Durch was unterscheiden sich denn Intervall und Fahrtspiel per Definition?
Intervall- oder Wiederholungsläufe (für die Spitzfindigen) haben eine feste Belastungslänge (Zeit oder Strecke) und feste Pausenlänge, also eine gewisse Struktur.
Fahrtspiel ist eher unstrukturiert von der Belastungslänge. Normalerweise hast Du ja keine Zeit/km-Vorgaben.
hmmm, ich schein da mehr oder weniger der einzige zu sein, der keine intervalle gelaufen ist.
mein lauftraining beschränkte sich auf ga1 läufe plus 2-3 10-15km wettkämpfe aus dem training heraus. wie arne es schon andeutete geht es mir um die anhebung der aerboben schwelle (also grob gesagt die laufleistung bei laktat 2), da man im wettkampf sowieso kaum zu mehr in der lage ist.
was ich aber entgegengesetzt zur scheinbar allgemeinen meinung sehe ist, das ga1 nicht nur rumgeschlappe bedeutet. vor allem mit läufen im oberen ga1 konnte ich meine aerobe schwelle deutlich nach oben drücken.
Kommt stark auf deine Laufleistungsfähigkeit und den Zeitpunkt drauf an.
Wenn Du ein schneller Läufer bist und genug Zeit für eine weitere Laufeinheit hast kann es sicher noch was bringen. Andere Einheiten sind aber sicher wichtiger. Ich hatte nur Zeit für drei Laufeinheiten, i.W. langer Lauf, Tempodauerlauf und KoppellauF.
Ja, gut. Schneller Läufer ist ziemlich relativ.
Die Ausdauer ist bei meinen 3-4 Läuferjahren natürlich der begrenzende Faktor, aber trotzdem würde ich halt auch nur ungern die nächsten Monate nur eintöniges GA1 Lauftraining machen.
Den Film hatte ich sogar schon früher mal gesehen (daher die Idee mit dem HM im Frühjahr), aber ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung dass dort auch konkrete Einheiten vorgeschlagen worden sind. Ich denke dieses Konzept von Intervallen über das ganze Jahr und von kurz/schnell zu länger/langsamer macht mir auch am meisten Spaß. Es hat mich halt nur etwas verunsichert, dass der TS.de Plan da komplett drauf verzichtet.
@Walli.
Ja! Hab schon große Pläne für 2011.
Registrierung ist zwar noch nicht offen, aber ich melde mich die Tage beim IM UK an.
hmmm, ich schein da mehr oder weniger der einzige zu sein, der keine intervalle gelaufen ist.
Nee, bist Du nicht. Ich bin bisher weder einmal auf der Bahn gewesen noch bin ich klassische Intervalle gelaufen. Mal ab und zu ein bissl Fahrtspiel und nen schneller 10er im Wettkampf und der Rest bewegte sich im GA1-Bereich. Gereicht hat es immerhin zu ner 3:17 auf Lanza und ner 3:16 in Zürich. Insofern rede ich mir immer ein, ich brauche auch keine Intervalle. Kann aber auch sein, dass es noch schneller ginge. Bin da eher der Bauchmensch, der nicht sooooo viel auf Trainingspäne gibt.
Ich bin vor einigen Jahren einmal im März durch Zufall noch zu einer LD Anfang Juli gekommen.
Da in diesem Jahr eigentlich ein KD- und Laufjahr geplant war, hatte ich den ganzen Winter über und auch im Frühjahr viele schnelle Sachen gemacht und das GA1-Zeugs eher moderat.
In dem Jahr hatte ich mit 9:22 mein bestes Ergebnis...
Pauschalaussagen sind schwierig, man muss den Trainingshintergrund jeweils berücksichtigen. Wenn beispielsweise ein Athlet jahrelang umfangsbetont trainiert hat und danach eine für eine Saison eher intensitätsbetont trainiert, wird er seine Leistung in der Regel verbessern.
Für einen anderen Athleten kann es dagegen richtig sein, seine Körner überwiegend für die Grundlagenausdauer zu investieren. Es kommt eben immer drauf an. Häufig wird jedoch die Kraft als dritte Komponente vergessen – es geht nicht immer nur um die beiden Pole Umfang oder Intensität.
Am Anfang jeder Trainingsplanung hat immer die Bestandsaufnahme der eigenen sportlichen Stärken und Schwächen zu stehen, und zwar gemessen an einem konkreten sportlichen Ziel. Danach erst kann man sich einen Trainingsplan erstellen, oder einen vorgefertigten Trainingsplan anpassen.
Mit dem Update der kostenlosen Trainingspläne werde ich Videobeiträge veröffentlichen, die genau erklären, wie man dabei vorgehen sollte (Selbstanalyse und daraus resultierende Anpassung des Trainingsplans).