bei meinem 2:32 Marathon hatte ich ein dickes Malto Gemisch in einer kleinen Trinkflasche, die ich nach der ersten Stunde weg geworfen habe.
Das hat locker gereicht...
der Vorteil an der schnellen Zeit, du musst weniger lang auf deine Ernährung achten und die Massagen im Ziel sind alle frei...
__________________
Internet Foren wissen alles immer besser
Hallo Faul,
find ich gut das Du nächstes Jahr wieder den Marathon in sub 2:40 in Angriff nimmst.
Ich würde aber genau wie schon andere hier vorschlagen haben sagen mach schon im Frühjahr einen Versuch.
Vielleicht kannst Du dann im Herbst schon an die 2:35 oder drunter laufen.
Gruß
triduma
Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde. Ich war vier Tage offline. Am WE bin ich das ja meistens, aber nun auch noch Mo und Di. Habe mir schon irgendeinen Darmvirus eingefangen und anderes zu tun, als vor'm Rechner zu sitzen.
Also die letzten Post's zusammengefasst: Geh im Frühjahr schon richtig laufen und div. Gelwerbung.
Zunächst zu den Gels: Soll ich es wirklich noch einmal mit den Gels versuchen? Wenn ich so zurückdenke, war es bisher immer eher ein Krampf. Andererseits könnte es natürlich auch an der zu geringen gleichzeitigen Flüssigkeitszufuhr gelegen haben. Vielleicht wäre ja ein ganz leichtes Gemisch die Lösung. Man, man ihr bringt mich hier echt in's Schwitzen. Zum Ende des letzten Blogs erzählen mir alle, wie toll es auch ohne geht und nun postet ihr alle eure Geheimfavoriten.
Zum Frühjahrsmarathon: Meine Erfahrung zeigt, dass man im Frühjahr extremes Pech mit dem Wetter haben kann. Es ist einfach nicht so stabil wie im Herbst. Wenn es ganz schlecht läuft, tranierst du die ganze Zeit bei halbwarmen 15 Grad und am Tag X sind es auf einmal 25. Da steht der Mann mit dem Hammer ja schon direkt am Start.
Andererseits, probieren könnte ich es ja schon. Aurinko hat ja zum Ende des letzten Blogs den Salzburg-Marathon empfohlen. Der wäre für mich angenehm zu erreichen und keine Weltreise. Etwas unklar ist für mich allerdings die Höhenmetersituation. Auf der Homepage findet sich folgender Passus:
Zitat:
12. Wie ist der Streckenverlauf?
Der 21,1 km lange Kurs ist beim Salzburg Marathon zwei mal zu durchlaufen. Der maximale Höhenunterschied beträgt 10 Meter. Aus der Altstadt geht es auf der mit Kastanienbäumen gesäumten Allee nach Hellbrunn. Nach einem kurzen Blick auf das Lustschloss der Erzbischöfe geht es weiter durch den Eichetwald über Morzg nach Leopoldskron. An der Westseite des Mönchsberges führt der Kurs zum nördlichsten Punkt, der Lehener Brücke. Über den Salzachkai geht es über den Mirabellplatz und den Makartplatz über die Staatsbrücke zurück in die Altstadt.
Maximaler Höhenunterschied bedeutet für mich erst mal, dass an keinem Anstieg mehr Höhenunterschied ist, aber nicht, dass es insgesamt nicht mehr als 10 sind. Wenn es nun aber 40 mal hoch- und runtergeht ist das nicht so lustig, auch wenn es immer nur zehn Meter sind. Hat da irgendwer Erfahrungswerte aus erster Hand?
Ansonsten wäre der Linz-Marathon vielleicht noch gut. Nic, da bist du doch letztes Jahr gestartet. Wie war es dort? Nachteil dort wäre, dass ich mir dann wieder ein Hotel suchen müsste. Das macht es wieder etwas komplizierter und teurer. Um gleich irgendwelchen Angeboten zuvor zu kommen. Ich bin Hotelschläfer Ich möchte vor einem Marathon ein Minimum an Unsicherheit und das habe ich eher im Hotel als Privathaus. Das habe ich einmal in Berlin gemacht und da war dann bis 1 oder 2 Uhr trara, das brauch ich nicht noch einmal, angespannt bin auch so jedes mal
Den geplanten Tempowechsellauf habe ich gestern von der Bahn auf die Strecke zwischen Bett und Toilette gelegt, ging gut, aber etwas weniger flott als gedacht, aber immer schnell genug.
Heute morgen heimlich im dunkeln eine halbe Stunde gelaufen. Ich war schon mal schneller. Aber so kann man gut, das Gefühl nach km 37 trainieren. Hat auch was.
Nach vier Tagen Abwesenheit hat man hier echt einiges an Lesestoff nachzuholen. Puh, kann man sich eigentlich kaum leisten.
probieren musst du selbst, aber meine Erfahrungen zu deinen 3 Hauptpunkten ist:
1. noch nicht soweit: Ohne deinen letzten Blog kontiuierlich gelesen zu haben: Bei meinen Laufkumpels mache ich die Erfahrung, dass viele schon zu weit sind.
Was ich meine: Du brauchst zwar eine gute Basis. Die Ausdauer und vor allem die Strukturen (Bänder, Gelenke etc) müssen passen. Das kommt einfach durch viel Laufen und vor allem nicht zu schnell Belastung steigern. Für sub 2:40 halte ich es für notwendig 100km /W problemlos zu vertragen. Noch ohne Intensität oder richtiger Struktur.
Dann ist für mich entscheidend sich für eine üebrschaubare Zeit (egal ob 12, 10, 8 Wochen) eine saubere Struktur zusammen zu stellen und sehr fokusiert darauf zu trainieren.
Wir laufen hier 3x pro Woche (die Schlüsseleinheiten) praktisch all out (bzw. in der ersten Hälfte der Wochen nur 99%, die 2. Hälfte dafür 110 ).
Dazu ist die voher genannte Stabilität notwendig. Wichtig auch in diese Intensive Zeit ohne Verletzung hineinzugehen. Also eine Woche vor dem Start herausnehmen und den Körper die Wehwechen heilen lassen.
2. krank werden: Das ist mir früher auch regelmäßig passiert. In den letzten 2 Wochen vor dem Wettkampf regelmäßig Probleme mit den Nasennebenhöhlen bekommen. Antibiotikum keine Seltenheit. Inzwischen ist das kein Thema mehr, obwohl die Kinder genau dann verrotzt oder mit Husten aus der Schule kommen. Sobald irgendwo etwas herum ist, starte ich mit "Metavirulent" einem homöopathischen Medikament, das das Immunsystem stärkt. Seit dem nie mehr Probleme.
3. Gel: Ich habe mit Gels mehrerer Hersteller schnell Magenprobleme. Für mich habe ich Sponsor gefunden. Soll keine Werbung sein. Wichtig ist ausprobieren (unter Last). Damit habe ich allerdings erst angefangen, seit ich Triathlon mache. (und da sind meine Laufzeiten auch immer schlechter geworden)
Vorher bin ich immer mit einem Maltogetränk (ähnlich dem hier irgendwo beschriebenen) gelaufen. Die habe ich mir in kleine Mineralwasserfalschen (0,2L) gefüllt, Sportverschluss drauf und an der Strecke meine Leute deponiert. Dann hast du die Möglichkeit die Flasche über mehrere km ohne hektik oder Verschlucken ganz auszutrinken. Und ganz früh zu trinken angefangen! (Malto wird langsam aufgenommen)
Im Training übrigens nur Wasser - erst danach alles was Zucker hat!!
Was ich in dem Punkt noch zu bedenken geben möchte: Sehr oft liegen Magenprobleme nicht daran was man zu sich nimmt, sondern an zu hohem Tempo. Es fällt nur erst auf, wenn man was zu sich nimmt. Es liegt mir fern das bei dir zu beurteilen, aber vielelicht ist es Wert darüber nachzudenken.
probieren musst du selbst, aber meine Erfahrungen zu deinen 3 Hauptpunkten ist:
1. noch nicht soweit: ...
Was ich meine: Du brauchst zwar eine gute Basis. Die Ausdauer und vor allem die Strukturen (Bänder, Gelenke etc) müssen passen. Das kommt einfach durch viel Laufen und vor allem nicht zu schnell Belastung steigern. Für sub 2:40 halte ich es für notwendig 100km /W problemlos zu vertragen. Noch ohne Intensität oder richtiger Struktur.
...
Dann wären die Voraussetzungen eigentlich ok gewesen. Ich bin auch in den Wochen vorher der konkreten Vorbereitung oft über den 100 gewesen. Trotz einiger Ruhewochen liegt mein aktueller Wochenkm-Schnitt in 2012 bei 90km. Sicherlich noch verbesserbar, aber durchaus ordentlich. Nichtsdestotrotz, die drei Vorjahre bin ich nur wenig gelaufen. Vielleicht wollte ich auch zu schnell wieder zu viel. Who knows? Neue Saison, neues Spiel. Struktur: Jahresplan Greif zu 95% befolgt. Gesamtlaufdauer: Ich laufe seit 2000 und seit 2002 ambitioniert (was nicht gut heißt, aber seit dem wollte ich mehr als nur joggen).
Zitat:
Zitat von 42k2
2. krank werden: ... "Metavirulent" ...
Danke für den Tipp. Ist notiert, ich komme gleich eh noch bei einer Apotheke vorbei, werde dann direkt mal ein Testpräperat mitnehmen. In der aktuellen Jahreszeit kann es nicht schaden so etwas im Haus zu haben.
Kannst du dir erklären, warum es so viele kurz vor'm Tag X trifft? Ist das Immunsystem dann so im Keller?
Zitat:
Zitat von 42k2
3. Gel: ....
Verstehe ich das richtig, dass du mit Gel erst seit deiner Tria-Zeit experimentierst? Ich habe nun mal überlegt, ob ich nicht ein wenig Traubenzucker in Wasser löse und dies ähnlich wie von dir beschrieben schluckweise trinken kann. Grundsätzlich war ich bisher auch immer ein Freund der frühen Zuführung.
Im Training nehme ich meist einen Spritzer Hola-Sirup ins Wasser. Einfach für den Geschmack. Aber nicht zuviel, da ich nach dem Laufen bzw. während längerer Einheiten extrem geschmackssensibel bin. Da wird's mir schnell zu süß.
Zitat:
Zitat von 42k2
Was ich in dem Punkt noch zu bedenken geben möchte: Sehr oft liegen Magenprobleme nicht daran was man zu sich nimmt, sondern an zu hohem Tempo. Es fällt nur erst auf, wenn man was zu sich nimmt. Es liegt mir fern das bei dir zu beurteilen, aber vielelicht ist es Wert darüber nachzudenken.
Da könnte etwas dran sein. Im M bin ich die ersten beiden km schon eher 15 sec/km schneller als das geplante MRT gewesen. Da fehlte einfach die Coolness, dann wurde es besser, aber es könnte auch sein, dass ich den Hügel bei km 15 zu aggressiv angelaufen bin. Das wird nicht nur Körner gekostet haben, sondern evtl. auch "Verdauungsfähigkeit". Das ist ein guter Hinweis, den werde ich auf meinen nächsten Einheiten mal durchdenken...
Hast du da noch ein weiteres "Merkmal" bei dem auffallen könnte, dass der Magen seinen Dienst runtergefahren haben könnte?
Schlußendlich war es vermutlich ohnehin ein Mix aus mehreren Punkten, der zum Scheitern geführt hat. Sonst wäre es ja zu leicht, es abzustellen.
Danke für deine Anregungen, jetzt in der beginnenden Saison bin ich sehr offen für soetwas. Wenn's erst mal wieder richtig losgeht, bin ich da eher engstirnig unterwegs.
Also die letzten Post's zusammengefasst: Geh im Frühjahr schon richtig laufen und div. Gelwerbung.
Zunächst zu den Gels: Soll ich es wirklich noch einmal mit den Gels versuchen? Wenn ich so zurückdenke, war es bisher immer eher ein Krampf. Andererseits könnte es natürlich auch an der zu geringen gleichzeitigen Flüssigkeitszufuhr gelegen haben. Vielleicht wäre ja ein ganz leichtes Gemisch die Lösung. Man, man ihr bringt mich hier echt in's Schwitzen. Zum Ende des letzten Blogs erzählen mir alle, wie toll es auch ohne geht und nun postet ihr alle eure Geheimfavoriten.
Mal noch eine andere Anmerkung zum Thema "Essen beim Marathon". Hast du schon einmal ermittelt, wieviele Kalorien du überhaupt zwingend während des Rennens zuführen musst? Ich kenne Berechnungen (z.B. in M.Steffnys "Marathontraining"), nach der bei Leuten bis ca. 60 kg, die gut auf die Saltin-Diät anspringen, gar keine Kalorienzufuhr nötig ist. Wie weit bist du von den 60 kg weg und wie gut verträgst du die Saltin-Diät? (Ja, auch die kann Nebenwirkungen haben...)
Gruß
kullerich
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"