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Alt 17.09.2017, 08:38   #393
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sportphysio Beitrag anzeigen
Stimmt. Top Ten Ergebnisse waren ja im Elite Bereich Männer und U23 weiblich (durch Defekt Saller) allerdings auch nicht möglich.
Im Männerbereich wäre eine Topten-Plazierung nicht nur möglich, sondern sogar realistisch gewesen, wenn man Nieschlag einen Start ermöglich hätte.

Die DTU kann ja mal bei Swiss Triathlon anfragen, wie es funktioniert, wenn man einen Athleten kurzristig für ein GrandFinal-Rennen nachmelden will. Die Schweiz hat in letzter Sekunde Spirig nachgemeldet, die in der ITU-Points-List nur auf Rang 303 und auch in der WTS-Liste überhaupt nicht gelistet ist.

Ich kann ja in begrenztem Maße verstehen, dass man dem ersten Antrag von Nieschlag vor der DM in Grimma nicht statt gegeben hat.Persönlich halte ich das von der DTU aufgestellte interne Nominierungssystem zwar für krass überzogen und realitätsfern, aber wenn man derartige Normen aufstellt und veröffentlich ist es aus Gerechtigkeitsgründen trotzdem irgendwie nachvollziehbar, das System nicht durch willkürliche Ausnahmeregelungen aufzuweichen.

Spätestens nach dem in bravouröser Manier errungenen DM-Titel von Nieschlag (Sieg mit durchgezogenem Ausreißversuch auf dem Rad trotz Windschattenfreigabe) hätte der Verband aber über seinen Schatten springen müssen und Nieschlag die Teilnahme am Grand Final ermöglichen müssen. Einen Athleten in der Form seines Lebens daheim zu lassen, ist eine nahezu vorsätzliche Schädigung des eigenen Verbandes und grenzt an Funktionärsversagen.
Mit dem mehr als überzeugenden 5. Platz von Stockholm nur ein paar Sekunden hinter dem gestrigen zweiten Blummenfelt hat Nieschlag die Leistung von Grimma mehr als bestätigt und auch da wäre es für die DTU noch vom Zeitplan her möglich gewesen, den Fehler der Nichtnominierung zu korrigieren und dem besten deutschen Athleten die Teilnahme am WM-Finale zu ermöglichen.

Auch der Zweitplazierte der Deutschen Meisterschaft, Johnny Zipf wurde im übrigen nicht in Rotterdam eingesetzt: ein Verband der seine besten Athleten beim Saisonfinale einfach daheimlässt, der braucht sich über ausbleibende Erfolge nicht zu wundern und dem ist eigentlich nicht zu helfen.

Das Schlimme sind auch die Signalwirkung, die solche Entscheidungen für den motivierten Nachwuchs ausüben und die Frustrationen, die der Verband damit bei seinen Vorzeigeathleten verursacht.

Was den Defekt von Saller anbelangt, den sollte man im Interesse einer ehrlichen Analyse nicht so überbewerten, wie es im offiziellen Rennbericht der DTU rüberkommt. Das Rennen für Sophia war zum Zeitpunkt des Defektes längst gelaufen. Sie steckte in der dritten Verfolgergruppe mit Beaugrand und Jefffcoat fest, die kontinuierlich Zeit auf die Spitze um Coldwell, Gorman und Taylor Brown verlor (zum Defekt-Zeitpunkt lag der Rückstand schon bei über zwei Minuten). Jeffcoat, die ungefähr auf dem Niveau von Saller läuft, wurde in der Endabrechnung 18. Mehr wäre für Sophia entsprechend dem Rennverlauf auch nicht mehr möglich gewesen. Beaugrand lief zwar noch mit einer 34er-Laufzeit auf 8 vor, aber die ist auch die talentierteste Läuferin weltweit und mit der kann in einem U23-Feld grundsätzlich niemand mitlaufen.
  Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2017, 08:43   #394
Sportphysio
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.06.2017
Beiträge: 51
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Im Männerbereich wäre eine Topten-Plazierung nicht nur möglich, sondern sogar realistisch gewesen, wenn man Nieschlag einen Start ermöglich hätte.

Die DTU kann ja mal bei Swiss Triathlon anfragen, wie es funktioniert, wenn man einen Athleten kurzristig für ein GrandFinal-Rennen nachmelden will. Die Schweiz hat in letzter Sekunde Spirig nachgemeldet, die in der ITU-Points-List nur auf Rang 303 und auch in der WTS-Liste überhaupt nicht gelistet ist.

Ich kann ja in begrenztem Maße verstehen, dass man dem ersten Antrag von Nieschlag vor der DM in Grimma nicht statt gegeben hat.Persönlich halte ich das von der DTU aufgestellte interne Nominierungssystem zwar für krass überzogen und realitätsfern, aber wenn man derartige Normen aufstellt und veröffentlich ist es aus Gerechtigkeitsgründen trotzdem irgendwie nachvollziehbar, das System nicht durch willkürliche Ausnahmeregelungen aufzuweichen.

Spätestens nach dem in bravouröser Manier errungenen DM-Titel von Nieschlag (Sieg mit durchgezogenem Ausreißversuch auf dem Rad trotz Windschattenfreigabe) hätte der Verband aber über seinen Schatten springen müssen und Nieschlag die Teilnahme am Grand Final ermöglichen müssen. Einen Athleten in der Form seines Lebens daheim zu lassen, ist eine nahezu vorsätzliche Schädigung des eigenen Verbandes und grenzt an Funktionärsversagen.
Mit dem mehr als überzeugenden 5. Platz von Stockholm nur ein paar Sekunden hinter dem gestrigen zweiten Blummenfelt hat Nieschlag die Leistung von Grimma mehr als bestätigt und auch da wäre es für die DTU noch vom Zeitplan her möglich gewesen, den Fehler der Nichtnominierung zu korrigieren und dem besten deutschen Athleten die Teilnahme am WM-Finale zu ermöglichen.

Auch der Zweitplazierte der Deutschen Meisterschaft, Johnny Zipf wurde im übrigen nicht in Rotterdam eingesetzt: ein Verband der seine besten Athleten beim Saisonfinale einfach daheimlässt, der braucht sich über ausbleibende Erfolge nicht zu wundern und dem ist eigentlich nicht zu helfen.

Das Schlimme sind auch die Signalwirkung, die solche Entscheidungen für den motivierten Nachwuchs ausüben und die Frustrationen, die der Verband damit bei seinen Vorzeigeathleten verursacht.

Was den Defekt von Saller anbelangt, den sollte man im Interesse einer ehrlichen Analyse nicht so überbewerten, wie es im offiziellen Rennbericht der DTU rüberkommt. Das Rennen für Sophia war zum Zeitpunkt des Defektes längst gelaufen. Sie steckte in der dritten Verfolgergruppe mit Beaugrand und Jefffcoat fest, die kontinuierlich Zeit auf die Spitze um Coldwell, Gorman und Taylor Brown verlor (zum Defekt-Zeitpunkt lag der Rückstand schon bei über zwei Minuten). Jeffcoat, die ungefähr auf dem Niveau von Saller läuft, wurde in der Endabrechnung 18. Mehr wäre für Sophia entsprechend dem Rennverlauf auch nicht mehr möglich gewesen. Beaugrand lief zwar noch mit einer 34er-Laufzeit auf 8 vor, aber die ist auch die talentierteste Läuferin weltweit und mit der kann in einem U23-Feld grundsätzlich niemand mitlaufen.
War ja nur eine neutrale Feststellung. Ich hätte Justus, der wirklich super drauf ist, auch gerne in Rotterdam gesehen!
Sportphysio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2017, 08:56   #395
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Es ist ja nachvollziehbar, dass nach einer enttäuschenden Olympiade anders agiert wird.

4 Punkte sind für eine Analyse beim DTU sicher dran:

Wie können die Nominierungskriterien so gewählt werden, dass es den faktischen Wettkampfsnforderungen entspricht? Und da gehören - wie HaFu ausdauernd schreibt - Rad- und andere Distanzanforderungen dazu.

Wie kann dem Aspekt Rechnung getragen werden, dass auch Teamtaktische Anforderungen eine Rolle spielen? Auf SD und KD ist das nun mal auch relevant.

Wie kann man der individuellen Lebenssituation und den entsprechenden Bedingungen der Athleten gerecht werden? Nicht für alle Athleten ist ein Rein nationales Stützpunktkonzept förderlich.

Und schließlich: Wie gehe ich mit Ausnahmen um (wie jetzt bei Nieschlag), insbesondere wenn es sich um wohlhabenden Verband wie die DTU handelt?
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Alt 17.09.2017, 08:58   #396
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ricofino Beitrag anzeigen
Egal ob im Schwimmverband oder beim Leichtathletikverband, nun auch beim Triathlon.
Nach enttäuschenden Großereignissen wird analysiert, aufgearbeitet und letztlich entschieden was geändert werden muss. Leider wird meistens ein Trainer verantwortlich gemacht, die Strukturen im Verband werden von den Verantwortlich zu keiner Zeit hinterfragt. Wären sie ja auch schön blöd wenn sie sich selbst infrage stellen. ...
Gut erkannt. Die einzige strukturelle/personelle Konsequenz nach den olympischen Spielen von London lag darin den damaligen Bundestrainer Roland Knoll zu entlassen. Er wurde durch Dan Lorang ersetzt. Nach dem noch enttäuschenderen Abschneiden in Rio wurde dann wieder der Bundestrainer, dieses mal also Lorang, entlassen, nur wurde dieses mal stattdessen eine neue hauptamtliche Stelle eines "Sportdirektors" geschaffen. Die Stelle des Bundestrainers ließ man einfach unbesetzt...

Die Ergebnisse dieser "strukturellen Änderung" sprechen leider für sich. Dass bei der geplanten Fehleranalyse jetzt mögllicherweise herauskommt, dass die Schaffung der Stelle eines "Sportdirektors" ein Fehler war, oder auf dieser Ebene eine personelle Änderung stattfindet, ist ziemlich unwahrscheinlich, weil sich ja kaum derjenige, der die Analyse durchführt, selbst in Frage stellen wird. Stattdessen wird man wie schon nach London und Rio feststellen, dass trainingsmethodische Fehler gemacht wurden, dass die Athleten zu wenig Umfänge für das Weltspitzenniveau trainieren, evt. weitere Trainer entlassen oder auswechseln... halt die üblichen Reflexe.
  Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2017, 09:11   #397
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sportphysio Beitrag anzeigen
War ja nur eine neutrale Feststellung. Ich hätte Justus, der wirklich super drauf ist, auch gerne in Rotterdam gesehen!

O.K., da sind wir uns einig. Auch im Ausland gibt es niemanden, der die restriktive Nominierungspolitik der DTU nachvollziehen kann.
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Alt 17.09.2017, 09:52   #398
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Weiß jemand, warum Martin Schulz (Para) nach gutem Schwimmen und Radfahren DNF hatte?
  Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2017, 10:30   #399
Schussel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
...
Das Schlimme sind auch die Signalwirkung, die solche Entscheidungen für den motivierten Nachwuchs ausüben und die Frustrationen, die der Verband damit bei seinen Vorzeigeathleten verursacht.
...
Ja, das finde ich das Schlimme... Was ist das für eine Motivation für die Topathleten und den Nachwuchs. Da werden reihenweise Topathleten zu Hause gelassen, ihnen der Vergleich mit der internationalen Spitze verwehrt, ihnen lauter Steine in den Weg gelegt, Leistungen gestrichen usw. Und dann wundert sich der Verband das man es nicht schafft Startplätze für Olympia zu erkämpfen und damit dem Verband Fördergelder vom Staat gestrichen werden. Und die Schuldigen sind dann wieder die Athleten, die ja nur in ihren Komfortzonen trainieren.
Und die guten Jugendlichen schauen sich lieber nach Stipendien in den USA oder England um und hängen damit oftmals ihre Triathlonkarriere an den Nagel...

Aber mal noch ene Frage zu einem Leistungstest. Wie sollte der denn idealerweise aussehen, speziell beim Radfahren? Ich bin von meiner Vergangenheit her eher der Leichtathlet, kenne nur solche Test bei denen eben Zeiten als Norm genommen werden. Über Zeiten, ob zu hart für den jeweiligen Zeitpunkt innerhalb der Saison und Trainingsstand lässt sich ja auch streiten. Aber wie sollte getestet werden?
Schwimmen? Wären im März 1.500m im Becken aussagekräftiger als 800m? Das gleiche beim Laufen, lieber 10.000m laufen? Auf der Bahn oder im Rahmen eines Straßenlaufes? Und wie sollte das Rad getestet werden? Auf einem Ergometer nur anhand der erreichten Leistungswerte? Ein Kriteriumsrennen? Nimmt man bei den Tests auch weiterhin die Junioren mit, oder nur noch für den Elitebereich? Oder die Tests komplett wegfallen lassen?
Ich finde die Leistungstest der Skilangläufer ziemlich interessant. Da wird an einem Wochenende auf Skiroller getestet, Massenstart und im Jagdstart. Und als Abschluss ein anspruchsvoller Crosslauf. Und gewertet wird hauptsächlich das Gesamtergebnis aus allen Rennen dieses Wochenende.
Könnte so etwas nicht auch auf den Test der DTU übertragen werden?
  Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2017, 11:41   #400
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schussel Beitrag anzeigen
...

Aber mal noch ene Frage zu einem Leistungstest. Wie sollte der denn idealerweise aussehen, speziell beim Radfahren? ...Über Zeiten, ob zu hart für den jeweiligen Zeitpunkt innerhalb der Saison und Trainingsstand lässt sich ja auch streiten. Aber wie sollte getestet werden?
Ein Frühjahrstest ist im Leistungssportbereich grundsätzlich sinnvoll, schließlich geht es hier ja um Leistung und die ist in einer Sportart wie Triathlon (in Teilbereichen) eben auch messbar.
Die Bedeutung des Leistungstestes für den weiteren Saisonverlauf darf aber nicht so hoch gehängt werden, dass die Athleten gezwungen sind, ihre Saisonplanung auf den Leistungstest auszurichten und darauf hin zu tapern, denn für diese Taperphasen sind die eigentlichen Saisonhöhepunkte gedacht.
In der jetzigen Ausprägung stört der Leistungstest den üblichen Saisonaufbau und da Ende März, Anfang April für kaum einen Athleten wichtige sonstige Rennen anstehen, sind die DTU-Athleten, die im Juli bei z.B. der EM starten wollen, gezwungen schon vor Ostern, zu einem trainingsmethodisch eigentlich sinnlosen Zeitpunkt, sich in Topform zu präsentieren. Wer im Frühjahr in Topform ist, ist es im Sommer (EM) und im Spätsommer (GrandFinal) in der Regel nicht mehr.

Zitat:
Zitat von Schussel Beitrag anzeigen
...Schwimmen? Wären im März 1.500m im Becken aussagekräftiger als 800m? Das gleiche beim Laufen, lieber 10.000m laufen? Auf der Bahn oder im Rahmen eines Straßenlaufes? Und wie sollte das Rad getestet werden? Auf einem Ergometer nur anhand der erreichten Leistungswerte? Ein Kriteriumsrennen? Nimmt man bei den Tests auch weiterhin die Junioren mit, oder nur noch für den Elitebereich? ...
Wenn man den Test so hoch hängt, wie es derzeit der Fall ist, dann müssen die Testdistanzen selbstverständlich den Distanzen beim Saisonhöhepunkt angepasst werden, denn sonst hat man automatisch einen systematischen Fehler bei der Selektionierung und findet mit dem Test die national besten 800m-Schwimmer (9 min Belastungsdauer) und 5000m-Läufer (15min Belastungsdauer), anstatt der talentiertesten Athleten über die olympische Distanz (1h 45min (!) Belastungsdauer).

Für die Junioren ist ein Test über Sprintdistanzen o.K. (die haben auch bei den Saisonhöhepunkten nur Sprintdistanzen), bei der Elite macht der Sprinttest absolut keinen Sinn, bzw. er testet nur eine Teilleistung, der für einen olympischen Triathlon notwendigen komplexen Leistung. Keinen Sinn macht auch die lange Pause von mehreren Stunden zwischen Schwimmen und Laufen. Im Triathlon gibt es keine Pausen, also darf es sie in einem realitätsnahen Testprocedere auch nicht geben.

Den genetisch veranlagten Sprintertypen, die deswegen schnell sind, weil sie viele weiße Muskelfasern haben und entsprechend enorm hohe Laktatlevel aufbauen können, hilft diese Pause enorm um später auch beim 5000m-Lauf Topleistungen abrufen zu können. Den genetisch veranlagten Ausdauertypen, die viel rote Muskelfasern haben und daher eher niedrige Laktatlevel selbst bei Höchstleistung abrufen, bringt die lange Pause wenig und eigentlich ist es der zweite Athletentypus der, den ein Verband suchen und fördern sollte, denn langfristig setzen sich meist die Ausdauertypen im Triathlon durch, da sie langfristig höhere Trainingsbelastungen verkraften und damit unter professionellen Bedingungen besser trainierbar sind.

Der Schweizer Verband SwissTriathlon hat bei seinem ansonsten ähnlich aufgebauten Leistungstest auf die Pause zwischen den Disziplinen verzichtet, d.h. die Athleten müssen direkt nach dem Schwimmen ihre 5000m laufen.

Was das Radfahren anbelangt: es wäre ein Riesenfortschritt, wenn die DTU überhaupt mal anfangen würde, das Radfahren überhaupt zu testen! Ich habe es schon ein paar mal geschrieben, aber es scheint mir, als ob den maßgeblichen Entscheidungsträgern komplett entgangen ist, wie sehr die Bedeutung des Radfahrens auf WTS-Ebene in den letzten Jahren zugenommen hat.
Anders ist es auch nicht zu erklären, dass in der der DTU unterstehenden Bundesliga (die ja so wie der Potsdamer Test gleichzeitig Qualifikationsrennen für internationale Einsätze sind) überwiegend flache Rollerkurse mit langen Geraden, die entspanntes Gruppenfahren begünstigen, zu finden sind (einzige Ausnahme in diesem Jahr: Grimma), während international zunehmend Radkurse mit giftigen Anstiegen wie in Stockholm oder Edmonton bzw. Eckige innenstadtkurse mit vielen 90-180°-Richtungsänderungen wie jetzt in Rotterdam dominieren, wo Athleten mit relativer Radschwäche unweigerlich Zeit verlieren, oder ihre Beine fürs Laufen müde machen.
In der Trainingsgruppe meines Sohnes wird zur Testung der Radfahrleistung z.B. eine ca. 5km-Strecke mehrmals mit kurzen Pausen als EZF befahren und die Zeiten genommen. Kriterien sind dann die schnellste gefahrene Zeit, zusätzlich aber auch noch die Frage, ob ein Athlet bei der x-ten-Wiederholung der Strecke substanziell langsamer wird.
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