Anspannung man als Athlet oft steht und wie schwierig bei hohem Puls die scheinbar einfachsten Dinge (wie das Erkennen von strechenmarkierungen) sein können.
Deshalb gehört es für mich auch zu den absoluten Basics bei der Streckenbeschilderung die Strecke so idiotensicher abzusperren/ auszuschildern/ zu markieren, dass Verfahren/ Verlaufen nach menschlichem Ermessen auszuschließen ist.
Wir handhaben das auch bei dem von unserem Verein organisierten Wettkampf so. Leider stelle ich gelegentlich fest, dass andere Veranstalter hierfür nicht dieselbe Sorgfalt aufwenden (Beispiel: 2. Bundesligarennen in Nürnberg vor zwei Wochen: in einem 50-Mann-Feld von erfahrenen Bundesliga-Athleten verlaufen sich insgesamt 3 Athleten und angeblich sind natürlich nur die Athleten allein schuldig.. .)