Mich wundert dieser Schritt seitens der Challenge GmbH null.
Meiner Meinung nach ist das Verhalten der Tajsichs absolut inakzeptabel.
Ich kann doch nicht hergehen, und gegen den Willen des Lizenzgebers, nur weil ich glaube im Recht zu sein, einfach eine Mitteldistanz aufziehen unter eigenem Label, am selben Tag der Challenge Langdistanz. Ich meine Hallo?
Auf der einen Seite möchte man das "Challenge" Image nutzen, um Starter zu aquirieren (klar, gegen Gebühr), auf der anderen Seite umgeht man Anweisungen der Challenge um zusätzlichen Profit zu erwirtschaften.
Schon mal die Seite von Zibi Szlufcik gehört?
Laut Tom gab es doch schon Gespräche und Verhandlungen mit Zibi. Ich verstehe, dass die Veranstalter das erhebliche finanzielle Risiko nicht eingehen wollen. In Polen beim Challenge Poznan funktioniert das ähnlich. Am Samstag sind dort No-Name Kurz- und Sprintdistanzen und am Sonntag die Challenge Mitteldistanz. Das stört keinen... Warum geht das dann nicht auch in Regensburg?
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ich verstehe zwar einerseits nicht, warum sich Challenge gegen die MD wehrt, andererseits sehe ich es aber wie Armin. Wenn Challenge Nein zur MD sagt und die in Regensburg ein paar Wochen später halt trotzdem eine anbieten kann man die Kündigung der Challenge schon verstehen.
Ich bin ehrlich gesagt unschlüssig was ich machen soll. Ich wüsste schon gerne wieviel Anmeldungen es gibt. Ich mag keine überfüllte Strecke, aber mit 80 Leuten wär's mir wohl ein bisschen einsam. Wenn Regensburg da weiterhin keine Transparenz zeigt werde ich mich wohl abmelden. Wenn ich es ganz klein und familiär will kann ich halt für ein Drittel des Geldes beim Knappenmann oder ähnlichem starten.
Kann vorab schon mal jemand zusammenfassen, was Tom Tajsich "geschäftsschädigendes" und "destruktives" geäußert hat?
Es wird ihm meines Wissens nach die Behauptung vorgeworfen, das Challenge-Rennen über die Langdistanz im Vergleich zu Ironman-Rennen "abfallen" würden, und zwar im Bezug auf die Teilnehmerzahlen. Konkret sprachen wir über die Teilnehmerzahlen Challenge Regensburg vs. Ironman Regensburg. (Spielminute 24:20 im Video).
Außerdem, meines Wissens nach, dass er sinngemäß sagt, die Durchführung des Rennens 2019 sei fraglich, da eine Finanzierung schwierig werden könnte, sofern die Teilnehmerzahlen nicht deutlich steigen. (Spielminute 25:00 und ergänzend dazu 25:30 im Video).
Naja... ich verstehe halt nicht, dass man mit Aufkleber bereit ist, Summe X zu zahlen. Fehlt der Aufkleber, wird an den Start bei einem exakt gleiche Produkt mit gleicher Besetzung die Bedingung geknüpft, dass es günstiger werden muss...
Das verstehe ich nicht. Warum muss ein TOP organisiertes Rennen an einer TOP Location mit Challenge Label teurer sein, als ohne?
Weil das Label Geld kost'.
La Famiglia pappt das nedd umsonst da drauf. Für jeden Starter kassieren sie, und das wird logo auf die Startgebühr umgelegt.
Sehr unglücklich die ganze Chose.
Irgendwie ist in Rgbg. der Wurm drin.
Will nicht sagen, dass ichs geahnt hätte, als bezüglich der angedachten MD gewisse Dissonanzen anklangen, aber die aktuellen Entwicklungen wundern mich vor diesem Hintergrund absolut nicht.
Als nächstes wird wohl wieder irgendne politische Gruppierung Wind im Segel sehn und irgendwann wär mir an TTs Stelle dann auch das Hemd näher als die Hose.
Rechtlich ok oder nicht, die Anmelderei dürfte ja über die Challenge-Plattform laufen, die haben da in meinen Augen damit durchaus grosses Potential für Störfeuer, und selbst wenn die Tajsichs dagegen klagen wollten, würdense nicht mehr, als gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen.
Ich bin echt maximal not amused bezüglich der Entwicklungen und drücke allen, die starten woll(t)en, die Daumen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Vielleicht ist das auch die große Chance.
Wenn die Regensburger Veranstalter durchkommen, dass die Kündigung nicht rechtens ist, dann muß ein Gericht den Schaden beziffern, den die Pressemitteilung verursacht hat. Dann könnte es für die "Familie" teuer werden.
Jetzt ist die Familien-Maske gefallen oder es ist eine Familie, in der die Prügelstrafe verübt wird.