Meinst du sowas wie Gleichberechtigung oder Religionsfreiheit oder die Abschaffung der Sklaverei.
Natürlich sowas. Oder auch Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte für Mann und Frau (und alle anderen Geschlechter), Primat der Vernunft, Primat der Wissenschaft über der Religion, Bedeutung von Bildung, Humanismus, Konflikte friedlich lösen statt mit Gewalt, die Bedeutung des Individuums gegenüber der Gemeinschaft, etc. Ich vermute, jeder kann ein Bündel davon nennen, je nach dem was zuerst einfällt oder persönlich etwas mehr wiegt. Die Schnittmenge ist aber für die Bürger der "westlichen Welt" untereinander immer größer, als mit Menschen aus anderen Kulturen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Als Offenbacher könnte ich ja jetzt meine persönlichen Erfahrungen schildern die je nach Location oder Laune so oder so sind.
Aber Jens-kleve, wie soll ich denn deine Aussage sonst verstehen, was meinst du mit draussen und was hat sich an der Lage verändert.
"aber draußen hat sich die Lage verändert. Früher war es extrem unwahrscheinlich überfallen zu werden, heute ist es nur noch ziemlich unwahrscheinlich. Bei der persönlichen Risikoabwägung evtl. Ein entscheidender Unterschied!"
Hat sich die Lage denn tasächlich so verändert? Und wer oder was verursacht den Unterschied zwischen exrem unwarscheinlich und ziemlich unwarscheinlich.
Ich will dir keine Ausländerfeindlichkeit andichten.
4) (aktuelle Lösung) Ich poste nur dann, wenn meine Toleranzgrenze mal wieder überschritten ist oder wenn der betreffende Post soviel (juristischen) Unsinn enthält, dass ich nicht mehr anders kann.
Gibts weitere Vorschläge?
Ich finde Option 4 auch am pragmatischsten. Das Problem dabei ist, daß der Begriff "Unsinn" häufig subjektiv im Auge des Betrachters liegt
Meine Ergänzung dazu: Wenn ich meine, einer Meinung etwas gegenhalten zu müssen, bemühe ich mich alles zu vermeiden, was den anderen persönlich beleidigen könnte, und dafür mein Standpunkt so sachlich und gründlich wie möglich darzustellen. Es geht dann nicht darum, den direkten Gegenüber zu "bekehren", (klappt doch im seltensten Fall), aber ich versuche einfach aufzuzeigen, daß es oft mehr als eine Sichtweise gibt - und hoffe, der Gegenüber tut das genauso sachlich mit seiner Position. Dann können gerade die nicht so schreiblustigen, aber interessierten Mitleser ihre eigene Meinung aus den verschiedenen Gedanken bilden. Vielleicht folgen sie mir, vielleicht auch dem anderen - auch kein Problem, solange es auf Grund von Argumenten, und nicht Verunglimpfungen passiert (nicht auf Dich bezogen!).
In diesem Sinne - viel Spaß beim diskutieren.
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...bemühe ich mich alles zu vermeiden, was den anderen persönlich beleidigen könnte, und dafür mein Standpunkt so sachlich und gründlich wie möglich darzustellen. E...
In diesem Sinne - viel Spaß beim diskutieren.
ok da bin ich wohl bei Jens Kleve übers Ziel hinausgeschossen.
Sorry dafür.
Aber gerade von dir tät mich interessieren was du von der PKS hältst.
Aber gerade von dir tät mich interessieren was du von der PKS hältst.
Gerne. Ich habe den Zeit-Artikel vor Monaten gelesen, das Original tue ich mir nicht an. Meine Meinung: es ist eine Statistik, die aus einem Bundes-Flickenteppich von 16 Bundesländern mit unterschiedlichen Erfassungsregeln erstellt wird, die sich auch noch jährlich ändern können. Es kann entsprechend von jedem für seine Zwecke und Argumente gelesen und instrumentalisiert werden (darin der Bibel nicht unähnlich ). Der Zeit-Artikel arbeitet da auch mit m.M.n. manipulativer Verharmlosung, wenn zum Schluß die Gewaltkriminalität auf 3,3% aller Fälle reduziert wird. So könnte ich auch so manche Impfung als sinnlos darstellen, da nur ein Bruchteil der Menschen an der speziellen Infektion stirbt - alles Frage der "richtigen" Bezugsgröße.
Es kann sicher gut für die interne Polizeiarbeit genutzt werden: z.B. Trends erkennen bei Wissen um Einflußfaktoren und Lücken der Erfassung, Ableiten von sinnvollen Änderungen der Kriterien, überlegen, wo es wichtig wäre, mehr Ressourcen zur Aufklärung einzusetzen, u.ä.
Zur Beurteilung der tatsächlichen Sicherheitslage nützt es in diesem Volumen und Komplexität fast nichts. Dafür sind lokale Statistiken hilfreich, wie z.B. bei uns im Ort, wo jährlich die Anzahl von Einbrüchen, Diebstählen, usw. publiziert werden. Bei so eng eingegrenzten Bereichen kann man ggf. Entwicklungen einschätzen, wenn die Änderungen mehr als erwartbares Rauschen sind. Ich leite eher eine Änderung der Sicherheitslage z.B. aus speziellen Polizeiempfehlungen ab (z.B. Frauen sollen nicht mehr allein joggen, Kampagnen der Polizei zur Sicherung gegen Wohnungseinbrüche, etc.).
Oder: es ist schon auffällig, daß in den letzten Jahren die Anzahl der Meldungen von Massenschlägereien, Messerstechereien und Vergewaltigungen ansteigt, mit einer Migranten-Beteiligung, die über ihrem Anteil an der Bevölkerung liegt. Jetzt kann ich entweder annehmen, daß die Medien bewußt überweigend Taten von Migranten aufgreifen, (warum sollten sie das, wenn die meisten doch eher vermeiden wollen, Migranten negativ darzustellen?), oder geht tatsächlich eine größere Gefahr von einem gewissen Anteil der Migranten aus. Im letzteren Fall hoffe ich, daß die Statistik der Polizei hilft, das besser zu erkennen, als ich es aus den Zeitungen kann, und ggf. entsprechend präventiv tätig zu werden, falls möglich.
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