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Alt 13.06.2017, 13:06   #1
wutzel
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Beiträge: 765
Hallo zusammen!

Ich bin 47 Jahre und komme aus dem Münsterland.

Ich bin seit zwei Jahren am Start.
Angefangen mit einer Volksdistanz. Da ich erst kurz vorher mit
dem Schwimmtraining begonnen hatte, war es im Wasser mehr ein
Überlebenskampf
Mittlerweile habe ich auf Kraul umgestellt. Diesen Herbst habe ich mir
auch einen Schwimmkurs vorgenommen.
Laufen geht da einfacher. Seit 20 Jahren aktiv. Von 5 km bis Marathon
alle Distanzen durchprobiert.

Dieses Jahr habe ich die Stecken dann verlängert. Im Mai Kurzdistanz
und nächstes Wochenende in Steinbeck die Mitteldistanz.

Nächstes Jahr wird bei positivem Ausgang am Sonntag eine Langdistanz
ins Auge gefasst. Dazu direkt eine Frage: Gibt es Erfahrungen mit
der Veranstaltung in Hannover.

Grüße A.
wutzel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2017, 14:01   #2
Foxi
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Registriert seit: 24.02.2009
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Beiträge: 1.710
Hallo Wutzel, willkommen im Forum !

Deine sportliche Biografie berechtigt ja durchaus zu allerlei Hoffnungen.
Sowas ähnliches wie du hatte ich auch hinter mir: 20 Jahre fast alle Distanzen gelaufen, bevor es zum Triathlon ging.

Für mich war die größte Herausforderung der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Disziplinen; es irritiert den Körper schon, dass es nicht nur eine Disziplin ist, deren Tempo man unterwegs leicht hoch- oder runterschraubt. Und dass die Intensität wesentlich höher ist als z.B. bei einem Marathon.
Schließlich das Erstaunen, dass man - wenn man nicht fein genug dosiert hat - schon platt ist, wenn es doch (für einen Läufer) erst "richtig los geht"...

Viel Erfolg beim Training und bei den Wettkämpfen. Und berichte doch mal hier über deine Erlebnisse.

In Hannover war ich im letzten Jahr. Einen langen Thred dazu gibt es hier im Forum auch schon.
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=10178
Foxi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2017, 15:17   #3
wutzel
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Registriert seit: 18.09.2015
Beiträge: 765
Hallo Foxi,

wie geschrieben ist Schwimmen meine größte Baustelle.
Letztes Jahr in Bocholt die VD das erste mal nicht im Freibad.
Vor lauter Panik bin ich geschwommen bis die Kraft auf war.
Am Ausstieg musste ich stehen bleiben, tief Luft holen und dann die ersten
Schritte Richtung Wechselzone langsam gehen. Die Helfer vom Veranstalter
haben mir sehr geholfen und die Richtigen Worte gefunden.
Auf dem Rad war es dann so lala. Laufen "lief" dann wieder.
Vorgestern dann die SD wieder in Bocholt. Und wer sagst, Schwimmen für meine Verhältnisse gut.
Mit Neo (der gibt mir Sicherheit) trotz Schläge und Überschwimmen und Kampf an der Wendeboje prima durchgekommen. Rad war nach Gefühl, da mein Tacho nicht
wollte. Laufen ganz passabel. Mit 1:13 zwei Minuten schneller wie letztes Jahr,
wobei Schwimmen mit 500m länger war (VD=200m).
Im Ziel meine ich noch Reserven zu haben.

Gruß A.
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Alt 19.06.2017, 12:10   #4
wutzel
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Registriert seit: 18.09.2015
Beiträge: 765
Gestern meine erste MD. Gestartet bin ich in Steinbeck beim Steelman.

Schwimmen ist im Mittellandkanal (1500m), dann auf die Radstrecke (70km), zum Abschluss das Laufen wieder am Kanal (21km).

Das Schwimmen war sehr angenehm. Ich habe mich zum Start im hinteren Teil des Starterfeldes einsortiert. Der Kanal war für Schiffe nur halbseitig gesperrt, man musste darauf achten nicht über die Markierung durch die Bojen zu kommen. Da ich mich schwer tue perfekt geradeaus zu schwimmen, versuchte ich mich möglichst mittig auf der zur Verfügung stehenden Strecke zu bleiben.

Die ersten 500m waren dann auch arg mit Kurskorrekturen versehen, sind mit Sicherheit einige zusätzliche Meter zusammengekommen. Dann habe ich so langsam meinen Rhythmus gefunden. Schwimmen mit Neopren war auch ok. (Habe bislang nur einmal im Training und die SD vor einer Woche damit geschwommen).
Der erste Wechsel war ganz passabel, bin vor allem ohne Probleme aus dem Neo rausgekommen. Noch kurz den Rest vom Riegel (Die andere Hälfte gab‘s vorm Schwimmen) und ab auf Rad.

Die Radstrecke ist 14 km lang und 5 mal zu fahren. Nach Ortsausgang kommt gleich die Steigung mit 100 Höhenmetern auf einen knappen Kilometer verteilt. Die Abfahrt ist dann schön langgezogen.
Als Verpflegung auf den Runden 2 bis 5 jeweils ein Gel vor der Steigung (oben angekommen war die Versorgung mit Wasserflaschen), und auf der Hälfte der Runde ein Schluck Iso.

Ich konnte das Tempo auf den fünf Runden gut halten. Dann ab in den zweiten Wechsel.

Wie immer (zu-)schnell losgelaufen. Nach einem Kilometer direkt korrigiert. Dann lief es ganz gut. Die Laufstrecke geht am Kanal entlang ohne viel Schatten über vier Runden mit jeweils zwei Verpflegungsstationen. Es standen Wasser, Cola und kleine Brezel zur Auswahl. Ich habe mich auf Wasser beschränkt. Die Hitze machte mir reichlich zu schaffen. Einen Schluck getrunken, der Rest aus dem Becher musste zur Außenkühlung herhalten. Dazu noch ein Schwamm. Somit habe ich mich von Station zu Station hingearbeitet. Bei km 14 wollte ich es dann mit Cola versuchen. Ist gründlich danebengegangen. Zwei Kilometer weiter wurde mir schlecht und ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen (außer etwas würgen kam aber nichts).

Darauf Ich habe eine kurze Gehpause eingelegt und bin die letzte Runde angegangen. Mein tief hatte ich scheinbar überwunden, den Rest konnte ich durchlaufen. Nur an den Verpflegungspunkten nahm ich besser wieder nur Wasser.
Im Ziel war ich dann glücklich aber auch fertig mit der Welt. Nahrung- und Getränke Aufnahme ging nur ganz langsam. Selbst der Kuchen schmeckte nicht wirklich.

Heute sieht es schon wieder ganz ordentlich aus. Ein Überbleibsel habe ich dann doch noch, einen heftigen Sonnenbrand auf der Schulter und im Nacken. An Sonnencreme hatte ich nicht gedacht.

Gruß A.
wutzel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2017, 17:59   #5
Foxi
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Beiträge: 1.710
Steelman

Hallo Andreas,

herzliche Glückwünsch zu deiner famosen Premiere in Steinbeck. Das, was du schreibst, liest sich ja sehr respektabel - bei der Hitze hast du ein echtes "Stahlbad" genommen und bist jetzt ein STEELMAN.



In der Ergebnisliste konnte ich dich nicht finden - es gab zuviele "Andreas".

Gute Erfolung - genieße deinen Erfolg ausgiebig!
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Alt 20.06.2017, 10:14   #6
wutzel
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Beiträge: 765
Danke schön!!!

Zeit war 4:44h.

Gestern war ich dann doch noch ordentlich durch den Wind.
Kreislauf und Hitze machen mir arg zu schaffen.

Ich habe versucht meine Muskulatur mit Stretching und Black-Roll etwas aufzulockern.

Heute morgen ging's zum Frühschwimmen ins Wasser.
Locker eine dreiviertel Stunde mit viel Pause am Beckenrand.

Für die nächsten Aufgaben muss ich am Pacing arbeiten. Rad war etwas zu schnell.
Oder aber mehr Energie ins Radtraining stecken. Da bin ich Rückblickend zu viel im GA1 unterwegs.

Mal sehen wie ich den Rest der Saison gestalte. Entweder noch eine MD oder aber einen Solo-Marathon.
Zur Entscheidungshilfe werde ich auf jeden Fall den Familienrat hinzuziehen.

Gruß A.
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Alt 06.08.2017, 17:47   #7
wutzel
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Registriert seit: 18.09.2015
Beiträge: 765
Jetzt habe ich für den Münster Marathon gemeldet.

Mal sehen wie sich das Tri-Training Ausdauermässig im Vergleich zu meinen früheren Teilnahmen mit reinem Lauftraing so auswirkt.
DIe letzten drei Wochen habe ich auf eine Radeinheit zugunsten des Lauftrainings verzichtet.
Dazu den langen Lauf auf 30 bzw. 32 km ausgeweitet. Ich war zuvor bei 25 km im Rahmen der MD Vorbereitung.
Eine Testlauf über 10 km lief ganz ordentllich mit 43:07 min ohne mich komplett zu verausgaben.
Diese Woche ist Entlastung angesagt, dann nochmals zwei Wochen ordentlich Kilometer sammeln.

Da ich die Saison doch schon in den Knochen spüre, werde ich das Tapering auf 14 Tage strecken. Intensität dabei belassen und den Umfang langsam runterfahren.
wutzel ist offline   Mit Zitat antworten
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