70.3-WM 2016 mit der Aussicht, bei einem Sieg am Ende der Saison 1 Mio $ Prämie abzuräumen. Seit Jahren ungeschlagen auf der Distanz, dann aber nur Vierte.
Ja das war aber auch die einzige echte Niederlage ihrer Karriere. Ne bittere zugegeben, aber an Preisgeldern dürfte es ihr ohnehin nicht mangeln. Bei 11 LDs 9 Siege, einen zweiten Platz beim Hawaii-Debüt und ein DNF (2 Wochen später Roth-Sieg in 8:22..). Dazu 16 MD-Siege, wenn die Wikipedia-Angaben korrekt sind. Zwischendurch noch ein paar KDs und sie ist erst im 5. Mitteldistanz- und 4. Langdistanzjahr.
Für sie ist gewinnen definitiv "Normalzustand". Wie schwer dann eine WM-Niederlage wiegt, weiß sie zugegebenermaßen nur selbst. Wenn ich mir die erfolgreichen Männer anschaue, würde es mich aber schon überraschen, wenn sie das relativ locker wegsteckt.
Ich glaube, jeder der das easy findet war noch nie in so einer Situation. Auch nicht auf kleinere Maßstäbe runter gebrochen. Es gibt genug Beispiele aus der Sportgeschichte.
Ich glaube, jeder der das easy findet war noch nie in so einer Situation. Auch nicht auf kleinere Maßstäbe runter gebrochen. Es gibt genug Beispiele aus der Sportgeschichte.
Ich hab nix von easy gesagt. Aber vermutlich würden alle Damen gern mit ihr tauschen, so dass es sich doch um Luxusproblem handelt.
Ich hab nix von easy gesagt. Aber vermutlich würden alle Damen gern mit ihr tauschen, so dass es sich doch um Luxusproblem handelt.
wir sprechen von zwei völlig unterschiedlichen Sichtweisen. Du hast die Sicht von außen. Geile Situation. Ich kann gewinnen, die müssen mich erstmal schlagen, ich beherrsche das Rennen von vorne bis hinten.
Innensicht im Vergleich: jeder erwartet das ich gewinne, was passiert wenn ich versage? Es gibt soviel blöde Dinge die passieren können, hoffentlich hab ich keinen Platten. Für jede andere ist Platz 2 super, Platz 3 auch. Werde ich 2 oder dritte lacht sich die Welt kaputt. usw... Nur mal so als Denkanstoß.
Leute die mental sehr robust sind schaffen es den zweiten Absatz weitestmöglich auszublenden.
wir sprechen von zwei völlig unterschiedlichen Sichtweisen. Du hast die Sicht von außen. Geile Situation. Ich kann gewinnen, die müssen mich erstmal schlagen, ich beherrsche das Rennen von vorne bis hinten.
Innensicht im Vergleich: jeder erwartet das ich gewinne, was passiert wenn ich versage? Es gibt soviel blöde Dinge die passieren können, hoffentlich hab ich keinen Platten. Für jede andere ist Platz 2 super, Platz 3 auch. Werde ich 2 oder dritte lacht sich die Welt kaputt. usw... Nur mal so als Denkanstoß.
Leute die mental sehr robust sind schaffen es den zweiten Absatz weitestmöglich auszublenden.
Als Favorit oder als Führender bei einer WM ist man sicher irgendwie unter Druck (meist selber gemacht), auch wenn man die meisten vorherigen Rennen gewinnt. Da muss ich dem Captain zustimmen. Habe davon erstmals im Juni erfahren, wo ich Betreuer am Swissman war.
Abends war ich in der gleichen Massenunterkunft wie die Damensiegerin. Und die hat dort von einem Stress gesprochen, als die die Führungsposition übernommen hat.
Im August war ich mal bei einer Staffel für etwa die Hälfte des Laufparts an der Overallspitze. Fand es einerseits geil, das Rennen anzuführen, aber auch einen Druck/Stress habe ich auch leicht gespürt. Bei der Duathlon EM als ich beim ersten Lauf die Alterklassenführung übernahm und den amtierenden AK Weltmeister überholte war ich jedoch lange im Flow.
Ryf hat aber sicher Erfahrung mit der Leaderposition.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht