es ging um das wettkampftempo, nicht um das training zum wettkampf.
Richtig. Aber es ging doch auch darum im Training festzustellen, ob das (bzw. welches) Wettkampftempo angeschlagen werden kann.
Wenn ich jetzt das auf 60km "teste", dann kann ich das doch noch nicht zu 100% mit JA beantworten, da doch ggf. die Ausdauer für >60km fehlt. (Das mit den 110km, etc. hab ich überlesen).
Wollte damit eben nur drauf hinweisen, dass man Mm nach nicht von 60km auf 90km schließen kann, bzw. nur unter gewissen Bedingungen (eben, dass die Ausdauer für die 90 auch vorhanden ist).
Wenn es aber dem TE klar ist und geholfen wurde, dann ist eine derartige Korinthenkackerei (meinerseits) sowieso überflüssig
ich wollte mal hören ob ihr mir vielleicht helfen könnt. Gibt es Erfahrungswerte was für ein Radtempo ich auf einer Mitteldistanz (Köln, flach) anpeilen kann. Auf der Kurzdistanz fahre ich einen Schnitt von ca. 39 km/h auf flacher Strecke.
In der richtigen Gruppe solltest du locker 42km/h schaffen.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Habe keinen Wattmesser. Also melde ich mich mal mit Pulswerten. Der Puls liegt bei den 60km Einheiten so bei ca. 160.
Bei Kurzdistanzen liegt mein Durchschnittspuls bei ca. 168, bei Kurzdistanzen so bei 175.
Könnte mir anhand dieser Werte vorstellen, dass ich mein Rennen mit 160 oder etwas mehr durchziehen kann, oder?
Gruß, Hendrik
Hört sich vernünftig an.
Ich schliesse mich aber bei Anderen in diesem Thread an, dass man nicht unbedingt 60 km auf 90 extrapolieren kann. Ich kann mich erinnern, dass ich in den ersten drei Jahren sogar bei der olympischen Distanz nach 30 km müde wurde und langsamer. Ab das vierte Jahr war ich dann am Ende genau so schnell wie am Anfang der 40 km. Bei der Mitteldistanz gab es auch so eine Entwicklung: die kann ich jetzt eher (fast) mit OD-Intensität angehen, wobei ich früher 10 Herzschläge weniger hatte.
Mit den Jahren wird man halt besser.
......Wenn ich jetzt das auf 60km "teste", dann kann ich das doch noch nicht zu 100% mit JA beantworten, da doch ggf. die Ausdauer für >60km fehlt. (Das mit den 110km, etc. hab ich überlesen).
Wollte damit eben nur drauf hinweisen, dass man Mm nach nicht von 60km auf 90km schließen kann, bzw. nur unter gewissen Bedingungen (eben, dass die Ausdauer für die 90 auch vorhanden ist).......
richtig. und er hat um erfahrungen diesbezüglich gebeten. von captain hook weiss ich es, dass er ausreichend erfahrung hat, ich persönlich bin seit 1989 dabei. und unsere erfahrungen besagen, dass es keinen großen unterschied mehr macht, ob man 60, oder 90 fährt. wenn andere deutlich abweichende erfahrungen gemacht haben, ist das natürlich zu berücksichtigen. hat aber anscheinend bis jetzt keiner.
bei mir persönlich wäre sogar zwischen 60 und 180 kaum ein unterschied (max. 1-2km/h), was aber weniger an meiner "hervorragenden" ausdauer liegt, sondern eher an der fehlenden kraft auf den kürzeren strecken.
richtig. und er hat um erfahrungen diesbezüglich gebeten. von captain hook weiss ich es, dass er ausreichend erfahrung hat, ich persönlich bin seit 1989 dabei. und unsere erfahrungen besagen, dass es keinen großen unterschied mehr macht, ob man 60, oder 90 fährt. wenn andere deutlich abweichende erfahrungen gemacht haben, ist das natürlich zu berücksichtigen. hat aber anscheinend bis jetzt keiner.
bei mir persönlich wäre sogar zwischen 60 und 180 kaum ein unterschied (max. 1-2km/h), was aber weniger an meiner "hervorragenden" ausdauer liegt, sondern eher an der fehlenden kraft auf den kürzeren strecken.
Ok. Wollte eure Erfahrung nicht infrage stellen. Waren nur meine 2cents, da ich eben mit einem Schluss von 60 auf 90 km eine schlechte Erfahrung gemacht habe - eben, dass ich nach ca. 70km vom Tempo her eingebrochen bin.
Ich kenne eine absolut zuverlässige Methode um herauszufinden was mit 100% Genauigkeit geht... eine Allout MD im Training.
Ne, Spass beiseite. Es läuft auch keiner nen Allout Marathon im Training oder fährt ständig 180km volles Rohr. Wenn man ausreichend KM gefahren ist, wie hier mit 110km zumindest auf dem Rad in ausreichender Form, dann sollte so ein kleiner Test mit 2/3 der Strecke schon eine einigermaßen präzise Aussage erlauben ohne, dass man sich umbringen muss.
Bis September ist ja noch etwas Zeit auch mal nen längeres Koppeltraining zu machen.
Normal merkt man bei solchen Einheiten ja, wann das System kippt. Was kann ich stabil lange aufrechterhalten? Was macht der Puls? Was sollte ich garnicht machen?
Speziell bei längeren Strecken geht das mit dem Puls ja ganz gut, weil der halt irgendwann nach oben wegfliegt wenn man überzieht.
Hab ich mal in einem Marathontraining gemacht und so die M Zeit fast auf die Minute genau vorausgeschätzt. Im TDL immer schön geschaut was bei welchen Tempo passiert. Was locker ist, wann ein Pulsdrift nach oben passiert, wann der Puls über längere Zeit stabil bleibt ohne, dass es "locker" ist...
Wenn Du schon schätzt, dass 160bpm bei Dir geht, dann los. Und danach mal 10km drauflaufen. An kmh würde ich mich da garnicht so hängen. Was machst Du ansonsten bei Gegenwind oder so?
Mindestens meine beiden besten Duathlons habe ich übrigens komplett ohne alles gemacht. Nur mit Stoppuhr und Gefühl. Man muss im Training, speziell bei den WK spezifischen Einheiten, halt immer wieder genau schauen und fühlen und in sich hineinhören. Was macht zB wann die Atmung? Wie muss es sich in den Beinen anfühlen, wenn die powern ohne nach 5km durch zu sein. Am Ende schaust Du, welcher Gang eingelegt ist und weist bescheid.
Ich trainiere gerne mit der Pulsuhr, sonst werden die langsamen Einheiten zu schnell und die harten nicht hart genug. Da hilft es mir sehr.
Das mit dem langen Koppeltraining werde ich demnächst auf jeden Fall mal machen, sollte aber nicht so das große Problem sein, da ich vor allem beim Laufen ein gutes Gefühl für das Tempo habe. Wie sollte ich denn den Lauf dann angehen? Richtung MDWK- Tempo (4:00 min/km) oder lockerer?