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Zitat von läuVer
Meine Meinung:
- Was man braucht, um nach dem Radfahren gut zu laufen, ist 1. natürlich eine gute Laufform, 2. eine gute Radform, um nicht zu kaputt zu sein, 3. gutes Pacing und Selbsteinschätzung
- 1. und 2. trainiert man effektiver separat, wenn man frisch in die Einheiten geht. Die orthopädische Belastung bei Koppeleinheiten ist auch recht hoch, wenn man da anfällig ist
- 3. erreicht man durch 4-5 Koppelläufe im Wettkampftempo in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung (i.e. in den letzten 10 Wochen vor dem Rennen)
Die Koppelläufe für die MD mache ich 5-10 km lang im realistisch-optimistischen Wettkampftempo plus 1 km Auslaufen. Konstantes Tempo, aber lieber zu langsam anfangen als zu schnell. Die Radeinheit orientiert sich von der Dauer am Wettkampf (also etwa 2:30-3:00 je nach Leistungsfähigkeit) und enthält Abschnitte in Wettkampftempo (bis zu 50%). Bei diesen Einheiten wird auch genau die geplante Wettkampfernährung getestet.
Von diesem Prinzip bin ich für mich persönlich recht überzeugt. Für z.B. einen Neueinsteiger, der vom Laufen kommt, könnten aber durchaus noch mehr Koppelläufe über einen längeren Zeitraum für das Gefühl vorteilhaft sein
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Danke für die sehr konkreten Ratschläge. Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht und plane die Koppelläufe in der Wettkampfvorbereitung nun über 10, 12 und 14Km ein. Jeweils nach einer 2:00 bis 2:30 Stunden langen Rad Einheit mit Race Pace Intervallen. Die Läufe werde ich gesteigert gestalten.