Je älter ich werde, und mir die wesentlichen 'Entscheidungen' in meinem Leben vor Augen führe, desto klarer wir: das folgt Alles einem gleichen, irgendwie vorgegebenen Muster.
Was am Ende übrig bleibt, ist beispielsweise die Wahl zwischen Rot- oder Weißwein. Und wenn ich mir das genauer anschaue, nicht einmal das.....
Klar macht er ein Geräusch. Die Implikation, die Welt hänge vom Beobachter ab ist ein intetressantes Gedankenexperiment; die Verläßlichkeit unserer Welt beweist jedoch das Gegenteil.
Schoppenhauer: Jep! Überall Muster. Und das wirklich verfuchst spannende ist, daß einem viele in völlig unterschiedlichen Bereichen (kosmisch, mikroskopisch, geologisch, biologisch, sportlich, kulturell...) immer wieder begegnen. Viiiel zu wenig Zeit darüber nachzudenken, ich sollte dringend aufhören zu arbeiten, zu trainieren und als Eremit ein paar Jahrzehnte dieser Aufgabe widmen. Aber ich weiß bereits wofür mein Selbst sich entscheidet...
Aber wie gesagt bin ich eher in NaWi zuhause - diesbezüglich sehe ich es nicht so, daß durch probabilistische Elemente z.B. der Quantephysik der Determinismus als solcher passé wäre. Ich neige da eher der Interpretation zu, daß selbst unter der Annahme fundamentaler Zufälligkeiten in den Naturgesetzen (z.B. Quantenfluktuationen?) einfach die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Ereignisse durch die Naturgesetze völlig exakt bestimmt werden. Daran ist in meinen Augen nichts Indeterministisches, ich bin jedoch weder Physiker noch Naturphilosoph, daher korrigiert mich, wenn ich mich begifflich oder sachlich irre - dann aber bitte mit einer Begründung, aus der ich dazulernen kann
Das einzelne Ereignis unterliegt dem Zufall, ist nicht vorhersagbar, auch nicht von Gott, falls es ihn gäbe. Der Zufall unterliegt aber klaren Gesetzen, so dass sich dann das Muster oder die Linie ergibt.
So gesehen kann man entspannt in den Tag hinein leben, denn im Endeffekt wird es schon irgendwie werden.
Klar macht er ein Geräusch. Die Implikation, die Welt hänge vom Beobachter ab ist ein intetressantes Gedankenexperiment; die Verläßlichkeit unserer Welt beweist jedoch das Gegenteil.
Na ja, da muss man sich erstmal fragen was ein Geräusch ist.
Laut Wikipedia gehört zum Geräusch das Hörempfinden, also dass es jemand hört. Wenn es keiner hört sendet der umfallende Baum nur Schallwellen aus, kein Geräusch
Auch der Duden sagt, dass ein Geräusch etwas ist was wahrgenommen wird, nicht werden kann.
Und ich als Nichtphilosoph hab immer gedacht, das Wesen des Zufalls sei, dass er eben zufällig sei. Und zudem hab ich geglaubt, dass das Wort Zufall eben bedeutet, dass etwas eben keinen Gesetzen unterliegt. Denn wenn etwas gesetzmäßig, regelhaft, ... passiert dann ist es eben kein Zufall.
Und ich als Nichtphilosoph hab immer gedacht, das Wesen des Zufalls sei, dass er eben zufällig sei. Und zudem hab ich geglaubt, dass das Wort Zufall eben bedeutet, dass etwas eben keinen Gesetzen unterliegt. Denn wenn etwas gesetzmäßig, regelhaft, ... passiert dann ist es eben kein Zufall.
Das ist auch kein Widerspruch. Es gibt Ereignisse, die man nicht vorhersagen kann, weil sie in sich zufällig sind. Die Summe aller Ereigniss ergibt aber eine Formel oder eine Line oder Muster. Im Großen kann man dann sozusagen mit dem Zufall rechnen, indem man seine Wahrscheinlichkeit nimmt.