Die Gute ist ja eine TopBergfahrerin (auch im normalen Rennzirkus), die aus der Gegend kommt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie weiß was sie da macht.
Wahrscheinlich. Hoffentlich. Sogar für sie als Topsportlerin könnte dies aber ein Abenteuer ins Unbekannte sein. Sie kann ja nicht wie der "Ironcowboy" damals, mal einen gleichmäßigen Tag auf der Rolle einlegen, die Berge stehen jeden Tag auf dem Programm. Aber sie muss ja auch "nur" 10 Tage, keine 50.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Wahrscheinlich. Hoffentlich. Sogar für sie als Topsportlerin könnte dies aber ein Abenteuer ins Unbekannte sein. Sie kann ja nicht wie der "Ironcowboy" damals, mal einen gleichmäßigen Tag auf der Rolle einlegen, die Berge stehen jeden Tag auf dem Programm. Aber sie muss ja auch "nur" 10 Tage, keine 50.
So schlimm ist das beim Ötztaler ja auch nicht. Vom Prinzip her 4x1h Berg mit runterrollen als Pause. ;-) Nagut, Timmeljoch eher 2h, aber ist ja nicht so, dass man 10h Vollgas fahren muss am Stück. Das kann man sich schon gut einteilen finde ich.
Die Schwierigkeit beim "Rennen Ötztaler" besteht ja darin das ganze möglichst schnell zu fahren. Alleine das Absolvieren ist ja nicht das Problem für Leute wie sie.
Da hat man sein KOM aber vermutlich relativ lange auf sicher.
Bis einer kommt und das ganze mit dem Roller fährt.
Manchmal entwickelt sich sowas zum Kult. Da fahren dann scharenweise Leute tagelang im Kreis. Sieht bestimmt lustig aus.
Der Irrsinn wurde erst letztens sehr offensichtlich. Da erzählte mir ein Kletterer, dass er sich von 30 Jahren mal vornahm eine bestimmte Route in der Schweiz zu klettern. Eine ganze Serie an 4000ern soweit ich mich erinnere innerhalb von 24h. Hat er dann auch gemacht. War wohl ne kleine Grenzerfahrung. :-) Vor einiger Zeit las er dann in einer Zeitschrift, dass irgendwer eine unglaubliche Leistung vollbracht hatte, weil er da eine unglaubliche Megaroute als erster überhaupt gekletter sei. Da dachte er sich dann... hab ich damals ohne Brumborium und Magazintitel auch gemacht.
Vielleicht ist sogar schonmal jemand 10mal Ötzi gefahren. Nur halt ohne Social Media.
Manchmal entwickelt sich sowas zum Kult. Da fahren dann scharenweise Leute tagelang im Kreis. Sieht bestimmt lustig aus.
Der Irrsinn wurde erst letztens sehr offensichtlich. Da erzählte mir ein Kletterer, dass er sich von 30 Jahren mal vornahm eine bestimmte Route in der Schweiz zu klettern. Eine ganze Serie an 4000ern soweit ich mich erinnere innerhalb von 24h. Hat er dann auch gemacht. War wohl ne kleine Grenzerfahrung. :-) Vor einiger Zeit las er dann in einer Zeitschrift, dass irgendwer eine unglaubliche Leistung vollbracht hatte, weil er da eine unglaubliche Megaroute als erster überhaupt gekletter sei. Da dachte er sich dann... hab ich damals ohne Brumborium und Magazintitel auch gemacht.
Vielleicht ist sogar schonmal jemand 10mal Ötzi gefahren. Nur halt ohne Social Media.
Es kommen eben auch immer viele im Nachhinein und erzählen, was sie nicht alles schon gemacht haben. Wenn man dann nur den leistesten Zweifel hegt und eine Art Beweis erfragt (bspw. ein paar Gipfelfotos vom selben Tag), dann kommen ganz oft ganz viele Ausreden. Und vor allem dann, wenn andere dann damit Geld machen, nimmt das tendenziell zu. Am Ende ist es nämlich (zumindest mir) wurschtpiepegal, ob und wann jemand was als erstes gemacht hat oder nicht.
Es kommen eben auch immer viele im Nachhinein und erzählen, was sie nicht alles schon gemacht haben. Wenn man dann nur den leistesten Zweifel hegt und eine Art Beweis erfragt (bspw. ein paar Gipfelfotos vom selben Tag), dann kommen ganz oft ganz viele Ausreden. Und vor allem dann, wenn andere dann damit Geld machen, nimmt das tendenziell zu. Am Ende ist es nämlich (zumindest mir) wurschtpiepegal, ob und wann jemand was als erstes gemacht hat oder nicht.
Gibt halt solche Leute und solche. Hätte mir die Geschichte ein Schwätzer erzählt, hätte ich wohl nur gelacht. Es ging ihm auch nicht darum, dass er es als erstes getan hatte, sondern darum, dass man da heute so einen aufriss drumm macht. Der Typ ist die Bodenständigket in Person. Er hat es damals einfach gemacht, weil ihn die Route fasziniert hat.
Gibt halt solche Leute und solche. Hätte mir die Geschichte ein Schwätzer erzählt, hätte ich wohl nur gelacht. Es ging ihm auch nicht darum, dass er es als erstes getan hatte, sondern darum, dass man da heute so einen aufriss drumm macht. Der Typ ist die Bodenständigket in Person. Er hat es damals einfach gemacht, weil ihn die Route fasziniert hat.
Das glaube ich sofort, da ich auch so ticke. Es tickt eben jeder anders und manche leben von Ihren Geschichten. Das geht heute eben "leichter" als früher, da man bspw. via Blog ein ganz anderes, breiteres Publikum ansprechen kann und es ganz andere mediale Möglichkeiten gibt.