Weil es in meinen Augen mit einem erheblichen Minus an Lebensqualität einhergeht. Als ob ich meinen Freunden abends sage, dass ich nicht mit essen gehe, weil ich nach 16 Uhr nichts mehr esse... oder meinem Sohn abends beim essen nur zugucke statt mit ihm zu essen. Finde ich im Familienleben völlig inpraktikabel, außer in sehr begrenzter Dauer.
Zitat:
Zitat von MattF
Das ist in der Tat ein gewisses Problem.
Essen hat halt auch was mit sozialen Leben zu tun.
Ist schon richtig. Ich würde es da etwas pragmatischer sehen und mich nicht knechten. Wird der Rhythmus etwas angepaßt und fertig...
Zumal: wenn ich um 20 Uhr etwas mit Freunden esse und trinke, habe ich am nächsten Tag um 12 Uhr erst wieder Hunger (normalerweise)
__________________
früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Moin!
Jetzt sag ich auch mal was dazu ....
Bei mir hat sich das irgendwie automatisch ergeben, bin eben kein Frühstücker', und ich hab erst vor kurzem gelesen das es so was wie intermittierendes Fasten gibt.
Für mich ist das eben auch keine Diät sondern ein Ernährungsverhalten.
Ich halte mich da auch nicht sklavisch dran, ich trinke Kaffee und Sagtschorle, aber einen Unterschied zu den Urlaubswochen, wenn dann doch häufiger Frühstück angesagt ist, merke ich auf jeden Fall ...
Auch wenn ich (gefühlt) nicht mehr esse, schlägt mehr an.
Und von wegen Sozialleben, ist weniger ein Problem wenn's Frühstück weggelassen wird und wie gesagt ich halte mich da nicht sklavisch dran.
Gruss Jan
Ja, Kalorien hab ich schon gezählt. Esse meistens so 2500 im Durchschnitt. Bei etwa 10h Sport pro Woche ja eigentlich nicht sooo viel denke ich? Aber abnehmen tu ich so nicht.
Wenn du 450kcal Öl dazu schüttest (also so 6 EL schätz ich), dann isst du das aber ja trotzdem nicht alles, vieles bleibt ja auch in der Pfanne. Aber klar, hast du Recht, Kalorien verstecken sich gern mal...
Eigentlich ist es recht einfach: Gewichtsverlust funktioniert nur durch ein Energiedefizit. Das wiederum sollte man durch das Zählen der Kalorien recht gut hinkriegen. Hat meiner Erfahrung auch primär damit zu tun, dass man ein Bewusstsein schafft, was man sich so reinschaufelt. Beschreibt Mirko ja auch, mit dem "guten Öl", dass man gerne ordentlich drüberkippt. Das war für mich vor einigen Jahren auch ein Aha-Erlebnis.
Zurück zu dir: 2.500kcal/Tag finde ich schon eine Menge, das schaffe ich selten mal. Ich kenne deine Maße nicht, aber nehmen wir mal 1.400kcal als Grundumsatz für eine Frau mit 170cm und 65kg. Dazu 10h "Sport" allgemein mit 750kcal/h machen 7.500kcal. Sind Grundumsatz und Sport zusammen bei 17.300kcal/Woche vs. 17.500kcal Ernährung.
Bitte nicht belehrend verstehen, lese diesen Thread ja gerade auch, weil ich auch ein eher schwerer Athlet bin, und Ernährungstipps gegenüber nicht abgeneigt bin. Mir hatte damals wirklich konsequentes Nachhalten der Ernährung echt geholfen - aber dann lässt man es halt auch schnell wieder schleifen.
Gewichtsverlust funktioniert nur durch ein Energiedefizit
das ist totaler Käse und funktioniert nur in einer naiven Modellrechnung. Der Menschliche Körper ist aber kein Excelsheet. Ein paar Wochen hält man das Energiedefizit ggf. durch, dann kommt bei den allermeisten der Kollege JoJo zu Besuch.
Im Gegenteil kannst du mit gleicher Kalorienzahl aber anderer Zusammensetzung komplett unterschiedliche Ergebnisse erzielen:
2000 KCal Kohlenhydrate
ungleich
2000 KCal KH+Protein+Fett
ungleich
2000 KCal Protein+Fett etc.
etc.
Dazu noch unterschiedliche Zeitpunkte der KCal-Aufnahme...
Merke: eine KCal ist NICHT gleich eine KCal und unterschiedliche Leute reagieren ganz anders auf die gleiche Nahrung
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
das ist totaler Käse und funktioniert nur in einer naiven Modellrechnung. Der Menschliche Körper ist aber kein Excelsheet. Ein paar Wochen hält man das Energiedefizit ggf. durch, dann kommt bei den allermeisten der Kollege JoJo zu Besuch.
Im Gegenteil kannst du mit gleicher Kalorienzahl aber anderer Zusammensetzung komplett unterschiedliche Ergebnisse erzielen:
2000 KCal Kohlenhydrate
ungleich
2000 KCal KH+Protein+Fett
ungleich
2000 KCal Protein+Fett etc.
etc.
Dazu noch unterschiedliche Zeitpunkte der KCal-Aufnahme...
Merke: eine KCal ist NICHT gleich eine KCal und unterschiedliche Leute reagieren ganz anders auf die gleiche Nahrung
Schön und gut, ändert aber leider nichts daran, daß (Depot-)Fett gespeicherte Energie ("kcal") ist. Diese wird man nur wieder los, wenn man mehr verbraucht als man zuführt ...
das ist totaler Käse und funktioniert nur in einer naiven Modellrechnung. Der Menschliche Körper ist aber kein Excelsheet. Ein paar Wochen hält man das Energiedefizit ggf. durch, dann kommt bei den allermeisten der Kollege JoJo zu Besuch.
Im Gegenteil kannst du mit gleicher Kalorienzahl aber anderer Zusammensetzung komplett unterschiedliche Ergebnisse erzielen:
2000 KCal Kohlenhydrate
ungleich
2000 KCal KH+Protein+Fett
ungleich
2000 KCal Protein+Fett etc.
etc.
Dazu noch unterschiedliche Zeitpunkte der KCal-Aufnahme...
Merke: eine KCal ist NICHT gleich eine KCal und unterschiedliche Leute reagieren ganz anders auf die gleiche Nahrung
Solange in einer Diät der Proteinanteil hoch genug ist, es ziemlich egal ob man den die restlichen Kalorien nur durch Fett,KH und extra Protein zu sich nimmt oder nicht und bringt auch absolut keinen Vorteil im Hinblick auf die Abnehmergebnisse. Und Aufnahmezeitpunkt wird auch absolut überschätzt und hat ziemlich geringe Auswirkungen auf die Ergebnisse, das einzige das man wirklich beachten sollte, dass man eine Sporteinheit mit genug KH und Protein versorgt.
Schön und gut, ändert aber leider nichts daran, daß (Depot-)Fett gespeicherte Energie ("kcal") ist. Diese wird man nur wieder los, wenn man mehr verbraucht als man zuführt ...
Nö
sich so ernähren dass wenig Insulin ausgeschüttet wird, welches die Zellen auf "Aufnahme" schaltet. Fehlt Insulin, geben die Zellen ihr Fett freiwillig her. Menge KCal ist nebensächlich, viel wichtiger ist wie viel Insulin ausgeschüttet wird. Siehe zB "Insulin-Index". Fleisch und Käse hat für viele überraschenderweise einen höheren als zB Nudeln. Wenn du das beachtest klappts meistens auch ohne sich einen abzuhungern.
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
sich so ernähren dass wenig Insulin ausgeschüttet wird, welches die Zellen auf "Aufnahme" schaltet. Fehlt Insulin, geben die Zellen ihr Fett freiwillig her.
Was passiert mit diesem Fett dann ?
Zitat:
Menge KCal ist nebensächlich, viel wichtiger ist wie viel Insulin ausgeschüttet wird. Siehe zB "Insulin-Index". Fleisch und Käse hat für viele überraschenderweise einen höheren als zB Nudeln. Wenn du das beachtest klappts meistens auch ohne sich einen abzuhungern.
Ich stimme dir insofern zu, daß die genaue Berechnung der Energiebilanz nicht unbedingt trivial ist.
Letzten Endes ist sie aber exakt. (Vorausgesetzt sie ist unter Betrachtung aller Faktoren korrekt erstellt)
Inwiefern dies für eine gesunde Diät oder eine zur Gewichstreduktion bestimmte praktikabel, relevant und hilfreich ist, steht auf einem anderen Blatt.
Wie auch immer, als Faustregel kann man sich schon merken :
Weniger essen -> dünner
Mehr essen -> dicker