Ich habe seit Jahren, eher Jahrzehnten einen Organspendeausweis, was ich auch wichtig finde. Besser noch wäre es wenn man, wie in anderen Ländern, widersprechen müsste wenn man keine Organspende wünscht.
Ob ich irgendwann mit oder ohne Organe verbrannt werde, mir egal...
Glück Auf,
also auf meinen Körper und alles was dazu gehört habe ich Anspruch und nicht der Staat, irgend ein Arzt oder kranker Mensch.
Wer eine Spenderausweis hat (ich habe einen, mit Ausnahmen) soll das aus freiem Willen entscheiden.
Viel interessanter finde ich das Menschen ein Organ bekommen, die sich vorher nie Gedanken gemacht haben über eine eigene Organspende. Frag mal bei der Dialyse nach wer da eine Spenderausweis hat, aber ne neue Niere wollen die meisten haben.
Meine eigene Meinung: wer über 18 Jahren ist und nicht selber ein Organspendeausweis hat (Registrierung in einer Datenbank) bekommt auch kein fremdes Organ.
Ist vielleicht eine krasse Meinung, aber die vertrete ich seit Jahren.
Meine eigene Meinung: wer über 18 Jahren ist und nicht selber ein Organspendeausweis hat (Registrierung in einer Datenbank) bekommt auch kein fremdes Organ.
Ist vielleicht eine krasse Meinung, aber die vertrete ich seit Jahren.
Rolli
Bei deinen Überlegungen solltest du Bedenken, dass chronisch Kranke, die gelistet sind, unter Umständen gar keine Organspender mehr sein können, bedingt durch weitere Organschädigungen, Folgeerkrankungen, Medikamente usw.
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Team PHenomenal Hope - für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck
Bei dem Gedanken an ein "wandelndes Ersatzteillager", und dass irgendwelche "Danhinsiechenden" nur darauf warten, dass ich einen Unfall habe könnte ich kotzen. Organspenderausweis? Nur über meine Leiche.
Ja- wundert mich. Und wenn du den Artikel lesen würdest, dann merkst du, dass es NICHT um die Spendenbereitschaft geht, sondern um Probleme im Gesundheitssystem, die mögliche Transplantationen unattraktiv machen.
Zum Rest schreibe ich lieber nichts.
Und wünsche dir Gesundheit.
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Team PHenomenal Hope - für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck
Bei deinen Überlegungen solltest du Bedenken, dass chronisch Kranke, die gelistet sind, unter Umständen gar keine Organspender mehr sein können, bedingt durch weitere Organschädigungen, Folgeerkrankungen, Medikamente usw.
Ok, aber das ist ein kleiner Teil, aber auch davon hat nur ein gaaaanz geringer Teil einen Spenderausweis beantragt ,,vor der Erkrankung"
- Tag des Hackfleisches
- Tag des Rindersteaks
- Tag des Motorrads
- Tag des Mehrkampfs
- Tag des Fussballs
- Tag der 30 Liegestützen
- Tag der Ohrfeige
- Tag der Zwangseinführung der Männerquote in den Grundschulen
- Tag des Wasserbombenweitwurfs
- Tag des Baumkletterns
- Tag des Fernsehverbots
- Tag des Händiverbots
- Tag des trainierten Bizeps
- Tag der Actionhelden / männlich (bis Ende 80ziger, nicht weiter)
...
- und ganz wichtig: Tag der Corvette.
Persönlich spende ich, hab auch einen Hinweis auf meinem RoadID Band, dass der Ausweis Zuhause liegt.
Zitat:
Zitat von schnodo
dass ich irgendwie durch den Ausweis ein frühes Ableben geradezu heraufbeschwöre.
Ich habe den Ausweis sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren fast immer dabei ...
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
ich finde es eigentlich ganz einfach: Wer im Falle eines Falles ein Spenderorgan annehmen würde, muss auch bereit sein, selber zu spenden.
Natürlich ist es ein unangenehmer Gedanke, dass die eigene Existenz endlich ist, mit dem man sich lieber nicht auseinander setzen möchte.
Aber als Triathlet und damit regelmäßiger Radfahrer sollte man sich mit dem Gedanken des vorzeitigen Ablebens doch eigentlich vertraut machen können...