... Wir sehen kaum einen Unterschied zwischen einem Schwein und einem Kotelett. Und so weiter; die Argumente kennt ja jeder zur Genüge.
Wenn das für Dich zutrifft, dann ist das so. Die vereinnahmende "Wir" Formulierung simplifiziert allerdings unzulässigerweise und blendet vorhandene andere Haltungen und Lebensweisen aus, die aber tatsächlich existieren.
...
Religionen nutzen diese Schwäche des Menschen aus und instrumentalisieren sie. Menschen glauben allzu leicht, der Sinn des gewaltigen Universums müsse etwas mit ihnen selbst zu tun haben. Dass Gott bei der Geschichte mit der Arche Noah mal eben fast die gesamte Lebewelt ersäuft, fällt uns beim ersten Lesen gar nicht auf, da wir die Welt als bloße Kulisse unseres eigenen Lebens wahrzunehmen gewohnt sind. Das ist sehr typisch für uns.
Allerdings kommt diese subjektzentrische Sichtweise nicht nur den Religionen zugute, ...
Es wäre sicher hilfreich "die Religionen" nicht pauschal in einen Sack zu packen. Ich vermute, Du gehst von der christlich-katholischen Religion in der westlichen Welt aus, die allerdings nur einen Teil "der Religionen" ausmacht (und auch hier wäre eine differenzierte Sicht angebracht).
Der Buddhismus unterscheidet sich beispielsweise deutlich von monotheistischen Religionen auch hat auch sonst viele andere Annahmen, bspw. ist die Subjektorientierung dort weitgehend unbekannt. Das "Ich" wird dort sogar als Illusion interpretiert.
Genau Ingenieurskunst. Im Ingenieurstudiengang hatten wir kein Religion.
Das war lediglich meine Antwort auf deine Bemerkung
"Statt sich in eine Kirche zu setzen kann man sich z.b. auch in ein Museum setzen und die Bilder anschauen."
in der ich dargestellt habe, dass es in Kirchen und Klöstergärten u.U. sehr wohl interessante Dinge zu erkunden gibt. Auch für Ingenieure, Natur- und Strukturwissenschaftler.
Eine Grundannahme des Buddhismus ist: Weil nicht jeder die gleichen Veranlagungen und Interessen hat, respektiert der Buddhismus für verschiedene Menschen unterschiedliche Methoden. Der Dalai Lama sagt vor diesem Hintergrund, es sei wunderbar, dass es so viele Religionen auf der Welt gibt. Genauso wie ein einziges Nahrungsmittel nicht jedem bekommen wird, wird auch eine einzige Religion oder ein einziges Glaubenssystem nicht jedermanns Bedürfnisse erfüllen. Deswegen ist es von großem Vorteil, dass eine Vielzahl verschiedener Religionen zur Verfügung steht, unter denen man wählen kann.
Insofern differenziert der Dalai Lama Religionen. Gleichzeitig identifiziert er übergreifende ethische Prinzipien, die er für wichtiger hält als jede einzelne Religion - ohne deren Bedeutung rundweg abzuwerten.
Weil nicht jeder die gleichen Veranlagungen und Interessen hat, respektiert der Buddhismus für verschiedene Menschen unterschiedliche Methoden. Der Dalai Lama sagt vor diesem Hintergrund, es sei wunderbar, dass es so viele Religionen auf der Welt gibt. Genauso wie ein einziges Nahrungsmittel nicht jedem bekommen wird, wird auch eine einzige Religion oder ein einziges Glaubenssystem nicht jedermanns Bedürfnisse erfüllen. Deswegen ist es von großem Vorteil, dass eine Vielzahl verschiedener Religionen zur Verfügung steht, unter denen man wählen kann.
Kopierst Du hier öfters fremde Texte rein, ohne das kenntlich zu machen?
Kopierst Du hier öfters fremde Texte rein, ohne das kenntlich zu machen?
Nein, das kannst Da ja in meinen Postings auch nachvollziehen, ich nenne immer eine Quelle, wenn es eine gibt. Ist mir hier in der Eile für den ersten Punkt durchgerutscht (studybuddhism).Danke für's Aufpassen.