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Alt 06.09.2015, 22:34   #9
Vicky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Wir kommen der Sache näher.

Ich persönlich glaube, dass man die Ernährung ähnlich aufteilen kann, wie eine Triathlon Saison. Es gibt ja die Prep, Base, Build und Peak Phasen. So ähnlich kann es möglicherweise auch bei der Ernährung funktionieren (individuell angepasst). Ich wollte das dieses Jahr mal so ausprobieren. Leicht wird es nicht. Bin ein KH-Junkie.

Prep ist meiner Ansicht nach gut geeignet, um Gewicht zu verlieren. Low Carb. Die sehr intensiven Einheiten verlangen einem nicht so viel ab, dass man viele KH zuführen muss. Ganz auf KH würde ich da aber nicht verzichten, denn sonst könnten diese hochintensiven Einheiten seine Wirkung verfehlen. Sicher weiß ich das aber nicht. Vielleicht hat da jemand mehr Hintergrundwissen? Ich persönlich würde das mit nem normalo Gel lösen oder nem KH-haltigen Getränk vor der Einheit und nach der Einheit kurz nachbereiten. Sonst eher low carb.

Base ist super geeignet für train low... also Low carb.
Eine Einschränkung: Trainingscamp. Da macht es keinen Sinn. Normal essen im Trainingscamp.

Build: in der Build würde ich wieder etwas kh-lastiger essen - dem Training angepasst. Das ist ja auch die schwerste Trainingsphase. Deshalb glaube ich, ist es kontraproduktiv hier zu stark auf KH zu verzichten. Hier kann man eventuell an den ruhigeren Tagen etwas KH sparen. Im Training würde ich mich aber voll verpflegen, wie im WK. Peak ... ebenfalls. In der letzten Woche dann mehr KH.

Das war jetzt nur grob. Das kann man noch sehr verfeinern (was ich dann für mich auch tun werde). Also Ernährung abhängig von der Einheit, die ansteht (mit Blick auf die nächste Einheit!!!). Periodisieren der Ernährung quasi...

Low Carb heißt für mich persönlich NICHT, dass ich ganz auf KH verzichte. Das schaffe ich nicht, denn ich muss auch auf Arbeit leistungsfähig sein. Deshalb esse ich morgens doch lieber Müsli... Ich versuche aber momentan grundsätzlich auf Brot, Nudeln etc zu verzichten. Klappt nicht immer... bin ja keine Maschine.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.

Geändert von Vicky (06.09.2015 um 22:44 Uhr).
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2015, 23:34   #10
steinhardtass
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.10.2012
Beiträge: 631
ohne oder wenig kh, ich bekomme es schon ganz gut hin, aber nach einer gewissen zeit fodert der körper gerade zu nach kh. gerade am tage NACH einer intensiven oder langen einheit geht da die post ab hin zu kh bedarf, wobei ich dann gar nicht mal gummibärchen, schoko oder so brauche, teller reis ist da schon i.O.?! was ich damit sagen möchte ist, dass ich vermute, dem körper einfach zu geben was er braucht. meine erfahrung deckt sich mit dem vorschlag meines vorredners, in den wenig intensiven einheiten geht low carb. deshalb hat ja auch paleo bei den jägern gut funktioniert, die hatten ja keine hoch intensiven TE, oder?
steinhardtass ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2015, 23:34   #11
Sherminator
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.06.2013
Beiträge: 294
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Bei den "anderen Ernährungsformen" wäre ich dafür, dass wir Paleo intensiv diskutieren.

Allein die Nennung wird hier wahrscheinlich schon mit lebenslangem Forumsausschluss bestraft.

SCNR

Liebe Grüße
Stephan
Sherminator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2015, 10:11   #12
dasgehtschneller
Szenekenner
 
Benutzerbild von dasgehtschneller
 
Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Schweiz
Beiträge: 2.291
Low Carb

Ich hatte Jahrelang immer ein paar Kilo zu viel und hab die nie runtergekriegt.
Mehr Sport hat nicht geklappt, da ich das dann einfach kompensiert habe, weniger Fett versuch ich schon seit Jahren, bringt aber auch nicht viel, insgesamt weniger Kalorien konnte ich nie so richtig durchziehen.

Mit LowCarb hat es letzten Herbst dann recht einfach geklappt. Ich hatte viel weniger Hungergefühle als wenn ich einfach so auf zusätzliche Kalorien verzichtet habe.
Ausserdem kann man sich mit Fleisch und Gemüse so richtig den Bauch vollschlagen ohne allzu viele Kalorien zu sich zu nehmen, während mit Brot, Teigwaren usw. recht schnell recht viele Kalorien zusammen kommen.

Beim Training habe ich es allerdings bemerkt. Da hat mir die Energie ganz klar gefehlt. Selbst bei kurzen Einheiten hatte ich zu wenig Energie und einmal hat mich auf dem Rad bereits nach 90 Minuten derart der Hammermann getroffen, dass ich es kaum mehr nach Hause geschafft habe.
Als ich nach dieser Phase von etwa 2-3 Monaten etwa 8 Kg abgenommen und wieder normal gegessen habe, hab ich meine HM Bestzeit gleich um 6 Minuten unterboten, während mein Fortschritt in den Jahren davor jeweils bei ca. 30 Sekunden pro Jahr lag.
dasgehtschneller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2015, 13:54   #13
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Ich ernähre mich genau umgekehrt. HIGH carb/low fat.
Ich esse überwiegend seeehr viel Obst, viel Gemüse, Hülsenfrüchte und Getreide, ein wenig Nüsse/Samen. Ich ess Fett aber das Fett was in den Nahrungsmittel drin ist. Ich addiere selten zusätzliches Fett.
Ich war noch nie schlanker.
Mit KH bin ich einfach viel länger satt und fühle mich insgesamt besser/fitter. Vielleicht ist es Typ-Sache aber ich habe mich noch nie so beschissen wie auf Low Carb gefühlt. Auf Low Carb ist man einfach nur zzzZZZzz, schnarch...."I NEED COFFEE!!!"

Es gibt auch neue Studien, die sagen, dass man mit High Carb/Low Fat mehr Körperfett abnimmt als mit Low Carb. Aus eigener Erfahrung kann ich es bestätigen. Auf Low Carb habe ich null abgenommen.

Mit High Carb meine ich aber gesunde Lebensmitteln und keine Fertigprodukte, Fabriknahrung, Junkfood oder Süßigkeiten. Zu Fertignahrung zähle ich auch Brot, warum es gar nicht vorkommt, dass ich mich mit Brot mäste.

Geändert von Lui (07.09.2015 um 14:09 Uhr).
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2015, 14:01   #14
rundeer
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.03.2014
Beiträge: 1.958
Ich bin da bei Lui und denke, dass es Typsache ist. Mit Kohlenhydraten fühle ich mich persönlich viel besser und habe mehr Energie. Fett ess ich aber schon auch, zum Beispiel in Avocados, Kokosmilch, Nüssen und so.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich der Mensch an ganz unterschiedliche Ernährungsweisen anpassen kann. Das zeigen doch auch Naturvöler, die sich teilweise vorwiegend vegetarisch, anderenorts wiederum stark fettreich ernähren und alle als gesund gelten.
__________________
10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
rundeer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2015, 14:15   #15
HollyX
Szenekenner
 
Benutzerbild von HollyX
 
Registriert seit: 09.01.2011
Ort: Paderborn
Beiträge: 777
Hi Leute,

die Blog-Idee (Erfahrungsaustausch) find ich sehr gut, weil ich selbst so dermaßen gute Erfahrungen mit LCHF (das "HF" geht oft verloren!) gemacht hab, dass ich doch sehr begeistert bin aber die teilweise vorhandene Aggression von Kritikern mittlerweile dazu führt hat, dass ich eigentlich nicht mehr diskutieren möchte. Ich fände es auch gut, wenn wir hier Artikel posten können, die interessant sind (das musst du, steinhardtass als TE bitte kommentieren).

Ich mach seit Anfang 2013 LCHF. Die einzigen KH, die ich esse, sind die in Gemüse und Nüssen. Das hat erstens mal krasse gesundheitliche Auswirkungen gehabt. Z.B. ist die Darmfunktion extrem besser geworden, ohne auf die Details eingehen zu wollen Interessanterweise hatte ich im Herbst 2012 eine Blutanalyse gemacht und hab lange gezögert, die zu wiederholen (wegen der unglaublichen Masse an Butter, Öl und Fett, die ich mir täglich reinfahre). Dann aber im Sommer 2015 doch. Ergebnisse:

LDL gleichgeblieben (108; gut)
HDL gestiegen (54 -> 74: gut)
Triglyzeride stark gesunken (174 -> 61)

Leistungsmäßig - das geb ich gern zu - kann das ne heikle Sache sein, dass muss jeder selbst ausprobieren. Ich merke KEINERLEI Einschränkungen - im Gegenteil:

a) Klar, bei langen Einheiten ist das Bombe. Ich frühstücke überhaupt nicht mehr - damit ist jede morgendliche Einheit ein Nüchterntraining. 2014 hab ich meine erste LD gemacht - standard waren sonntags (komplett nüchtern) 6-7h rad, dann 1h Laufen, nur mit Wasser. Ich hatte selbst danach keinen Hunger

b) auch bei kurzen harten Sachen spür ich keine Einschränkungen: Ich laufe 400er, 1000er, mache auf dem Rad 5x5-Intervalle, 15x30s sprint, sowie Freeletics. Ich hatte nie ein Energieproblem oder das Gefühl, dass mir der Saft fehlt.

Jetzt wird der ein oder andere sagen: "ja, aber wer weiß, wie lahm du tatsächlich bist". Und ja, ich bin nicht der schnellste, hab aber vor 4 Jahren im Alter von 42 erst mit Tria angefangen. Seit dem bin ich jedes Jahr schneller geworden - auch seit ich LCHF esse. Ich würde nicht soweit gehen, dass ich *wegen* der Ernährung schneller werde, aber ich werde nicht durch sie langsamer. Alles andere ist Training

Gestern bin ich bin bei der MD am Bostalsee ("top race germany") gestartet. Bin gefahren wie ein Henker und war beim Laufen schneller als die Jahre zuvor bei flacheren Trias - und alles ohne KH. Um ehrlich zu sein, hab ich während des Rennens gar nix zu mir genommen, da ich wegen der Temperaturen auch keinen Durst hatte.

Der nächste Test wird der Frankfurt Marathon sein, den ich auch völlig ohne KH laufen werde. Nach den diversen Rechnern könnte ne 3:23 drin sein, mal sehen (10k bin ich letztens im Training PB gelaufen, 43:26).

Für diejenigen von Euch, die sagen, dass bei ihnen das anders ist: Wie lange habt Ihr das denn gemacht? Der Körper braucht schon eine u.U. längere Phase zur Umstellung, die auch gern mehrere Monate dauern kann.

Hier sind ein paar interessante Infos über andere Sportler "auf" LCHF (die meisten wird überraschen, dass Paula Newbie Fraser darunter ist).

http://www.runonfatmovie.com/blog/th...apted-athletes

Sehr eindrucksvoll: Ein Video mit Timothy Olson, Ultra-Läufer
https://www.youtube.com/watch?v=96VZFklUM_Q

LeBron James und Geoff Schwartz (Football Spieler)
http://www.wsj.com/articles/nfl-line...ear-1440117028

Grüße
Holger

Geändert von HollyX (07.09.2015 um 14:23 Uhr).
HollyX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2015, 14:28   #16
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von rundeer Beitrag anzeigen
Fett ess ich aber schon auch, zum Beispiel in Avocados, Kokosmilch, Nüssen und so.
Das meinte ich mit Fett was schon in den Lebenmitteln drin ist. Getreide hat auch Fett. Ich addiere aber kein/kaum Fett in Form von Butter oder Öl. Ich kann dann ne riesige Portion essen, bin satt aber schlaf nicht ein vor Müdigkeit.

Zitat:
Zitat von HollyX Beitrag anzeigen
Für diejenigen von Euch, die sagen, dass bei ihnen das anders ist: Wie lange habt Ihr das denn gemacht? Der Körper braucht schon eine u.U. längere Phase zur Umstellung, die auch gern mehrere Monate dauern kann.
Ich glaube das Längste war etwa 4 Monate.

Geändert von Lui (07.09.2015 um 14:34 Uhr).
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
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