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Zitat von Stefan
Das Merkblatt sieht es anders:...
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Interessant, wusst ich nicht.
Datiert ist das Dokument ja leider nicht, aber es ist frühestens von April/Mai 2015, eher später, da ich grad ne Nachricht vom Sept. 15 gelesen hab, dass Asylbewerber von den Gebühren befreit würden.
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Zitat von stevo
Es gibt so viele Bereiche in unserem Land wo wir für Dinge bezahlen müssen, die wir nicht wirklich benötigen oder nutzen, das nennt sich dann Solidarprinzip oder Steuern.
Z.B. musst du deinen Personalausweis selber bezahlen, ob du willst oder nicht,
Wasser- und Abwassergebühren, Energieanschlussgebühren und Müllgebühren bezahlen, ob du willst oder nicht, oder du bist obdachlos ... usw.
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Naja, die Beispiele hinken ja ein bisschen.
Perso fällt alle 10(?) Jahre an und kost n paar Eurofuffzich.
Wasser (und abhängig davon Abwasser) zahlst du von ner Grundgebühr abgesehen nach Verbrauch, Strom, Gas etc. ebenso.
Was letztere beiden anbelangt, bin ich nicht sicher, ob ich mich irgendwo hätte anmelden müssen, wenn ich keinen Strom oder Gas benötigte (ich überspitze es mal: mit Kerzen Licht mache und mit Holzofen heize).
Wasser liefert die Gemeinde, da hab ich hier auch lang gewartet weil ich dachte, da kommt was, irgendwann bin ich dann hin und hab von mir aus gefragt (ok, wär dann wohl ne Rechnung irgendwann meine Vermieter gegangen, so krieg ichse)
Müll funktioniert hier ebenso wie Strom: Grundgebühr und dann kostet jede Abfuhr, bei der der Müll gewogen wird, nen Obulus und der entsorgte Mist eben nach Gewicht. Dazu bin ich aber nicht verpflichtet, soweit ichs mitbekommen hab. Kann mein Zeug nämlich auch selbst zum Wertstoffhof bringen (und könnt pokern, dass ich alle zwo Wochen mein Tütchen Restmüll umsonst einwerfen dürfte. So latz ich nu halt 4x im Jahr ne Abfuhr und weiss, dass ich anderswo die gleiche Kohle für ne Marke für auffe Tonne abdrück, mit der ich die dann aber alle zwo Wochen rausschieben könnte).
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Zitat von schnodo
Die Verleger haben genau das von Dir angesprochene Geschäftsmodell erfunden und lassen es von der Politik umsetzen: Wer auf ihre Artikel verlinkt und auch nur minimale Teile davon zitiert, muss zahlen. Google will das nicht und lässt dann lieber die Links weg. Google ist aber Monopolist und darf - aus Sicht der Verleger - nicht davon Abstand nehmen, Verweise auf die Artikel zu setzen, ansonsten wäre das ein Missbrauch der Monopolstellung. Für lau verlinken geht aber natürlich nicht und deswegen muss Google für diese Zwangsbeglückung zahlen.
Oder um es anders zu formulieren: Da Google den Verlagen Traffic bringt, soll Google für etwas bezahlen, das sowieso schon hauptsächlich den Verlagen nützt. Da muss man erst mal drauf kommen und dann auch noch Gleichgesinnte in der Politik finden, die das ermöglichen.
Man möge mir verzeihen, dass ich die Sache im Interesse der Kürze etwas vereinfacht habe. Wenn man es sich genau anschaut, kommt es einem noch absurder vor.
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Ok, nu seh ich den Punkt, aber immer noch nicht die gleiche, ungerecht verteilte Bezahlstrategie wie bei Rundfunkgebühren.
Das wär bei deinem Beispiel ja erst dann der Fall, wenn jeder (Haushalt) ne Pauschale abdrücken müsste, unabhängig davon, ob er irgendwas verlinkt oder nicht oder vielleicht auch gar nicht verlinken kann (mangels Computer mit Internetanschluss).
Zuzüglich der Perfidität, dass die Kassierer vom Meldeamt mitgeteilt bekommen, wenn sich jemand wo an- oder ummeldet.