Vielleicht möchte er eine Familie gründen (und seine Kinder aufwachsen sehen)?
Er ist wohl schon Vater. In einem Interview habe ich deine Annahme gelesen/gehört. Finde ich gut und nachvollziehbar. Ich meine Bob Babbit hatte ihn mal interviewt. Ob es der wahre Grund ist werden wir wohl nicht erfahren.
Ich frage mich nur warum er gewechselt ist. Er hätte noch mehrere Jahre ein Einkommen als Radprofi haben können (sturz- und verletzungsfrei). wie HaFu aufführte sind die Verdienste mit dem im Triathlon nicht zu vergleichen.
Kann man das mal circa in Zahlen ausdrücken? Was verdient so ein Radprofi wenn man nicht gerade Froome heißt? Wie viel hat der da im Jahr abgestaubt?
Vielleicht hat er ja auch schon soviel abgestaubt, dass er nicht mehr auf das Geld angewiesen ist und tun kann was er will?
Im Triathlon kann er jedenfalls sein eigenes Ding machen. Im Radsport muss man sich ja an Teamorder und sowas halten.
Kann man das mal circa in Zahlen ausdrücken? Was verdient so ein Radprofi wenn man nicht gerade Froome heißt? Wie viel hat der da im Jahr abgestaubt?
Vielleicht hat er ja auch schon soviel abgestaubt, dass er nicht mehr auf das Geld angewiesen ist und tun kann was er will?
Im Triathlon kann er jedenfalls sein eigenes Ding machen. Im Radsport muss man sich ja an Teamorder und sowas halten.
Die Vermutung habe ich halt auch. Ich kenne keine validierten Einkommen von Radprofis. Bei Contador redete man mal von 4,5 Mios bei Kristoff von 3 Mios.
Ich denke das kommt grob schon hin. Vielleicht hatte er zum Schluss 500.000 brutto im Jahr? Vielleicht etwas mehr? Wenn er die letzten 5 Jahre 250.000 € im Schnitt hatte dann kann man damit bescheiden alt werden.
Im Radsport sind die Verdienste extrem weit gestaffelt.
Vor wenigen Jahren hatte ich irgendwo mal einen Bericht gelesen. Hab da leider keine Quellenangabe, aber der grobe Inhalt war:
Die Topverdiener: Froome, Sagan, Nibali, Contador
Zwischen: 5 und 10 Millionen Im Jahr (ca.?/€?/$?)
Von da geht es über die Klassikerfahrer und Spezialisten relativ schnell nach unten, bis zu normalen bürgerlichen Durchschnittsgehältern, bei der damals baskischen Mannschaft Eukatel. Was auch die Quintessenz des Artikels war, diese hohen Differenzen.
"Gehalt" ist spannend in diesem Zusammanhang. Ein Radprofi ist ja quasi dauerhaft auf Dienstreise. Hotel, Reisen, Material, Trainingslager... hörte mal, dass einige Teams da sehr kreativ sind, was man damit alles so verrechnen kann.
Überbezahlt sind die meisten da garantiert nicht.
Spannender ist eher die Frage was ein Triathlonprofi "verdient" und was er davon bezahlen muss. Wer nicht die MegaRennen gewinnt deckt nur mit den ausgeschriebenen Preisgeldern kaum die Kosten. Sponsoren die wirklich Geld bezahlen und nicht "nur" Material geben sitzen auch nicht an jeder Ecke und so weiter und sofort.
Triathlonprofi zum Geldverdienen ist sicherlich alles andere als ne Bank und ein Selbstläufer.
Hat er denn schon reiheinweise Rennen gewonnen seit seinem Wechsel? Ist ja nun schon ne Weile her die Ankündigung. Da muss doch schonmal was passiert sein.
Als Radprofi bist du das ganze Jahr hinweg auf Achse. Vor allem wenn man aus Nordamerika kommt, ist man eigentlich immer in einer anderen Zeitzone und weg von der Familie.
Dazu kommen die teilweise über 100 Renntage und die Tatsache, dass man häufig gar nicht die eigenen Interessen verfolgen kann. Verständlich, dass man das nicht ewig machen will, gerade mit neuer Familie. Und wir wissen ja nicht, was in dem Zirkus hinter den Kulissen noch so alles abgeht.
Ich finde seinen Wechsel cool und interessant. Aber ich denke um richtig konkurrenzfähig zu sein braucht er vor allem im Laufen noch Zeit.
Es wird ja auch nicht so sein, dass er auf dem Rad alle in Grund und Boden fährt. Sicher wird er dort stark sein, aber eben nicht haushoch überlegen.
Ich hatte mal das Vergnügen in einer Fragerunde Julia Gajer, ein paar Fragen stellen zu dürfen, in dem Frühjahr, nachdem sie 6. auf Hawaii war.
Da hat natürlich auch jemand nachdem Verdienst gefragt. Auf sich bezogen meinte Julia, dass man damit zwar nicht aus sorgt, aber überdurchschnittlich gut leben kann.
Ich denke, weil Triathlon nun mal eine solche Materialschlacht ist und es entsprechend viele Marken gibt, die bereit sind für eine gute Präsenz auch entsprechend zu bezahlen sind die Chancen auf hohe Verdienste im Triathlon schon ganz gut.
Es hängt ja auch nicht nur von den sportlichen Leistungen ab, sondern auch davon, wie man sich selbst vermarktet (zu einer Marke macht).
Siehe Hahner Twins
Oder
Florian Neuschwander " BALLERN"
Und halt etliche Triathleten, die sich in diversen Medien, auch immer im Zusammenhang mit einzelnen Sponsoren präsentieren.