gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
Wann wieder aktiv nach Hüftgelenkersatz? - Seite 5 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Allgemein > Ernährung und Gesundheit
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 18.07.2017, 20:07   #33
Ravistellus
Szenekenner
 
Benutzerbild von Ravistellus
 
Registriert seit: 03.05.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 1.351
Zitat:
Zitat von Fausthandschuh Beitrag anzeigen
Zumal es auch auf den Rücken geht: mein Arzt sagte mir, alles was die Hüften nicht mehr können, muss der Rücken übernehmen mit den entsprechenden Folgeschäden.
Genau, das war der springende Punkt. Abgesehen von der A-Sehne hätte ich sogar laufen können, in der Hüfte selbst waren keine wirklichen Schmerzen, der Knorpel scheint also noch intakt gewesen zu sein. Nur bei einer falschen Bewegung hat es geschmerzt. Aber am Gelenk war so eine Art Grat, der die Beweglichkeit eingeschränkt hat und das wurde immer schlimmer.

Zitat:
Zitat von Fausthandschuh Beitrag anzeigen
Ich habe den Gedanken an eine künstliche Hüfte immer auf ein Alter jenseits 65 verschoben, aber ich merke immer mehr, dass das Quatsch ist.
Der Mann einer Bekannten hat sich jahrelang rumgequält und sich schließlich mit über 60 zur OP entschlossen. Der hatte das von mir beschriebene Problem. Durch die jahrelange Unbeweglichkeit war er mit über 60 dann auch nicht mehr in der Lage Beweglichkeit zu erlangen/erlernen. Aber immerhin war er schmerzfrei.

Zitat:
Zitat von Fausthandschuh Beitrag anzeigen
Ich vermute aber, dass du dich damit auch vor der Op entsprechend vorbereitet hast?
Das hatte ich mir vorgenommen, aber das konnte ich gar nicht mehr richtig. Und durch die dauernden Verletzungen war ich halt auch ziemlich frustriert. Ich war nicht völlig unfit - schwimmen konnte ich ja immer noch, auch Radfahren auf dem MTB - aber nicht so vorbereitet, wie ich mir das vorgenommen hatte. Der Wiedereinstieg ins Crossfit war schon mühselig, aber wie gesagt: Ich bin ja kein Leistungssportler, vom Niveau her spielt sich das alles im unteren Mittelfeld ab, aber das geht und macht Spaß.

Zitat:
Zitat von Fausthandschuh Beitrag anzeigen
Wichtig wäre mir in erster Linie die Teilnahme am Schwimmtraining, und dass ich wieder aufs Rad komme – fahre im Moment nur mit einem Omarad, weil ich nicht mehr über die Stange komme. Geht also quasi nix mehr im Moment.
Wie erzählt: Schwimmen und Radfahren habe ich nach 3 bzw. 6 Wochen wieder angefangen. Das sind ja ohnehin die Sportarten, die empfohlen werden, die Low Impact Sportarten. Das sollte also auf jeden Fall wieder gehen, vorausgesetzt, es gibt keine Komplikationen, was man ja leider nie 100% wissen kann.

Im Übrigen war ich erstaunt wie routiniert und geradezu nebenbei die OP verlief und auch der Heilungsprozess. War alles ausgesprochen unspektakulär. Man braucht vor allem Geduld und eine gewisse Disziplin. Naja, ein fähiger Operateur schadet auch nicht

Ich drücke dir die Daumen!
__________________
Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
Ravistellus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2017, 15:01   #34
meyer 76
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 23.07.2017
Beiträge: 2
Meine Frau (52) leidet auch unter Hüftgelenksarthrose und kann sich im Moment trotz beachtlicher Schmerzen keine OP vorstellen.
Sie hat vieles ausprobiert, leider ohne nennenswerten Erfolgt.

Einzig die Behandlung mit Akupunktur kombiniert mit Moxibustion und regelmässige tiefe Massagen vermindern die Schmerzen und verbessern deutlich die Mobilität.
Als natürlichen und absolut nebenwirkungsfreien Entzündungshemmer verwendet sie hochdosiert Kurkuma mit Pfeffer. Und dies aber selber zubereitet (erhitzt in Pfanne mit Pflanzen-Öl da die biologische Aufnahmefähigkeit durch Fett stark erhöht wird).
Zudem nimmt sie täglich 8 Tropfen CBD (krampflösend sowie entzündungshemmend, darüber hinaus stimuliert es das Knochenwachstum und stärkt und erhöht die Effizienz der Midrochondrien, der Antrieb der Zellen, der verantwortlich ist, dass diese funktionieren)

So kann sie im Moment die OP herausschieben und auf einen Durchbruch in der Stammzellenforschung (Knorpelaufbau) hoffen.

Beste Grüsse
meyer 76 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2017, 00:02   #35
Fausthandschuh
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 07.07.2017
Beiträge: 12
Beitrag

Danke euch allen für die vielen hilfreichen Rückmeldungen. Mein Entscheidungsprozess hat sich dennoch ein bisschen hingezogen - bzw im Sommer wollte ich mich nicht mit der Frage belasten - aber nun habe ich mich doch für die Operation entschieden. Ich sehe darin die Chance, mich wieder vernünftig bewegen und wieder aktiver werden zu können. Im November soll es losgehen zunächst mit der schlechteren Seite.
Laut Aussage des Arztes kann ich beim normalen Verlauf davon ausgehen, nach 6 Wochen wieder schwimmen zu können. Schauen wir mal! Ich werde dann hier über meine Fortschritte berichten
Fausthandschuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2019, 15:00   #36
soloagua
Szenekenner
 
Benutzerbild von soloagua
 
Registriert seit: 18.04.2009
Ort: Schweiz
Beiträge: 5.895
Ich hole diesen Thread mal wieder vor.

Bei mir stellt sich nun die Frage, was tun. Klar ist, die Arthrose ist so weit fortgeschritten, dass klar ein OP empfohlen wird. Die Lebensqualität derart eingeschränkt, dass ich rumlaufe wie eine alte Frau und nur noch kurze Strecken gehen kann. Das kann so nicht weiter gehen. Die Schmerzen sind in den letzten Wochen merklich gestiegen und alle Dehn-,-Stärkungs- Ernährungs- und Massage/Osteo-Massnahmen wirken nur nicht mehr oder helfen höchstens ein paar Stunden.
Abgeklärt werden muss, in wieweit die untere Lendenwirbelsäule schon geschädigt ist. Das Röntgenbild sieh nicht sehr positiv aus. Nächste Woche muss ich noch ins MRI. Dann gehen die Untersuchungen weiter.

Ich bin ein inzwischen recht kritischer Patient (sorry an alle Aerzte hier) und informiere mich gerne auch ausserhalb. Sobald ich genug Vertrauen zu dem Arzt gewonnen habe, ist aber alles gut. Er muss es schaffen mich zu überzeugen und meine Fragen geduldig beantworten. Nicht ganz einfach bei dem heutigen Zeitdruck, das verstehe ich. Aber ich habe leider ein Beispiel für eine negative verlaufene Hüft-OP seid Jahren vor Augen. Somit kämpfe ich zwischen "Ok, es kann ja so nicht weitergehen" und "Panik"...

Nun habe stelle ich mir die Frage, was ist die "richtige" Methode. Ich habe gelesen, dass es inzwischen Möglichkeiten gibt, einen minimal inversiven Eingriff vorzunehmen. Dies kingt für mich schonender. Besonders im Hinblick auf meine Muskulatur, die auf Narben sehr negativ und immer gereizt reagiert.

Kann hier jemand aus Erfahrung berichten ?
Und, wie ist es Betroffenen in der Zwischenzeit ergangen ?

Mit dem Rennen aufzuhören ist nicht mein Problem, kann ich seit fast drei Jahren nicht mehr, aber Radfahren und Bergwandern, Skifahren/Langlaufen und mein heiss geliebtes Tauchen würde ich schon wieder gerne können...
__________________
Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
soloagua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2019, 15:19   #37
ironmansub10h
 
Beiträge: n/a
.... Tauchen an sich ist ja auch nicht gerade für Knochen gut. ber das wirst als Taucher selber wissen
  Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2019, 19:02   #38
tschorsch
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2010
Beiträge: 256
Zitat:
Zitat von soloagua Beitrag anzeigen
Ich hole diesen Thread mal wieder vor.


Nun habe stelle ich mir die Frage, was ist die "richtige" Methode. Ich habe gelesen, dass es inzwischen Möglichkeiten gibt, einen minimal inversiven Eingriff vorzunehmen. Dies kingt für mich schonender. Besonders im Hinblick auf meine Muskulatur, die auf Narben sehr negativ und immer gereizt reagiert.

Kann hier jemand aus Erfahrung berichten ?
Und, wie ist es Betroffenen in der Zwischenzeit ergangen ?
Kurzer Bericht aus meiner Erfahrung.

Meine TEP hält nach jetzt 3 Jahren post-OP sehr zufriedenstellend. Bei den sportlichen Aktivitäten die mir wichtig sind, wie lange und auch anspruchsvolle Rad- und Wandertouren sowie ab und zu ein paar km Joggen hab ich keinerlei Probleme.

Ab und zu (weitgehend belastungsunabhängig) spüre ich im Gesäßbereich und seitlich einen leichten Schmerz. Das war von Anfang an so, ist nicht schlimmer geworden und letztlich so gering dass es mich weder beeinträchtigt noch beunruhigt.

Meine Operation erfolgte über den anterolateralen Zugang durch eine Muskellücke, war also das, was man als "minimal invasiv" bezeichnet.

Wie du schon recherchiert hast bietet das Vorteile insbesondere in der Rekonvaleszensphase mit meist weniger Schmerzen und früherer Belastbarkeit.

Aber: Die langfristigen Ergebnisse der unterschiedlichen Zugänge unterscheiden sich nach meiner Kenntnis kaum. Die hängen von anderen Faktoren ab, wie z.B. der Prothesenwahl.

Auch ist nicht jede Prothese und jeder Patient gleich geeignet für einen minimal invasiven Zugang. Ich bin sehr schlank und nicht übermässig muskelbepackt und hatte da günstige Voraussetzungen. Das ist ein Thema, bei dem du auf die Expertise des Operateurs angewiesen bist. Gfl. musst du halt mehrere Meinungen einholen.

Letzlich wäre es da wohl hilfreich, wenn sich trotz einer kritischen Grundeinstellung der Arzt /die Ärztin des Vertreuens herauskristallisieren könnte.

Beste Wünsche für alles

Tschorsch
tschorsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2019, 23:04   #39
soloagua
Szenekenner
 
Benutzerbild von soloagua
 
Registriert seit: 18.04.2009
Ort: Schweiz
Beiträge: 5.895
Danke Tschorsch! Das macht Mut!
Ich denke Du hast recht, das Vertrauen ist das Wichtigste.


Ironmansub10, das ist bekannt. Danke! Wir tauchen inzwischen zu 95% Nitrox und kaum noch tiefe TG. Das minimiert das Risiko stark.
Ich fürchte, der Sturz hat viel mehr Schaden angerichtet, als damals angenommen und definitiv mehr als 30 Jahre Tauchen.
__________________
Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
soloagua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2019, 23:48   #40
Hafu
 
Beiträge: n/a
Hallo Soloagua, dass du ein Grundvertrauen in den Operateur brauchst, ist nachvollziehbar und absolut richtigl

Ich würde mir an deiner Stelle 3-4 Termine bei unterschiedlichen in Frage kommenden Operateuren geben lassen, nachdem du vorher anhand von jeweiliger TEP-Fallzahl, allgemeinem Ruf, nachgewiesener Infektrate eine Vorauswahl getroffen hast. Danach lässt du dein Bauchgefühl entscheiden, wobei du nicht vergessen darfst, dass die besten Operateure nicht unbedingt die eloquentesten oder nettesten sind. Viele Ärzte entscheiden sich für die operativen Fächer, weil sie zwar mit Skalpell und OP-Besteck gut umgehen können, mit sprechender Medizin und im direkten Patienten-Umgang eher wenig Talent und auch wenig Spaß haben.

Hier in Süddeutschland habe ich einen sehr guten Überblick, weil unsere Klinik als Marktführer die Nachbehandlung für nahezu alle guten Endoprothesen-Spezialisten übernimmt.
Bezüglich der Schweiz haben wir schon viele Patienten aus der Schultess-Klinik (Zürich) zugewiesen bekommen, die ausnahmslos auf hohem Standard versorgt waren, so dass man diese Klinik sicher zu den erstklassigen Adressen für TEP-Implantation zählen muss.

Lass dich von Marketing-Texten hinsichtlich minimal-invasiven Zugangswegen nicht einlullen: alle Endoprothetik-Zentren mit hohen Fallzahlen nutzen mittlerweile minimal-invasive Zugangswege (die halt jeweils unterschiedliche Namen haben: AMIS-Zugang, anteromedialer Zugang, OCM-Zugang, dorsaler Zugang usw.). Nach Studienlage ist kein Zugangsweg den anderen in irgendeiner Weise überlegen. Entscheidend ist alleine, dass der Operateur sein gewähltes Verfahren beherrscht und die Lernkurve der ersten 50-100 TEPs hinter sich hat.
  Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:09 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.