bin über diesen älteren Beitrag auf der Wien Maraton-Webseite gestoßen, in dem sich der Schreiber/die Schreiberin ein wenig korinthenkackerisch darüber auslässt, dass im Triathlon manche Strecken ja lt. Regelwerk bis zu 10% abweichen dürfen und dass daher so mancher Marathon-Rekord aus einem Triathlon nicht ernst genommen werden dürfe. Dürfte uns allen bekannt und klar sein, ist mir persönlich völlig blunzn und Marinos Leistung schmälern auch eine seit Jahren notorisch zu kurze Schwimm- und Laufstrecke in Klagenfurt nicht. Und es ist ja auch nicht so, dass sich Läufer fürchten müssen, in den Bestzeit-Listen künftig Triathlon-Zeiten vorne zu finden. Fürchten müssen die ja nur, dass wir trotzdem die Härteren sind
In dem Artikel geht es dann weiter mit der Anpreisung von AIMS-Vermessungen und das Ganze kommt ein wenig so rüber, als würden *alle* Straßenläufe sehr ordentlich vermessen werden, allerpenibelst auf den Zentimeter genau. Jetzt wäre ich mir selbst da aber gar nicht so sicher, wenn ich so auf meine Zeiten bei div. Laufwettkämpfen anschaue. Da kommt mir so manche Strecke schon manchmal zu kurz vor. Was sind denn da eure Erfahrungen? Vor allem jene der Erfahreneren?
Danke, sehr aufschlussreich! Meine Vermutung: bei vielen kleineren Veranstaltungen wird die Strecke per handelsüblichem Fahrradtacho hoffentlich mehrmals und hoffentlich ohne GPS abgefahren.
.....Meine Vermutung: bei vielen kleineren Veranstaltungen wird die Strecke per handelsüblichem Fahrradtacho hoffentlich mehrmals und hoffentlich ohne GPS abgefahren.
natürlich ist das meistens so. manchmal sogar nur geschätzt.
wichtig ist halt, das nur AIMS zertifizierte wettkämpfe bestenlistenfähig sind.
Meine Vermutung: bei vielen kleineren Veranstaltungen wird die Strecke per handelsüblichem Fahrradtacho hoffentlich mehrmals und hoffentlich ohne GPS abgefahren.
Ich war ursprünglich im LV Rheinland aktiv (auch in der Organisation eines Laufes). Dort kann man z.B. nachlesen, welche Strecken im Verbandsgebiet amtlich vermessen sind: http://www.lvrheinland.de/breitenspo...rheinland.html
Wenn eine Strecke amtlich vermessen ist, dann sollte auch die Streckenlänge stimmen.
Danke, sehr aufschlussreich! Meine Vermutung: bei vielen kleineren Veranstaltungen wird die Strecke per handelsüblichem Fahrradtacho hoffentlich mehrmals und hoffentlich ohne GPS abgefahren.
Spricht ja auch nichts gegen Fahrradtachos. Wenn der Raddurchmesser richtig eingestellt ist, sollte das sehr genau sein. Wenn nicht, dann hilft leider auch mehrfaches Abfahren nichts (im Gegensatz zum GPS, wo irgendwann im Mittel die richtige Länge rauskommen sollte).
Spricht ja auch nichts gegen Fahrradtachos. Wenn der Raddurchmesser richtig eingestellt ist, sollte das sehr genau sein. Wenn nicht, dann hilft leider auch mehrfaches Abfahren nichts (im Gegensatz zum GPS, wo irgendwann im Mittel die richtige Länge rauskommen sollte).
Stimmt, aber den Raddurchmesser genau einzustellen, ist gar nicht so einfach (wenn man es *sehr* genau machen möchte). Da müsste man vor jedem Abfahren mit aktuellem Luftdruck neu den Radumfang berechnen und dann einstellen. Oder?
Auf meinen Haus-Laufstrecken ist mein Forerunner bis heute nicht annähernd im Mittel auf die richtige Länge gekommen (wobei ein Teil der Routen durch Häuserschluchten führt, das ist natürlich schwierig). Meiner Erfahrung nach misst GPS tendenziell immer zu wenig, in freiem Gelände ohne allzu viel Höhenmeter am genauesten.