gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainingslager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
Hilfe! Ich komm den Berg nicht (schnell) runter - Vorderrad flattert - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Training > Radfahren
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 18.10.2018, 20:38   #1
TakeItEasy
Szenekenner
 
Benutzerbild von TakeItEasy
 
Registriert seit: 03.03.2013
Beiträge: 679
Hilfe! Ich komm den Berg nicht (schnell) runter - Vorderrad flattert

Hallo,

ich hätte da mal ein Problem und hoffe, dass mir jemand einen Tipp hat

Also, die Sache ist folgende: Moderat schnelles Bergabfahren führt zu Flattern des Vorderrads. Die Geschwindigkeit liegt dann bei so ca. 40-45 km/h und das Flattern ist ein Zittern des Vorderrads - es bewegt sich immer ganz plötzlich auftretend nach rechts, dann nach links und schaukelt sich so auf. Da bekommt man sofort Angst, weil man denkt, dass man die Kontrolle verliert.

Das Phänomen tritt nur beim bergab fahren auf und auch nur, wenn es windig ist. Fahr ich in der Ebene mit Druck auf Pedal Richtung 40-45km/h ist alles kein Problem. Auch das Fahren im Wind ist für mich problemlos. Bin mit 71 kg bei 1,80m auch kein Floh.

Meine Beobachtung: Es muss damit zu tun haben, dass beim Bergabfahren keine Körperspannung und/oder bestimmte Kräfte im Rad nicht stabilisierend wirken, die sonst beim Druck auf der Kette aktiv sind.

Ich kann auch ein Materialproblem ausschließen, weil es bei allen Rädern auftritt und auch Felgen/Reifen. Also egal ob klassisches Rennrad mit Kastenfelge (Mavic Ksyrium) oder eben Triathlonrad (Cervelo P3 und P5 mit Zipp 404 / Zipp 808 je als VR).

Irgendwie ist das doch seltsam. Mal grundsätzlich: Kann es überhaupt mit einem Rennrad und Ksyriums bei starkem Wind und Gefälle bei 40 km/h zu so einem Flattern des Vorderrads, wie ich es beschrieben habe, überhaupt kommen. Da frage ich mich, wie andere so locker Hügel und Berge hinabschießen ohne Rücksicht auf Verluste.
TakeItEasy ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2018, 20:39   #2
Solution
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.01.2018
Beiträge: 1.859
Eventuell musst du das Steuerlager etwas nachstellen.
Solution ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2018, 20:56   #3
Foxi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Foxi
 
Registriert seit: 24.02.2009
Ort: Somewhere below the rainbow
Beiträge: 1.710
Zitat:
Zitat von TakeItEasy Beitrag anzeigen
Meine Beobachtung: Es muss damit zu tun haben, dass beim Bergabfahren keine Körperspannung und/oder bestimmte Kräfte im Rad nicht stabilisierend wirken, die sonst beim Druck auf der Kette aktiv sind.

Ich kann auch ein Materialproblem ausschließen, weil es bei allen Rädern auftritt und auch Felgen/Reifen. Also egal ob klassisches Rennrad mit Kastenfelge (Mavic Ksyrium) oder eben Triathlonrad (Cervelo P3 und P5 mit Zipp 404 / Zipp 808 je als VR).

Irgendwie ist das doch seltsam. Mal grundsätzlich: Kann es überhaupt mit einem Rennrad und Ksyriums bei starkem Wind und Gefälle bei 40 km/h zu so einem Flattern des Vorderrads, wie ich es beschrieben habe, überhaupt kommen. Da frage ich mich, wie andere so locker Hügel und Berge hinabschießen ohne Rücksicht auf Verluste.
Ja, das kommt mir SEHR bekannt vor. Danke, dass du das Thema ansprichst.

Ich stehe da auch vor einem Rätsel, auch wenn ich nicht mehrere Räder (+ Laufräder etc) zur Auswahl habe, sondern nur ein zum Tria-Racer umgebautes RR.
Natürlich dachte ich auch zunächst an ein radspezifisches Problem, aber der Schrauber meines Vertrauens konnte nach einer ausgedehnten Probefahrt (30 km mit allerlei Abfahrten) nur folgendes rückmelden:
  • Räder auf Unwucht kontrolliert - nix
  • Speichenbefestigung und zentrierung gecheckt - alles gut
  • Steuersatz minimal nachgezogen
  • Vermutung: Durch den Aufsatz sei das RR etwas kopflastig geworden. Dadurch könnte sich auch eine mögliche Anspannung des Fahrers bei zügigen Abfahrten auf das Rad übertragen.

Also scheinbar kein rad-, sondern ein fahrerspezifisches Problem... Und wie werde ich DAS jetzt los???

Bin auf weitere sachkundige Hinweise hier gespannt.
__________________
"Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Foxi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2018, 21:07   #4
Thorsten
Szenekenner
 
Benutzerbild von Thorsten
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Das einzige, was im Testaufbau konstant geblieben ist, ist also der Fahrer ? Vielleicht liegt es ja an dem . Aber da bei mir alle Räder mit allen Laufrädern problemlos mit 60 oder 80 den Berg runterrollern, würde ich vielleicht wirklich mal jemand anders mit dem gleichen Rad fahren lassen, ob es dann weiterhin auftritt. Ein flatteriges Rad kann man ja mal haben, aber nur flatterige Räder ist schon seltsam.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2018, 21:20   #5
TakeItEasy
Szenekenner
 
Benutzerbild von TakeItEasy
 
Registriert seit: 03.03.2013
Beiträge: 679
Ja, ich vermute ja auch, dass es am Fahrer liegt

Was mir da spontan einfällt: Inzwischen habe ich mir angewöhnt, nur noch auf der Sattelspitze mit einem der beiden Sitzknochen zu sitzen. Dementsprechend sitze ich (auch bergab) weder komplett auf dem Sattel noch mittig. Könnte das mein Problem mit dem Bergabfahren verursachen (diese ungünstige Gewichtsverteilung gerade im Zusammenspiel mit Wind)?
TakeItEasy ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2018, 21:25   #6
Foxi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Foxi
 
Registriert seit: 24.02.2009
Ort: Somewhere below the rainbow
Beiträge: 1.710
Zitat:
Zitat von TakeItEasy Beitrag anzeigen
Ja, ich vermute ja auch, dass es am Fahrer liegt

Was mir da spontan einfällt: Inzwischen habe ich mir angewöhnt, nur noch auf der Sattelspitze mit einem der beiden Sitzknochen zu sitzen. Dementsprechend sitze ich (auch bergab) weder komplett auf dem Sattel noch mittig. Könnte das mein Problem mit dem Bergabfahren verursachen (diese ungünstige Gewichtsverteilung gerade im Zusammenspiel mit Wind)?
Es klingt zumindest plausibel. Käme natürlich auf einen Gegenversuch an...
Wie ist es denn mit der Griffhaltung? Tritt das Problem gleichermaßen im Oberlenkergriff/Unterlenkergriff/Aeroposition auf?

Ich persönlich kann zumindest nicht ausschließen, dass es mit einem möglichen Kontrollverlust bergab zu tun hat. So dass sich das mentale Zittern unbewusst in ein reales überträgt. Also sind wir dann statt bei Technik- bei Trainingsfragen?
__________________
"Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Foxi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2018, 21:39   #7
TakeItEasy
Szenekenner
 
Benutzerbild von TakeItEasy
 
Registriert seit: 03.03.2013
Beiträge: 679
Also Griffhaltung macht keinen Unterschied, genauso wenig wie Gewichtsverlagerung besonders stark übers Vorderrad. Und ich glaube inzwischen, dass es doch die Sitzposition auf dem Sattel ist, die dann den vorderen Teil des Rads (in meinem Fall) instabil macht.

Gerade auch nochmals die Höchstgeschwindigkeit bei meinen Wettkämpfen dieses Jahr angesehen. Im Kraichgau waren es 64,8 km/h den Schindelberg runter... auf einem Cervelo P3 mit Zipp 808 VR und hinten eine Scheibe. An dem Tag war es windstill...
TakeItEasy ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2018, 21:47   #8
Thorsten
Szenekenner
 
Benutzerbild von Thorsten
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Auf dem MTB macht es durchaus einen Unterschied, ob man mit abgesenkter oder ausgefahrener Sattelstütze runterballert. Bei der ausgefahrenen hat man den Sattel noch zwischen den Beinen "geklemmt" und das ist stabiler als wenn man keinerlei Kontakt hat. Also setz dich einfach mal normal auf den Sattel.

Auch bei 65 km/h sollte man bei einem modernen Fahrrad keinerlei flattern spüren.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:01 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.