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Alt 14.08.2016, 15:52   #1
Hmmm
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 15.06.2016
Beiträge: 12
Rotes Gesicht Wäre Triathlon etwas für mich?

Hallo, liebe Triathleten!

Ich brauche unbedingt ein paar fachkundige Meinungen.

Seit einiger Zeit schon fasziniert mich das Thema Triathlon. Das liegt zum einen daran, dass ich in den letzten Jahren einige sehr interessante Leute kennengelernt habe, die aktive Triathleten sind oder früher Triathleten waren. Zum anderen mache ich selber viel Sport und würde dem Ganzen gern eine Richtung geben.

Ich war früher eigentlich total unsportlich. Mein Sportlehrer ist an mir verzweifelt. Nur im Dauerlauf war ich gut Und Skilanglauf habe ich schon immer geliebt. Dann eben viele Jahre des Studiums, des Berufseinstiegs, Ehe, Kind... keine Zeit für Sport. Vor 3 Jahren habe ich das geändert. Habe mit 3x Fitnessstudio die Woche angefangen, was inzwischen auf 5-6x Sport die Woche (10-12 Stunden) angewachsen ist. Ich trainiere weiter im Studio, laufe, schwimme, mache Spinning, Pilates und im Winter eben viel Langlauf. Bin dementsprechend für eine Frau Mitte 30 ziemlich fit.

Ich wohne in einer Großstadt, in der es mehrere Triathlonclubs gibt, habe mich bisher an keinen davon herangetraut. Was mich so zögern lässt:

1. Das Radfahren. Ich habe es natürlich als Kind gelernt, aber seit dem nicht weiter betrieben. Zudem bin ich eine sehr schlechte Autofahrerin und kenne die Strasse vor allem als Fußgängerin. Ich hatte vor etwa 1 Jahr einen Sportunfall (ein Sturz, jedoch nicht vom Rad). Eine Sekunde der Unaufmerksamkeit, die massive Folgen hatte (Operation, langer Arbeitsausfall). Diese Sache ist ausgestanden, aber ich bin halt doch nicht mehr ganz so blauäugig bei den Risiken.

2. Ich bin alleinerziehende Mutter eines Kindes im Grundschulalter. Mein Sportpensum kann ich dank meiner Selbstständigkeit während meiner Arbeitszeit unterbringen, aber an den Abenden bin ich eher mit meinem Kind zuhause.

3. Ich habe noch nie an einem Wettkampf teilgenommen und finde das gar nicht so schrecklich wichtig. Für mich ist eher der Weg das Ziel...

4. Ah ja, und dann bin ich noch ziemlich klein und zierlich (irgendwas unter 50 kg auf 160 cm). Keine Ahnung, ob das ein Problem sein könnte.

Was meint ihr?

Liebe Grüsse!
Hmmm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2016, 16:16   #2
ritzelfitzel
Szenekenner
 
Benutzerbild von ritzelfitzel
 
Registriert seit: 08.11.2014
Beiträge: 2.624
Hi und herzlich willkommen!

Ich sehe keinen Grund, warum du hier nicht richtig seist. Einfach mal bei einer Volksdistanz anmelden und ausprobieren. Training nach Lust und Laune einfach alle 3 Sportarten regelmäßig betreiben. Nach deiner Beschreibung bist du ja nicht unfit. Anmelden und Spaß haben!!!!

ritzelfitzel ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2016, 16:21   #3
Pmueller69
Szenekenner
 
Benutzerbild von Pmueller69
 
Registriert seit: 25.08.2008
Ort: Kurpfalz
Beiträge: 2.033
Skilanglauf ist sicherlich mal eine gute Basis. Die Frage ist, wie Du Dich auf dem Rennrad wohl fühlst. Das erscheint mir der kritischste.

Ich selber fahre nur am Sonntag mit den Rennrad, unter der Woche und am Samstag, wenn auf den Straßen mehr los ist, bevorzuge ich Training auf dem Mountainbike.
Pmueller69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2016, 13:23   #4
TriRookieJena
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriRookieJena
 
Registriert seit: 05.01.2016
Ort: Jena
Beiträge: 178
Leih dir ein Rennrad und nimm an einer Volksdistanz bei dir in der Nähe teil. Bei deinem Pensum dürfte die Distanz für dich kein Problem sein. Wenn es dir Spass macht kannst du dich weiter orientieren. Ich würde auf jeden Fall mal testen ob dir die leistungstechnische Komponente überhaupt zusagt. Wenns nicht gleich ein Triathlon sein soll und du erstmal Wettkampfluft schnuppern willst, nimm doch an einem Volkslauf teil. Das gibts echt in jeder Stadt. Mit 10-12 Stunden die Woche erreichen manche ganz pasable Zeit auf der Mitteldistanz .

Wenn du wegen dem Radfahren sehr skeptisch bist gibts auch so etwas wie eine Rolle für Zuhause, da kannst du deine Trainingseinheiten am besten gestalten. Wird allerdings auf Dauer auch etwas öde, ist aber etwas zielführender als reines Spinning obwohl ich das im Winter auch immer gerne gemacht hab.

Ich persönlich finde den Wettkampf am Triathlon mit am wichtigsten. Vor allem wenn du ein Kind hast wird das schnell zum schönen Erlebnis, wenn dein Kind sieht was die Mutti alles kann! Familie an der Wettkampfstrecke ist auch für mich im Wettkampf immer sehr wichtig, da kann man nochmal bisschen mehr pushen.

Ich hoffe, das hat dir etwas geholfen,

Gruß Ferenc
TriRookieJena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2016, 14:34   #5
Ator
Szenekenner
 
Benutzerbild von Ator
 
Registriert seit: 15.06.2015
Ort: Rhein-Ruhr
Beiträge: 649
Ich würde sagen: Triathlon passt perfekt!!!

Vieles erkenne ich bei mir wieder. Mit dem Unterschied, dass ich aktuell familienbedingt nicht über Olympische Distanz (OD) hinauskomme, weil ich das Trainingspensum für mehr nicht gestemmt kriege.

Was Du schreibst, sind sehr gute Voraussetzungen für Triathlon.

Ich mache auch mein lebenlang Sport in wechselnden Sportarten und habe schon immer mit Triathlon geliebäugelt. Als wir vor einigen Jahren umgezogen sind, gab es in der Stadt erstmalig einen Triathlon. Ich bin früh morgens los, um mir das anzusehen. Und seitdem hatte ich das immer im Hinterkopf. 2013 erster Marathon, seit 2015 erster Triathlon.

Zu den von Dir konkret angesprochenen Punkten.

Zeitmanagement
Selbstständigkeit und freie Zeiteinteilung ist perfekt. Besser geht es nicht. Beim Triathlontraining flexibel mit seiner Zeit zu sein, sind allerbeste Voraussetzungen. Denn Schwimm-, Lauf- und Radtraining und Regenerationspausen unter einen Hut zu bekommen, ist als Berufstätiger nicht leicht.

Zeiteinsatz für Training
Für die erste Volksdistanz (VD) brauchst Du nicht viel trainieren. Auf Volksdistanzen schwimmen sehr viele Brust. Und auf dem Rad sind einige mit Trekkingrädern unterwegs. Sprich: Hier könntest Du sofort starten!
Wenn Du ab nun das Training strukturierter angehst mit Ziel eines guten Triathlons in 2017, reichen bereits 3 Wochenstunden für eine gute VD und 3-5 Wochenstunden für eine passable OD. Als Vergleich: Mit mäßigen Material und 3-5 Wochenstunden Training habe ich es innerhalb eines Jahres zum Düsseldorf Triathlon in der OD in die vorderen 20% geschafft. Ich war selbst erstaunt.

Radfahren
Ich kann Deinen Punkt vollkommen nachvollziehen. Ich bin auch nur in der Jugend Rad gefahren. Danach in eine Großstadt gezogen und nie wieder Rad gefahren. Und in 2015 dann erstmalig wieder auf dem Rad. Ich muss zugeben, Rennradfahren ist für mich keine Entspannung, wenn ich auf einer Straße mit Autos unterwegs bin. Da muss man sich ruhige Straßen oder Wege suchen.
Fazit: Langsam herantasten. Ruhig auch erst mit dem Trekkingrad und sich parallel nach einem Rennrad umsehen. Die Routine kommt über die Monate.

Größe
Kein Problem. Fürs Laufen ist geringes Gewicht ja sogar von Vorteil. Beim Rad hast Du auch keine Probleme bei der Rahmenwahl. Einfach die kleinste Größe

Empfehlung:
(1) Nach einer Laufveranstaltung in der Nähe umsehen. Fast jede Stadt hat einen Volkslauf über 5km oder 10km. Einfach mal anmelden nach dem Motto dabei sein ist alles. Eine erste Wettkampferfahrung kann nicht schaden. Und motiviert ungemein. Und Du hast eine erste Indikation für Deine Lauffitness.
(2) Sofort nach einer Volksdistanz in der Umgebung Ausschau halten und anmelden! Die Saison ist im September oft vorbei.

Viel Spaß!

Geändert von Ator (16.08.2016 um 14:45 Uhr).
Ator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2016, 15:05   #6
longtrousers
Szenekenner
 
Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.537
Zitat:
Zitat von TriRookieJena Beitrag anzeigen
Wenn du wegen dem Radfahren sehr skeptisch bist gibts auch so etwas wie eine Rolle für Zuhause, da kannst du deine Trainingseinheiten am besten gestalten.
Sehe ich auch so. Vor Allem wenn du in der Stadt wohnst, und es u.U. eine Stunde dauert um mit dem Rad aus der Stadt raus zu kommen bevor du vernünftig fahren kannst. Ein Fernseher hilft, mit Kopfhörer falls die Rolle zuviel Lärm macht. Bedenke, dass von den drei Sportarten man am meisten Zeit auf dem Rad verbringen solltest .
__________________
Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2016, 15:11   #7
MarcoZH
 
Beiträge: n/a
Hi!
Ich bin mal etwas kleinkarriert.
Zitat:
Zitat von Hmmm Beitrag anzeigen
3. Ich habe noch nie an einem Wettkampf teilgenommen und finde das gar nicht so schrecklich wichtig. Für mich ist eher der Weg das Ziel...
Triathlon ist der Sport, bei dem man zuerst schwimmt, dann Rad fährt und am Schluss läuft.
Das wird grundsätzlich nur im Wettkampf so betrieben und darum ist der Wettkampf erst das Salz in der Suppe. Sonst ist man ja "nur" Schwimmer, Radfahrer oder Läufer.
Ohne Wettkampf ist es gar nicht wichtig ob Triathlon etwas für dich ist, hauptsache du hast Spass an der Bewegung.
Du wirst aber sehen, wenn du das erste Mal einen Wettkampf gemacht hast, zwei Wechsel gemacht hast und mit einem Lachen über die Ziellinie läuft, dann bist du richtig angefixt und du weisst GANZ GENAU, dass Triathlon etwas für dich ist.
Egal was hier die Leute auf deine Frage antworten.
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Alt 16.08.2016, 15:22   #8
zappa
 
Beiträge: n/a
Herzlich willkommen und ich kann Dich nur dazu ermutigen!

Mein Frau hat dieses Jahr mit einer Schnupperdistanz (das ist nochmal weniger als die Volksdistanz: 200 schwimmen / 10 Radfahren / 2,5 laufen) angefangen - und siehe da, es hat ihr Spaß gemacht, nachdem sie mein recht intensives Treiben eher kritisch gesehen hat.

Davor hat sie für ca. 4 Monate (fast) jede Woche einmal jede Disziplin trainiert (also 3 x / Woche), noch ganz ohne Trainingsprogramm, nach Lust und Laune. Das hat absolut ausgereicht. Und auch das hat ihr Spaß gemacht. Vor allem die Abwechslung aus den Sportarten, bei der es eigentlich nie langweilig wird.

Nachdem ich selbst fast immer unterwegs bin, kümmert sich meine Frau maßgeblich um unsere 3 Kids, aber 3 x 1 Stunde Training die Woche kriegt sie schon unter, meistens dann vormittags. Ist ein bissl eine Disziplinfrage, aber letztlich gut darstellbar.

Größte Hürde war dabei das Rennrad. Das ist, wenn man es noch nie gefahren ist, schon gewöhnungsbedürftig. Aber sie hat es halt auf einer Nebenstraße geübt und ist dann mutiger geworden ...

Geblieben ist vor allem der Spaß am Schwimmen und die Wiederaufnahme von früher regelmäßigem Laufen und das Ziel, nächstes Jahr 2 bis 3 Volksdistanzen zu machen.

Ich denke, wenn Du mit Spaß an der vielfältigen Bewegung und mit angemessenen Trainings- und Wettkampfzielen startest, sollte das für Dich perfekt sein.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!
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