sie ist aber niemals wieder auffällig geworden. Deswegen ist es müssig über eine quasi TUE zu sprechen. Sie war einfach niemals wieder auffällig.
Vino war Eigenblutdoping so wie alle anderen damals auch. Zusätzlich wissen wir auch das er auf dem Rad nicht unerhebliche Zahlungszusagen gemacht hat.
Man darf nicht vergessen, dass sie ja nachweislich in die Erfurter Blutdopingaffäre involviert war und da sie wohl immer noch ihren seltsamen Lebensgefährten Mathias Große mit Kontakten zur "Hells-Angels-Szene" hat, würde es mich sehr wundern, wenn ausgerechnet sie, die ihre größten sportlichen Erfolge in einer Zeit gefeiert hat, als es noch keinen Epo-Test gab und es im Eisschnellauf mutmaßlich zuging wie im Profi-Radsport, jetzt sauber unterwegs ist. ]...]
Das war mir neu, obwohl ich mich doch schon seit etlichen Jahren mit dem Phänomen beschäftigt habe und nach der Prozess- und Gutachtenlawine geneigt war, ihre Geschichte als (akzeptablen) Sonderfall einzustufen...
Danke für die Info.
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Doping hin, Erbkrankheit her, irgendwie finde ich keine für mich plausible Erklärung, dass eine 45Jährige so stark ist.
Wäre Doping in der Lage, das Alter usw. einen Athleten so stark zu machen, dass man mit 20-25 Jährigen mithalten zu lassen?
Dave Scott konnte immerhin mit 40 Jahren 2. und mit 42 oder 43 Jahren 5. auf Hawaii werden.
Ich schätze aber er war da umgedopt.
Also wird man mit Doping wohl was reißen können.
Dave Scott konnte immerhin mit 40 Jahren 2. und mit 42 oder 43 Jahren 5. auf Hawaii werden.
Ich schätze aber er war da umgedopt.
Also wird man mit Doping wohl was reißen können.
Auf einer Langstrecke beziehungsweise was die reine Belastungsdauer angeht für Einzeldisziplinen eine Ultrastrecke. Auf der man seinen Leistungs-Peak wohl mit Mitte bis Ende 30 erreicht, wie Arne mal sagte.
Auch im Ultralauf wird man erst mit Ende 30 oder in den 40ern richtig stark.
Bei einem sieben Minuten Rennen sieht das völlig anders aus.
Auf einer Langstrecke beziehungsweise was die reine Belastungsdauer angeht für Einzeldisziplinen eine Ultrastrecke. Auf der man seinen Leistungs-Peak wohl mit Mitte bis Ende 30 erreicht, wie Arne mal sagte.
Auch im Ultralauf wird man erst mit Ende 30 oder in den 40ern richtig stark.
Bei einem sieben Minuten Rennen sieht das völlig anders aus.
Aber auch da kann die Schere weit auseinander gehen. Was der Eine mit 20 schon kann, das kann der Andere noch lange nicht . Gleiches gilt mit steigendem Alter. Da kann bei weitem nix auch nur annährend verallgemeinert werden.
Aber auch da kann die Schere weit auseinander gehen. Was der Eine mit 20 schon kann, das kann der Andere noch lange nicht . Gleiches gilt mit steigendem Alter. Da kann bei weitem nix auch nur annährend verallgemeinert werden.
Was man aber verallgemeinern kann, ist, dass die Leistungskurve, statistisch, mit steigendem Alter abnimmt. Brauch aber keine Studien, um zu verstehen, dass eine 45 jährige Frau keinen "sauberen" Sport betreibt, wenn sie Rekorde bricht und junge Menschen derart eklatant deklassiert. Bin selber in dem Alter. Da fängts an, dass man morgens aufwacht und einem alles weh tut, ohne tags vorher trainiert zu haben.
Aber hey!...Vielleicht gibts ja ein neuartiges Wundermittel, dass mein Gehör gesundet und mir gleichzeitig die Leistung eines jungen Spitzensportlers verleiht. Am besten spülts mir auch gleich noch nen Milliardenlottogewinn auf mein Konto...arbeiten nervt auf Dauer und das muss man noch 25 Jahre durchhalten...
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Wenn man denkt man wäre fit und macht dann seinen ersten Triathlon...
...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"
Vielleicht muss man hier aber auch mal bisschen nach Sportarten differenzieren: Eisschnelllauf ist eine extrem technische Sportart, auch wenn es für den Laien nicht so aussieht. Auf den kurzen Strecken kann Claudia Pechstein nicht mehr mithalten, aber wem es gelingt, über 5000 m jeden einzelnen Schritt optimal zu setzen, also wirklich im richtigen Winkel den richtigen Druck auf die Kufe und aufs Eis zu bringen, in jeder Kurve zu beschleunigen, der kann sehr wohl gegenüber vielen mehr auf Kraft laufenden Jüngeren einen entscheidenden Vorteil haben. Gerade auf der langen Strecke summieren sich kleinste Technik-Schlampereien. Es geht ja gerade mal um 7 min, nicht um Stunden.