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Alt 19.06.2018, 16:20   #1
laufbekloppt
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.02.2018
Beiträge: 81
Langdistanz finishen realistisch?

Hallo zusammen,

folgender Sachverhalt

Bin ziemlich neu im Triathlonsport und direkt vom Virus befallen... Insbesondere die Langdistanz hat es mir angetan und ich habe seit einiger Zeit den Wunsch in mehr oder weniger näher Zukunft eine zu finishen...

Zu meinem Hintergrund: Bin 32, laufe seit ca. 15 Jahren (Halbmarathon Bestzeit 1:36, 10km: 43 min) und habe seit letztem Jahr ein Rennrad.... Mit dem Rennradkauf kam dann auch die erste Sprint Triathlon Teilnahme im letzten Jahr und die zweite direkt hinterher.

Dieses Jahr wieder eine Sprintdistanz, eine Mitteldistanz und eine olympische. Lief alles soweit auch wirklich gut und hat Bock auf mehr gemacht.

Für nächstes Jahr plane ich weitere Mitteldistanzen, einen Marathon und mindestens eine Radfahrt (Training, rtf oder Jedermannrennen) über 180km und würde mich dann gerne 2020 für eine Langdistanz anmelden.

Soweit der grobe Plan für die Zukunft... Nun noch zu meiner eigentlichen Frage an euch. Bin vor kurzen zum zweiten mal Vater geworden, habe ein Haus gekauft welches tlw renoviert werden muss und bin vollzeitig berufstätig.

Natürlich kommt jetzt die Schnapsidee eine Langdistanz anzugehen in der Phase in der die Zeit extrem knapp ist und nicht während des Studiums, als ich noch 30-40 Stunden theoretisch trainieren hätte können.

Ich trainiere aktuell ca. 3-5 Stunden die Woche (meist 2 Läufe und eine Rad Ausfahrt) und vernachlässige das Schwimmen aktuell zumindest ziemlich.

Ich weiß, dass ich in den nächsten Jahren sicher maximal 7-10 Stunden die Woche trainieren kann... Ist dabei realistisch eine Langdistanz zu finishen? ... Komplett ohne Zeitziel.
Ich will natürlich erstmal schauen, wie es jetzt mit der Marathon Vorbereitung läuft und es auch davon etwas abhängig machen... Aber ich würde mal gerne wissen, ob das Vorhaben schon von vornherein zum scheitern verurteilt ist, oder ob hier die Meinung besteht eine Langdistanz mit dem Trainingsaufwamd grundsätzlich schaffen zu können.

Also als ganz ganz grobe Zielzeitvorstellung hätte ich vll 1,5 st
Schwimmen, 6,5 Stunden Rad, 3,5-4 Stunden laufen.

Würde mich über einige Einschätzungen freuen.
laufbekloppt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 16:36   #2
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.799
Du kannst es schaffen, allerdings wirst Du Dein Laufziel weit verfehlen. Ich würde eher von 4.5 bis 5 Stunden für den Marathon rechnen. Vergiss nicht, dass Du beim Start des Marathons bereits seit 8 Stunden unterwegs bist.

Um den Distanzen einigermaßen gewachsen zu sein, müsstest Du in der Regel 12 Stunden pro Woche trainieren, gemessen an den letzten 4 Monaten. Damit hast Du die Chance, den Marathon zu laufen, und nicht zu wandern.

Es gibt Athleten, die mit weniger Training gute Ergebnisse auf der Langdistanz erzielt haben. Sie sind jedoch die Ausnahme, nicht die Regel. Zudem sind die Trainingsumfänge oft höher, als nach außen zugegeben wird. Falle nicht darauf herein.

Falls Deine Frau nicht 100% hinter Deinem Ziel steht, würde ich es in jedem Fall bleiben lassen.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 16:36   #3
Seyan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von laufbekloppt Beitrag anzeigen
Ich weiß, dass ich in den nächsten Jahren sicher maximal 7-10 Stunden die Woche trainieren kann... Ist dabei realistisch eine Langdistanz zu finishen? ... Komplett ohne Zeitziel.
Hättest du eine längere Triathlon-Vergangenheit, würde ich sagen, na klar, finishen kannst du damit sicher.
Da es aber deine erste Langdistanz sein soll, befürchte ich, dass du das Schwimmen und Radeln noch ganz gut hinbekommen wirst, aber spätestens beim Marathon völlig eingehst, weil dir einfach an irgendeiner Stelle im Training die Umfänge fehlen werden.
Insofern wäre dann ein Ironman das richtige, bei dem du 16 oder mehr Stunden Zeit hast, dann kannst du zur Not den Marathon auch spazieren gehen.
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Alt 19.06.2018, 16:50   #4
Ator
Szenekenner
 
Benutzerbild von Ator
 
Registriert seit: 15.06.2015
Ort: Rhein-Ruhr
Beiträge: 649
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Falls Deine Frau nicht 100% hinter Deinem Ziel steht, würde ich es in jedem Fall bleiben lassen.
Genau, das möchte ich hier auch nochmal unterstreichen!! Hole Dir auf jeden Fall das absolute und uneingeschränkte OK von der Familie!
Wenn die Familie nicht komplett dahintersteht, wird es zur Belastung für alle.
Daher macht unser Triathonverein das ganz geschickt. Mit gezielten Familien-Events, Familien-Trainings, Familien-Feiern etc. wird die Familie mit ins Boot geholt. Denn ohne die Familie geht im Triathlon nichts. Triathlon(training) kostet eben massiv viel Zeit.

Zur LD:
Hut ab: Letztes Jahr ein Rennrad gekauft und dieses Jahr gleich eine MD. Klingt nach einer guten Grundlage bei dir. Wie schnell war die MD?

Wenn Du in Deinen Familien/Haus/Job-Plan das Training unterbringen kannst (siehe Arnes Tipps) könnte es für dich machbar sein, denke ich. Du musst dann aber auch konsequent arbeiten und darfst nicht schludern.
Ator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 17:00   #5
ph1l
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.04.2013
Beiträge: 957
Mit 7-10 Stunden wird das eine sehr lange Langdistanz.

Hättest du jetzt schon reichlich Erfahrung im Sport und wüsstest genau wie du aus 10 Stunden das Maximum herausholst könnte man sagen "versuch es halt" aber dem ist leider nicht so.

Man kann mit 7-10 Stunden die ganze Saison auf Sprint- und Kurzdistanzen nen Haufen spaß haben, oder eben einen Tag lang übelst leiden und möglicherweise die Lust an allem verlieren.

Du kannst pro Woche nichtmal die hälfte deiner Renndauer trainieren, es wird einfach an stabiler Ausdauer fehlen um das ding nach Hause zu bringen.
ph1l ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 17:00   #6
laufbekloppt
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.02.2018
Beiträge: 81
Danke für die schnellen ersten Einschätzungen.

Also meine Frau weiß bisher noch nichts von den Gedankenspielen Da sollte ich dann mal vorsichtig vorfühlen, wie das gesehen wird. Bzw. vll erstmal mit dem Hinweis auf den Marathon im Frühjahr, den ich anpeile. Danach kann man ja noch weiter schauen...bzw man kann die Frau ja auch langsam an die Trainingsumfänge gewöhnen.

Die Mitteldistanz in diesem Jahr war noch keine richtige Mitteldistanz (3,8km Schwimmen, 60 Rad und 15 laufen - - > Triathlon Bonn).

In wiefern es realisierbar ist dann in 2 Jahren zumindest für die 4 Monate vor einem möglichen Wettkampf dann auf 12 Wochenstunden auszubauen wäre vll auch nochmal abzuwarten. Vll ist sowas dann doch irgendwie möglich.

Also ich höre schon raus, dass es 10-12 für einen unerfahrenen Triathleten auf jedem Fall sein sollten, damit der Marathon auch irgendwie gelaufen werden kann.
laufbekloppt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2018, 17:06   #7
Seyan
 
Beiträge: n/a
Wenn du mit so wenig Stunden planst, würde ich dir eventuell auch einen Trainer empfehlen, der dir Trainingspläne usw. erstellt. Denn das Ausarbeiten kostet a) auch noch Zeit und b) wirst du dafür vermutlich noch nicht so die Erfahrung haben.

Ein guter Coach weiß, wie er die Trainingsstunden effektiv gestalten kann.
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Alt 19.06.2018, 17:09   #8
Mattes87
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.07.2014
Ort: 54340 Bekond
Beiträge: 1.379
Zitat:
Zitat von laufbekloppt Beitrag anzeigen
Ich trainiere aktuell ca. 3-5 Stunden die Woche (meist 2 Läufe und eine Rad Ausfahrt) und vernachlässige das Schwimmen aktuell zumindest ziemlich.
Viele hier würden 3-5 Stunden "Training" als Ruhetag bezeichnen.

Ich hatte für meine erste LD 2016 einen Wochenschnitt knapp 10 Stunden ab März bis Juni. Davor von November des Vohrjahres bis Ende Februar waren es meist 6-7 Stunden.

Ich hab meine LD in Roth mit knapp unter 13h "überstanden."
Nochmal würde ich das nicht so machen da ich unterwegs auf dem Rad schwere Magenprobleme bekam und den Marathon lediglich zu 2/3 "laufen" konnte.
Mein Körper war einfach nicht an diese langanhaltende Anforderung gewöhnt.

Bleib doch erst mal auf den Mitteldistanzen. Die machen doch auch Spaß.


Wenn es dir allerdings einzig und allein darum geht, mal einen Ironman zu machen um das Ego aufzubessern, dann musst du das halt machen.
Mattes87 ist offline   Mit Zitat antworten
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