Was das hinarbeiten auf ein konkretes Ziel angeht, zur Zeit bin ich noch viel am ausprobieren, was wie wo warum am besten funktioniert für mich. Insofern trifft es gaehnforscher schon ganz gut, ich feile an meinem Grundtraining. Ein konkretes Ziel möchte ich mir erst setzen, wenn ich soweit mit allem zufrieden bin.
Wie mir scheint, kann man mit Fachliteratur wohl kaum irgendwas falsch machen. Da werde ich mir demnächst mal was aussuchen. Den Blog von Friel kenn ich, hab ich schon das ein oder andere gelesen.
In jedem Fall ist der Radumfang insgesamt schlicht und ergreifen wesentlich zu gering. 32km locker radeln geht ja ungefähr wie 5km locker traben beim laufen durch. Bei solchen Umfangen würde ich dann weniger auf Intervalle setzen am Folgetag, sondern einfach erstmal versuchen das Volumen zu erhöhen. Weil so ein Berg (du erwähntest es) dauert dann auch gerne mal länger als 3min und bedarf schon auch etwas längeres Treten am Stück.
In jedem Fall ist der Radumfang insgesamt schlicht und ergreifen wesentlich zu gering. 32km locker radeln geht ja ungefähr wie 5km locker traben beim laufen durch. Bei solchen Umfangen würde ich dann weniger auf Intervalle setzen am Folgetag, sondern einfach erstmal versuchen das Volumen zu erhöhen. Weil so ein Berg (du erwähntest es) dauert dann auch gerne mal länger als 3min und bedarf schon auch etwas längeres Treten am Stück.
Ich rechne bisher mit dem Faktor 3 bis 4, was die Umrechnung von Lauf- zu Radkilometer angeht. D. h. 9 km Laufen entsprächen 27-36 km mit dem Rad. Damit wäre auch die Trainingszeit auf dem Rad um 1,5 bis 2 mal höher als beim Laufen.
Wie weit soll denn deiner Meinung nach eine lockere Fahrt im GA1 gehen bzw. wie würdest du das Verhältnis von Laufen zu Radeln festsetzen?
Christian (Telstar) Du hast sagenhafte Körperdaten.
Nicht unbedingt für einen Tri- oder Duathleten oder Radfahrer, aber für einen Läufer.
Wenn Du ein bisschen Lauftalent haben solltest (ist bestimmt der Fall), dann würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, ob ich mich nicht auf das Laufen konzentriere.
D.h. ja nicht, dass das Radtraining ganz wegfallen muss.
Als ich mit dem Laufen angefangen habe, hatte ich sehr ähnliche Körperdaten (ich war etwas jünger 16 Jahre alt).
Bis auf diese sehr günstigen Voraussetzungen hatte ich nicht besonders viele gute Anlagen.
Trotzdem ist das ein großes Plus.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich gut an hohe Laufumfänge gewöhnen kann, ist nämlich recht hoch.
Mein Talent zum Radfahren ist viel geringer.
Gut Bergauffahren konnte ich mal ganz gut.
Ich rechne bisher mit dem Faktor 3 bis 4, was die Umrechnung von Lauf- zu Radkilometer angeht. D. h. 9 km Laufen entsprächen 27-36 km mit dem Rad. Damit wäre auch die Trainingszeit auf dem Rad um 1,5 bis 2 mal höher als beim Laufen.
Wie weit soll denn deiner Meinung nach eine lockere Fahrt im GA1 gehen bzw. wie würdest du das Verhältnis von Laufen zu Radeln festsetzen?
Das kommt auf die Intensität beim Radeln an. Wenn man einfach nur die Beine fallen lässt, ist die Belastung eher unterhalb von Spazieren gehen. Für 30-40km setzt man sich eigentlich nur aufs Rad, wenn man nen spezielles kurzes Intervallprogramm absolviert und nach Einfahren, 4x4 und Ausfahren direkt wieder heimfährt. Und selbst dann schafft man es kaum auf so wenig km zu kommen. Oder zur aktiven Regeneration...
Christian (Telstar) Du hast sagenhafte Körperdaten.
Nicht unbedingt für einen Tri- oder Duathleten oder Radfahrer, aber für einen Läufer.
Wenn Du ein bisschen Lauftalent haben solltest (ist bestimmt der Fall), dann würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, ob ich mich nicht auf das Laufen konzentriere.
D.h. ja nicht, dass das Radtraining ganz wegfallen muss.
Als ich mit dem Laufen angefangen habe, hatte ich sehr ähnliche Körperdaten (ich war etwas jünger 16 Jahre alt).
Bis auf diese sehr günstigen Voraussetzungen hatte ich nicht besonders viele gute Anlagen.
Trotzdem ist das ein großes Plus.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich gut an hohe Laufumfänge gewöhnen kann, ist nämlich recht hoch.
Mein Talent zum Radfahren ist viel geringer.
Gut Bergauffahren konnte ich mal ganz gut.
Gruß Thomas
Wäre ich nicht Fußballer geworden, sondern hätte als Kind mit dem Laufen angefangen, wäre vielleicht was aus mir geworden. Aber besser spät als nie mein Talent erkannt.
Ich möchte bei beidem bleiben, macht mir einfach beides sehr viel Spaß. Ich versuche ja auch immerhin, mein Stärken auszuspielen als Langstreckenläufer sowie als Bergfahrer.
Zitat:
Zitat von captain hook
Das kommt auf die Intensität beim Radeln an. Wenn man einfach nur die Beine fallen lässt, ist die Belastung eher unterhalb von Spazieren gehen. Für 30-40km setzt man sich eigentlich nur aufs Rad, wenn man nen spezielles kurzes Intervallprogramm absolviert und nach Einfahren, 4x4 und Ausfahren direkt wieder heimfährt. Und selbst dann schafft man es kaum auf so wenig km zu kommen. Oder zur aktiven Regeneration...
Also als Spazieren gehen würde ich das nicht beschreibe, was ich mache. Eine Runde im GA1 halt. Konkret brauche ich für 32 km bei einem 23er Schnitt, den ich momentan zu leisten imstande bin auf meiner Stammstrecke, circa 1:23 h. Gut, das ist gar nicht mal so lange, könnte man tatsächlich noch was draufpacken. Allerdings bin ich doch erstaunt, dass du 40 km als kurz bezeichnest, wäre ich dafür bei meinem Schnitt doch fast 2 Stunden unterwegs. Das finde ich schon lange für eine einfache lockere Fahrt.
Ich muss auch dazu sagen, ich bin noch dabei mich etwas ranzutasten, was die Umfänge auf dem Rad angeht. Heißt, ich steigere momentan die Kilometerzahl bei allen Radeinheiten wöchentlich. In der Hinsicht bin beim Laufen schon weiter.
mach dir mal keine Gedanken, der captain meint das sicher nicht so. Hier Forum sind natürlich Leute unterwegs ,die ein sehr hohes Trainingslevel haben. Da wird schnell mal vergessen wie man angefangen hat.
Trainiere durchgehend und steigere dich langsam. Der Rest kommt von allein.
mach dir mal keine Gedanken, der captain meint das sicher nicht so. Hier Forum sind natürlich Leute unterwegs ,die ein sehr hohes Trainingslevel haben. Da wird schnell mal vergessen wie man angefangen hat.
Trainiere durchgehend und steigere dich langsam. Der Rest kommt von allein.
Ich hatte jetzt tatsächlich bei soviel investiertem Gedankengut nicht mit 23kmh im Mittel für 32km gerechnet. Allerdings hat er ja auch nicht verraten, ob er Rennrad, MTB, flach, bergauf oder wie auch immer fährt. Ich persönlich würde dazu tendieren, von diesem Punkt aus auf sowas wie Intervalle etc zu verzichten, einfach mal anfangen zu radeln, Spaß daran finden, und ein bisschen Substanz aufzubauen. Für so ein Intervalltraining braucht man ja auch schon ein bisschen Substanz. Und wenn es schwierig ist 2h zu fahren, dann dürften 2h inkl. hartem Inhalt schon fast unmöglich sein. Von daher würde ich persönlich es günstiger finden vielleicht erstmal ein bisschen variable Fahrtspiele zu machen und dabei das Volumen auszubauen. Und wenn das dann einigermaßen sitzt, kann man immernoch in die spezifischen Einheiten einsteigen.
Wo Du von "Anfang" sprichst... ist zwar schon seeeehr lange her, aber ich glaube so ungefähr war es. Erstmal einfach gefahren. Und dann einfach auch mal weiter gefahren. Mal ein bisschen schneller, mal ein bisschen langsamer.