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Alt 02.10.2010, 14:21   #1
aecids
Szenekenner
 
Benutzerbild von aecids
 
Registriert seit: 23.07.2008
Beiträge: 479
Statische O-Beine, dynamische X-Beine und Innenrotation der Knie

Wie es die Überschrift schon zutreffend beschreibt, "plage" ich mich schon seit einiger Zeit mit dieser Kombination an Fehlstellungen herum. Hinzu kommt noch die Tatsache eines statischen Knick-Senk-Fußes, wobei mehr Knick als Senk der Fall ist - ein Fußgewölbe ist seitlich und bei Abdruck auf Papier durchaus erkennbar, wenn auch nicht perfekt ausgeprägt.

Generell bin ich etwas verwirrt, da zwei Sportmediziner, die mich an unterschiedlichen Standorten betreuen, völlig konträrer Meinung sind. Der eine sagt, ich solle mehr die Fußmuskulatur stärken und auf gestützte Schuhe verzichten, der andere empfiehlt mir dringend stützende Einlagen und entsprechende Schuhe.

Nun muss ich noch hinzufügen, dass ich mit Laufschuhen schon recht viel Erfahrung habe und so auf folgende Auffälligkeiten gestoßen bin:
Erstens habe ich meinen ersten Laufschuh - einen gestützten Asics 2110 GT - gar nicht vertragen und bekam nach wenigen Monaten Schmerzen in den Füßen und Gelenken. Zweitens bin ich ca. zwei Jahre gut mit Lightweight-Traininern (Asics DS Trainer und Mizuno Wave Elixir) zurecht gekommen, nun hatte ich aber ab Mai eine Entzündung der Peronealsehne im Sprunggelenksbereich. Und zu guter letzt, drittens komme ich zumindest vom perönlichen Gefühl ganz gut z.B. mit dem Nike Free 3.0 zurecht, den ich seit Juli 1-2x wöchentlich zum Laufen benutze.

Zum Abschluss noch einmal eine Zusammenfassung:
- statisch: O-Beine mit leicht nach außen zeigenden Füßen (rechts stärker als links)
- dynamisch: X-Beine mit verstärkter Innenrotation der Knie
- Knick-Senk-Füße (ersteres deutlich sichtbar, zweiteres weniger stark ausgeprägt)
- Mittelfußläufer (bei Wettkämpfen eher Vorfuß, Distanz: 5 km / 5000m)

Anbei habe ich noch eine Foto-Collage mit den verschiedenen Mustern und ein aktuelles Wettkampffoto, auf dem man gut das Einknicken des Fußes trotz Vorfußlauf erkennen kann, gepackt.

Eventuell findet sich ja hier im Forum kompetente Unterstützung. Für Ideen und Anregungen bin ich jederzeit offen.

Vielen Dank schon einmal vorab!

PS: Habt Nachsicht mit der Handhaltung auf dem Foto in der Collage - normalerweise knicke ich meine Hand nicht derart ein, ich war nur etwas erschöpft (Berglauf). ;-)
Angehängte Grafiken
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Dateityp: jpg IMG_2647.jpg (30,3 KB, 178x aufgerufen)
aecids ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2010, 18:30   #2
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Tach. Also der Fuß auf dem ersten Bild könnte glatt meiner sein, hab nämlich auch nicht wirklich ein Fußgewölbe

Witzigerweise hatte ich ja ungefähr genau zur selben Zeit wie Du auch eine Peronealsehnenentzündung in beiden Füßen. Die kam durch eine Überlastung auf einem zu ambitioniert angegangenen 16km Lauf zustande. Ich war einfach noch nicht an so weite Strecken gewöhnt und die ermüdete Muskulatur konnte den Fuss nicht mehr stützen --> Einknicken nach innen --> Entzündung der Sehne.
Ich muss im Moment immer noch aufpassen, dass ich die Sehnen nicht überstrapaziere. Aber 5km Läufe mach ich schon wieder.

Ich würde erstmal auf den Art hören, der Dir ungestützte Schuhe empfiehlt. Aber ich kauf mir demnächst auf alle Fälle mal so einen Therapiekreisel um das Fußgewölbe und allgemein die Fußmuskulatur zu stärken. Ich glaub, sowas sollte gerade für uns zur Pflicht im Trainingsprogramm gehören. Was man so hört, soll das nämlich sehr gut Abhilfe schaffen.
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2010, 18:36   #3
arist17
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von aecids Beitrag anzeigen

Generell bin ich etwas verwirrt, da zwei Sportmediziner, die mich an unterschiedlichen Standorten betreuen, völlig konträrer Meinung sind. Der eine sagt, ich solle mehr die Fußmuskulatur stärken und auf gestützte Schuhe verzichten, der andere empfiehlt mir dringend stützende Einlagen und entsprechende Schuhe.

...

Und zu guter letzt, drittens komme ich zumindest vom perönlichen Gefühl ganz gut z.B. mit dem Nike Free 3.0 zurecht, den ich seit Juli 1-2x wöchentlich zum Laufen benutze.
bin jetzt nicht die expertin und kann dir nicht viel weiterhelfen.

aber bei den ärzten hab ich den eindruck, dass der unterschied hierdrin liegt:
der eine behandelt ursachen, der andere symptome.

mit dem free 3 trainierst du ja auch deine fußmuskulatur und du kommst gut mit dem schuh zurecht. deshalb würd ich den auf jeden fall weiter laufen und erst mal einlagen weglassen.

du läufst ja recht schnell (meine mich zu erinnern).
aber ich würde das intensive trainieren auf bestzeiten erst mal völlig sein lassen, da erst mal nicht dran denken.
sondern den schwerpunkt des trainings auf schmerzfreies und technisch sauberes laufen setzen --> lauf-abc
auch nicht zu viel umfang


das ist so meine intuitive meinung

ich wünsche dir auf jeden fall gute besserung
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Alt 02.10.2010, 18:50   #4
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Zitat:
Zitat von arist17 Beitrag anzeigen
das ist so meine intuitive meinung
Und die ist sehr wahrscheinlich richtig. Ich mach das nämlich im Moment ganz genauso. Ich kann kürzere Distanzen wieder gut laufen, aber Läufe, die geschwindigkeitsmäßig fast am Limit sind, stellen schon noch ein Risiko dar (musste ich letzthin erst wieder merken), welches man nicht unbedingt eingehen muss. Ich lauf im Moment auch sehr bewusst mit noch mehr Augenmerk auf die Technik und man spürt eigentlich auch recht gut den Punkt, ab dem dem die Muskeln zu müde werden um noch richtig stützen zu können.
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2010, 19:27   #5
aecids
Szenekenner
 
Benutzerbild von aecids
 
Registriert seit: 23.07.2008
Beiträge: 479
Zitat:
Zitat von arist17 Beitrag anzeigen
bin jetzt nicht die expertin und kann dir nicht viel weiterhelfen.

aber bei den ärzten hab ich den eindruck, dass der unterschied hierdrin liegt:
der eine behandelt ursachen, der andere symptome.

mit dem free 3 trainierst du ja auch deine fußmuskulatur und du kommst gut mit dem schuh zurecht. deshalb würd ich den auf jeden fall weiter laufen und erst mal einlagen weglassen.

du läufst ja recht schnell (meine mich zu erinnern).
aber ich würde das intensive trainieren auf bestzeiten erst mal völlig sein lassen, da erst mal nicht dran denken.
sondern den schwerpunkt des trainings auf schmerzfreies und technisch sauberes laufen setzen --> lauf-abc
auch nicht zu viel umfang


das ist so meine intuitive meinung

ich wünsche dir auf jeden fall gute besserung
Vielen Dank erst einmal für deine Einschätzung. So weit kann ich dir in allen Punkten Recht geben.

Allerdings möchte ich mich noch nicht völlig von den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Crosslauf verabschieden. Die finden am 27. November statt. Das sollte aber auch kein Problem sein, denn aktuell habe ich ja zum Glück lauftechnisch keine Beschwerden, laufe aber auch nur 2-3 mal in der Woche und habe jetzt im Spätsommer noch 3 Wettkämpfe problemslos hinter mich gebracht.
Einzig eine Zerrung in der Oberschenkel-/Leistengegend machst mir momentan etwas zu schaffen. Diese ist aber mit 99%-iger Sicherheit auf einen schweren Karton zurückzuführen, den ich dummerweise ca. 300m durch eine Lagerhalle geschleppt habe... Die Tage vor Auftreten der Schmerzen bin ich aber gar nicht gelaufen, also kann es wie gesagt äußerst wahrscheinlich nicht vom Laufen kommen. Der Sportarzt hat mir mehrfaches Dehnen der Leistengegend und des Oberschenkelinnenmuskels täglich in den nächsten Wochen aufgetragen. Bei Bewegung (auch im groben Gelände) habe ich aber keine Schmerzen und generell in den letzten Tagen zunehmend weniger. Also kein Problem.

Lauf-ABC mache ich übrigens seit letztem Jahr regelmäßig eigentlich vor jedem Lauf ca. 10 Minuten und habe sogar nach meiner Peronealssehnenverletzung und entsprechender Pause im Sommer sogar 2 von 3 Einheiten wöchentlich nur Barfußlaufen und ABC gemacht.

Zitat:
Zitat von glaurung Beitrag anzeigen
Und die ist sehr wahrscheinlich richtig. Ich mach das nämlich im Moment ganz genauso. Ich kann kürzere Distanzen wieder gut laufen, aber Läufe, die geschwindigkeitsmäßig fast am Limit sind, stellen schon noch ein Risiko dar (musste ich letzthin erst wieder merken), welches man nicht unbedingt eingehen muss. Ich lauf im Moment auch sehr bewusst mit noch mehr Augenmerk auf die Technik und man spürt eigentlich auch recht gut den Punkt, ab dem dem die Muskeln zu müde werden um noch richtig stützen zu können.
Peronealsehnenbeschwerden habe ich zum Glück nicht mehr. Allerdings merke ich natürlich noch die Trainingspause von zwei Monaten, so dass sich schneller eine Grundermüdung breit macht und die Regeneration etwas länger dauert.

Interessant ist allerdings, dass du zur gleichen Zeit die Beschwerden mit der Sehne hattest. Wahrscheinlich ist wirklich etwas mehr Geduld beim Umstieg auf minimalistischere Schuhe von Nöten.

Zitat:
Zitat von glaurung Beitrag anzeigen
Tach. Also der Fuß auf dem ersten Bild könnte glatt meiner sein, hab nämlich auch nicht wirklich ein Fußgewölbe

Witzigerweise hatte ich ja ungefähr genau zur selben Zeit wie Du auch eine Peronealsehnenentzündung in beiden Füßen. Die kam durch eine Überlastung auf einem zu ambitioniert angegangenen 16km Lauf zustande. Ich war einfach noch nicht an so weite Strecken gewöhnt und die ermüdete Muskulatur konnte den Fuss nicht mehr stützen --> Einknicken nach innen --> Entzündung der Sehne.
Ich muss im Moment immer noch aufpassen, dass ich die Sehnen nicht überstrapaziere. Aber 5km Läufe mach ich schon wieder.

Ich würde erstmal auf den Art hören, der Dir ungestützte Schuhe empfiehlt. Aber ich kauf mir demnächst auf alle Fälle mal so einen Therapiekreisel um das Fußgewölbe und allgemein die Fußmuskulatur zu stärken. Ich glaub, sowas sollte gerade für uns zur Pflicht im Trainingsprogramm gehören. Was man so hört, soll das nämlich sehr gut Abhilfe schaffen.
Wie gesagt lässt sich bei mir das geringe Gewölbe mehr auf den Knick- als auf den Senkfuß zurückführen. Das kann man auch gut auf der Abbildung rechts erkennen. Auf meinem Fußabruck auf Papier ist aber zumindest noch ein Gewölbe erkennbar, wenn auch eben nicht sehr gut ausgeprägt.

Vielleicht gibt es ja noch jemanden mit selbiger Fehlstellung und Erfahrungen mit Physiotherapie/Osteopathie?! Im Moment bin ich wie schon geschrieben für alle Ansätze offen - wichtig ist nur, dass es eine nachhaltige Lösung ist und kein Schnellschuss ganz nach arist17: "der eine behandelt ursachen, der andere symptome".
aecids ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2010, 19:40   #6
arist17
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von aecids Beitrag anzeigen
laufe aber auch nur 2-3 mal in der Woche
...
Allerdings merke ich natürlich noch die Trainingspause von zwei Monaten
vielleicht läufst du auch zu selten?

dude plädiert ja für häufiges laufen (5-6x/w, wenn ich das jetzt richtig in erinnerung habe).
(aber wie gesagt, v.a. mit laufen im leistungssport kenne ich mich aus eigener erfahrung (leider) nicht aus.)

Zitat:
Zitat von aecids Beitrag anzeigen

Wahrscheinlich ist wirklich etwas mehr Geduld beim Umstieg auf minimalistischere Schuhe von Nöten.
das kann sein.
ich bin da auch am ackern (allerdings auf niedrigem niveau)

  Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2010, 20:00   #7
aecids
Szenekenner
 
Benutzerbild von aecids
 
Registriert seit: 23.07.2008
Beiträge: 479
Zitat:
Zitat von arist17 Beitrag anzeigen
vielleicht läufst du auch zu selten?

dude plädiert ja für häufiges laufen (5-6x/w, wenn ich das jetzt richtig in erinnerung habe).
(aber wie gesagt, v.a. mit laufen im leistungssport kenne ich mich aus eigener erfahrung (leider) nicht aus.)

(...)

das kann sein.
ich bin da auch am ackern (allerdings auf niedrigem niveau)

Das bezieht sich ja auch nur auf die Zeit nach der Verletzung. Über den Winter und im Frühjahr lag ich im Schnitt bei 4-5 Läufen pro Woche. Wenn jetzt alles gut verläuft, möchte ich das diesen Winter auf dude's 5-6 Läufe ausbauen, ab und an sogar auf 7 Läufe, dann aber einmal zwei Läufe an einem Tag. Einen Tag Pause pro Woche finde ich sehr wichtig.

PS: Aus deinem "niedrigen Niveau" kann ja auch noch etwas werden. Also nicht den Kopf in den Sand stecken und immer schön weiter Trainieren.
aecids ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2010, 22:39   #8
aecids
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Registriert seit: 23.07.2008
Beiträge: 479
Eine neue Erkenntnis nach x-facher Läuferstudie: Es scheint fast so, als sei die Innenrotation keine Seltenheit, sondern vielmehr normal. Nun gut, mein neuestes "Opfer" auf dem Bild hat zwar gerade seinen Herbst-Marathon abgesagt, aber Laufen kann er ja doch einigermaßen.
Anmerkung: Martin Lel zeigt allerdings ein noch merkwürdigeres Muster: Rechts hat er eine Innenroation, links eine Außenrotation des Knies. - Vielleicht ist er deshalb ständig verletzt?!
Angehängte Grafiken
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