Leute ich glaube ich muss euch was Beichten!
Schon im Vorfeld hatte ich gewaltig die Hosen voll. Immerhin wusste ich ja von den 5 Teilnahmen davor wozu der Drache fähig ist
Vor einer Woche hat es dann klick gemacht und ich dachte mir, dass ich vermutlich eine Wales Pause einlege und dafür dem Drachen noch einmal tief in die Aufen schauen möchte
Insofern hoffte ich Trottel auf harte Bedingungen.
Was soll ich sagen - meine Erwartungen wurden haushoch übertroffen
Abgezeichnet hat sich das eigentlich schon auf der Hinfahrt als mein Navi untertags ständig zwischen Tag- und Nachtmodus wechselte.
Zum Rennen wurde ja schon viel gesagt daher meine Eindrücke nur noch als Kurzfassung:
Ironman Wales 2017 das ist
- wenn man jedes Jahr aufs neue Barfuß zur ersten Wechselzone läuft und sich für die Entscheidung verflucht
- wenn im Anstieg der Tacho auf Auto-Pause springt und die Anstiege bei Wisemans-Bridge und Saundersfoot rausstoppt
- wenn man auf dem Rad häufiger pullert als man müsste um wenigstens etwas warme Füße zu haben
- wenn man im Anstieg beim Wiegetritt fast stürzt weil das Hinterrad durchdreht
- wenn der Radpart ein paar Bremsbeläge kostet und man am Ende die Bremshebel bis zum Lenker ziehen kann
- wenn sich die Beine nach dem Radfahren anfühlen wie bei anderen Rennen nach dem Lauf
Aber Leute - geil war es und ich bin noch völlig geflasht wozu der Drache fähig ist.
Freue mich auf die Postkarten aus Hawaii und dass wir noch unseren Enkeln von diesem einen Tag damals in Wales erzählen werden!