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Alt 26.02.2018, 14:46   #1417
Nobodyknows
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Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
ich glaube gelesen zu haben...
Google könnte dein Freund sein:
"Die Auszählung erfolgt am 04. März in Berlin unter Aufsicht einer von den Landes- und Bezirksverbänden entsandten MPZK (Mandatsprüfungs- und
Zählkommission) mit vielen Ehrenamtlichen – natürlich unter notarieller Kontrolle."


https://www.spd.de/fileadmin/Dokumen...r_A4_sw_RZ.pdf

Gruß
N.
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Alt 26.02.2018, 14:46   #1418
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.193
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Was soll das bringen? Deutsch lernen finde ich gut und wichtig. Der Rest ist doch Quatsch! Mich interessiert die Wiedervereinigung kein bisschen, klassische Musik höre ich 3x im Jahr wenn ich gerade Bock drauf hab und Flüsse kenne ich Rhein und Mosel. Was soll es dem Ali aus Syrien bringen das Zeug zu lernen?
"Was ist schlimmer: Desinteresse oder Unwissenheit? Weiß nicht, ist mir auch egal!"
Bloß weil Dir die Kultur Deines Volkes egal ist, gilt das noch lange nicht für alle. Und dem Ali bringt es Akzeptanz durch die Bevölkerung, Integration, Dazugehörigkeit - falls er darauf Wert legt.

Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Und was machen wir mit Biodeutschen die diesbezüglich weniger wissen als Zuwanderer? Abschieben? Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft? Nachhilfe?
Nachhilfe im Sinne einer besseren Bildung in der Schule wäre in guter Anfang. Das Thema klassische Allgemeinbildung ist leider schon lange von vielen Schulen verschwunden. Beiträge wie eins weiter oben zitiert sind sicher eines der unrühmlichen Ergebnisse.

Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Dort aber was vorzuschreiben, quasie ein Kanon des deutschen Wissens (mal unabhängig dass viele Deutsche daran scheitern würden) ist natürlich Unfug.
Vorschreiben kann man es vielleicht nicht, aber erwarten. Wer keinerlei Interesse hat, die Kultur seines Gastgebers kennenzulernen und sich soweit möglich, anzupassen, darf sich dann nicht beklagen, daß er sich nicht integrieren kann, und er nicht besonders gerne gesehen wird.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2018, 14:53   #1419
MattF
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Beiträge: 8.766
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen

Vorschreiben kann man es vielleicht nicht, aber erwarten. Wer keinerlei Interesse hat, die Kultur seines Gastgebers kennenzulernen und sich soweit möglich, anzupassen, darf sich dann nicht beklagen, daß er sich nicht integrieren kann, und er nicht besonders gerne gesehen wird.

Ich hab gerade lustigerweise in einer Zeitung für russische Spätaussiedler (alle Artikel waren in russisch und deutsch) gelesen, welche Bevölkerungsgruppe am meistens diskriminiert wird, bzw. sich diskriminiert fühlt.

Das waren tatat die Bevölkerungsgruppen die aufgrund äuserem Erscheines auffielen. Wer eine dunkle Hautfarbe hat oder auch ein Kopftuch trägt, erfährt die meiste Diskriminierung. Das ist dann letztlich auch mit noch so viel Wissen über deutsche Geschichte nicht änderbar. (OK Kopftuch kann man abziehen, Hautfarbe ändern aber nicht).
MattF ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2018, 15:17   #1420
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.193
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Ich hab gerade lustigerweise in einer Zeitung für russische Spätaussiedler (alle Artikel waren in russisch und deutsch) gelesen, welche Bevölkerungsgruppe am meistens diskriminiert wird, bzw. sich diskriminiert fühlt.

Das waren tatat die Bevölkerungsgruppen die aufgrund äuserem Erscheines auffielen. Wer eine dunkle Hautfarbe hat oder auch ein Kopftuch trägt, erfährt die meiste Diskriminierung. Das ist dann letztlich auch mit noch so viel Wissen über deutsche Geschichte nicht änderbar. (OK Kopftuch kann man abziehen, Hautfarbe ändern aber nicht).
Diskriminiert "wird" und "sich fühlt" sind ja schon mal zwei paar Stiefel, glaube ich.

Aber für mich ist auch ein Unterschied zwischen diskriminieren wegen Hautfarbe oder sonst einer unveränderlichen Eigenschaft oder Zugehörigkeit (m.M.n. sinnlos und nicht begründbar), und Ablehnung gegenüber einem Individuum, wenn sich dieser durch sein Verhalten eindeutig integrationsunwilig oder desinteressiert zeigt. Letzteres ist natürliches menschliches Verhalten, dem man eben durch Integrationswillen und Interesse für die Kultur des anderen entgegenwirken kann (z.B. Kopftuch absetzen). Ersteren geht man halt aus dem Weg, da hilft vermutlich wirklich wenig.

Edit fragt übrigens, was Du meinst: wird in Schwarz-Afrika ein Weißer oder ein Schwarzer leichter in die Dorfgemeinschaft aufgenommen? Ist es nicht auch normales menschliches Verhalten, daß man dem Fremden gegenüber mißtrauisch ist, und diesem Mißtrauen aktiv entgegenzuwirken ist mit vertrauensbildendem Verhalten?
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Alt 26.02.2018, 15:24   #1421
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Bitte nicht falsch zitieren, oder falsch verstehen: diese Punkte machen jede Kultur aus, nicht nur speziell die deutsche - zumindest für diejenigen, die einen Bezug zu der Kultur ihres Volkes, ihrer Herkunft haben. Mir geht es um den Kulturbegriff an sich.
Das habe ich schon verstanden, denke ich. Mir scheint jedoch, dass Du Dich in den meisten der von Dir aufgezählten Punkte irrst. Denn was soll der "Bezug zu der Kultur ihres Volkes, ihrer Herkunft" konkret sein?

Ich sehe mich persönlich durchaus im Bezug zur so genannten deutschen Kultur und der Herkunft meines "Volkes". Mit allen Hauptwerken von Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann usw. bin ich wohlvertraut. Ich weiß etwas über Kant und Wittgenstein, habe Goethe und Grass gelesen, kenne mich in der jüngeren deutschen Geschichte aus und kann Kohlrouladen selber kochen. Max Planck, Albert Einstein und Emmy Noether habe ich in meiner Freizeit studiert. Jedoch: Kann ich sagen, das sei die deutsche Kultur?

Ein anderer Mensch kann mit all den obigen Namen vielleicht gar nichts anfangen. Vielleicht sieht er die Tragsäulen der deutschen Kultur weder in der Kunst, noch in der Philosophie, noch in der Wissenschaft. Während für es für mich schwer erträglich ist, wenn ein Pegida-Demonstrant etwas über das Deutschtum grölt, der nicht Schubert von Schumann unterscheiden kann, kann er es seinerseits kaum fassen, dass ich wenig über die Bundeswehr und die Fußball-Nationalmannschaft weiß. Wie will man da von der Kultur unseres "Volkes" oder Nation sprechen?

Ich möchte vermeiden, dass man den Begriff der Kultur einer Nation oder eines Volkes unnötig und ungerechtfertigterweise mystifiziert und damit für Einwanderer ins Unerreichbare verschiebt.
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Alt 26.02.2018, 15:38   #1422
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Für diejenigen, die im Reli-Thread bockelhart seit Monaten die Rückständigkeit der kath. Kirche anprangern und aufdecken, stellt sich manche Frage gar nicht. Die gleiche Genauigkeit und null Toleranz erwarte ich auch bei nichtchristlichen Religionen.
Entschuldigung, religiöse Intoleranz gibt es hauptsächlich zwischen den Religionen untereinander. Katholiken gegen Protestanten, Christen gegen Muslime, Muslime gegen Christen, Muslime und Christen gegen Juden und so weiter.

Weltanschauliche Toleranz kommt aus dem Humanismus, nicht aus den Religionen. Für einen Atheisten ist es einerlei, ob nun unsere Kanzlerin bekennt, sie glaube an den heiligen Geist, oder ob ein muslimischer Einwanderer glaubt, Mohammed sei mit einer Leiter in den Himmel gestiegen. Beide haben das Recht dazu.

Ich möchte das hier nicht diskutieren (falscher Thread). Ich wollte es aber auch nicht unbeantwortet lassen, da mir weltanschauliche Intoleranz vorgeworfen wird, die meines Erachtens nicht zutrifft.
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Alt 26.02.2018, 15:41   #1423
Trimichi
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Beiträge: 7.257
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Was soll das bringen? Deutsch lernen finde ich gut und wichtig. Der Rest ist doch Quatsch! Mich interessiert die Wiedervereinigung kein bisschen, klassische Musik höre ich 3x im Jahr wenn ich gerade Bock drauf hab und Flüsse kenne ich Rhein und Mosel. Was soll es dem Ali aus Syrien bringen das Zeug zu lernen?
Das musst du diejenigen fragen, die die Integrationskurse konzipieren. Aus eigener Erfahrung darf ich berichten, dass das manchen Syrern richtig Spaß macht Wissen über die Kultur, die sie aufgenommen hat, zu erlangen. Neulich im Cafe saß ich mit einigen zusammen und die hatten wirklich Freude dran mich das abzufragen, was sie in den Kursen lernen mussten.
Übrigens: auch der ganze Schul- und Lehrkörper bringt diesen "Quatsch" den Kindern bei. Ali muss das lernen, ob er will oder nicht. So wie alle anderen Schüler auch. Auch deine Kinder. Du kannst natürlich dich dagegen sträuben und am nächsten Elternabend die dt. Kultur als "Zeugs" abtun. Man wird dich ganz sicher zum Elternsprecher wählen...

Lets switch and root to English, my friend? Hatte ich auch schon öfters vorgeschlagen, hier im Forum Englisch zu sprechen. Aber auf mich hört ja niemand. Wobei? Wenn ich darüber nachdenke.... Britische Werte, die Kenntnis britischer Städte, London, die Themse, Greenwich, der Globus, Fixsternparallaxenbestimmung usw. - ist ja auch alles Quatsch!

Geändert von Trimichi (26.02.2018 um 15:46 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2018, 15:41   #1424
Schwarzfahrer
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.193
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich möchte vermeiden, dass man den Begriff der Kultur einer Nation oder eines Volkes unnötig und ungerechtfertigterweise mystifiziert und damit für Einwanderer ins Unerreichbare verschiebt.
Kultur ist ebensowenig in starre Definitionen zu packen wie die Religion in eine einzige Interpretationsweise (s. Kopf-thread). Bloß weil viele Deutsche Grass nicht gelesen haben, gehört es trotztdem zu ihrer Kultur, ebenso wie der deutsche Fußballfetischismus dazugehört, auch für alle Fußballhasser - die teilen die Begeisterung nicht, wissen aber um dessen Existenz. Die Kultur ist nicht nur Faktenwissen, sondern eine Prägung von (unbewußtem) Wissen, der Lebenswelt, der daraus resultierenden Normen des Umgangs miteinander, die Du mit mehr Menschen hierzulande teilst, als Dir lieb ist.
Mystisch und unerreichbar für Einwanderer ist es nicht; es war auf jeden Fall für mich als Zuwanderer nicht, da ich mit offenen Augen und Ohren durchs Land lief. Es wird nur unerreichbar, wenn der Wille und die Offenheit fehlt, wenn man an der eigenen Kultur starr festhält und nur noch der alten Heimat, der alten Lebensart nachtrauert.
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