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Alt 21.02.2018, 07:43   #17
longtrousers
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Gesternabend im Schnee war ich froh mit meinem Pinion: zuerst waren die Straßen nass und dann ging die Temperatur etwas runter: das hat früher schon mal zum Einfrieren meiner normalen Gangschaltung geführt. Im Englischen Garten fuhr ich eine neue Strecke (habe die Halbmarathonstrecke von kommenden Sonntag der Ismaninger Winterlaufserie angesehen) und musste dort ein Stück durch den "Tiefschnee" fahren, spätestens dort hätte ich mit einer klassischen Schaltung absteigen und gehen müssen.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
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Alt 27.05.2020, 10:15   #18
longtrousers
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Dieser Effizienz-test, wo auch meine Pinion 18 gestestet wurde fiel mir auf:

https://www.cyclingabout.com/drivetr...between-1x-2x/

Die Effizienz ist nicht allzu gut, außerdem wiegt sie, aber das ist nicht so wichtig für das wofür ich das Rad benutze (Schotter fahren, zu Arbeit fahren).

Weiter läuft das Rad immer noch gut und es war in den letzten Jahren exzessiv ausgenutzt. Jetzt in der Coronazeit benutze ich es, wegen Homeoffice, ein Bischen weniger.

Das Piniongetriebe funktioniert brav, ich habe noch keine Kabel nachspannen oder erneuern müssen.

Ein wenig unbefriedigend ist der Ölverlust: ich habe schon mehrmals Öl "gewechselt", aber es schien alsob jedesmal kaum noch Altöl drin war. Einmal als ich das Rad hinten auf dem Auto mitnam war das Getriebe ölverschmiert, ich glaube das Getriebe ist (oben) nicht dicht. Ist glaube ich aber so konstruiert.
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Alt 27.05.2020, 11:39   #19
sybenwurz
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Interessant in mehrfacher Hinsicht.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Effektivität bei ner Kettenschaltung sooo weit gestreut ist.
Ausserdem hätte ich vermutet, dass die Rohloff weiter hinten liegt und die Pinion weiter vorne, schlicht, weil die Pinion konstruiert sein könnte als einfach-nur-Getriebe, während die Rohloff eben auch noch die Funktion einer Nabe übernehmen muss und dabei, wegen den vielfältigen Bedinungen, die nicht hundertpro vorhersehbar sind und aufgrund deutlich grösser auszuführender Dichtdurchmesser (sowie Mehrfachdichtung, weil ja alles konzentrisch zur Achse ist und damit wenigstens teilweise unmittelbar den Drehwiderstand beeinflusst) eigentlich konstruktiv die grösseren Schwierigkeiten aufweisst.

Allerdings denke ich auch, dass die Labormessungen nicht hundertpro korrekt sind, weil die Geschichte per Motor angetrieben wurde, nicht mit nem 2 Zylinder Muskelmotor mit 2 Antriebstakten je Kurbelumdrehung, und was echte Fahrmessungen anbelangt, sollte heutzutage genau das möglich (ausser bei Pinion, jedenfalls ohne Eigenkonstruktion) sein, nämlich nen Elektroantrieb zu verwenden, der die Runde über mit konstanter Leistung schiebt.
Schliesslich bleibt noch der Hinweis, dass die Rohloff je nach eingelegtem Gang stärker streuen müsste, rein wegen der Ausführung mit Planetengetrieben, wo in jedem Gang unterschiedliche Plantetensätze, bis hin zum direkten Gang, wo 1:1 durchgetrieben wird, genutzt werden, während das Pinion als klassisches (eigentlich Ziehkeil-), aber auf jeden Fall Zwei-Wellengetriebe keine grossen Unterschiede aufweisen dürfte.

Interessant, wenn du die (Un-)Dichtigkeit erwähnst, denn auch hier sollte das Pinion in jeder Hinsicht (Lagerung wie Entlüftung) deutlich besser zu beherrschen sein als die Rohloffnabe.
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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Alt 27.05.2020, 11:51   #20
sybenwurz
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Ach ja, wollt ich vorhin noch schreiben: der hier hat mal selbst ein wenig getestet.
Hier leider nur rudimentär beschrieben, irgendwo gibts nen Faden im oldschoolracing-Forum, wo die komplette Entstehungsgeschichte des Bikes, die Bearbeitung der Nabe wie auch die Fahrversuchsreihen detaillierter beschrieben waren.
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Alt 27.05.2020, 13:45   #21
longtrousers
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Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Interessant in mehrfacher Hinsicht.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Effektivität bei ner Kettenschaltung sooo weit gestreut ist.
Ausserdem hätte ich vermutet, dass die Rohloff weiter hinten liegt und die Pinion weiter vorne, schlicht, weil die Pinion konstruiert sein könnte als einfach-nur-Getriebe, während die Rohloff eben auch noch die Funktion einer Nabe übernehmen muss und dabei, wegen den vielfältigen Bedinungen, die nicht hundertpro vorhersehbar sind und aufgrund deutlich grösser auszuführender Dichtdurchmesser (sowie Mehrfachdichtung, weil ja alles konzentrisch zur Achse ist und damit wenigstens teilweise unmittelbar den Drehwiderstand beeinflusst) eigentlich konstruktiv die grösseren Schwierigkeiten aufweisst.

Allerdings denke ich auch, dass die Labormessungen nicht hundertpro korrekt sind, weil die Geschichte per Motor angetrieben wurde, nicht mit nem 2 Zylinder Muskelmotor mit 2 Antriebstakten je Kurbelumdrehung, und was echte Fahrmessungen anbelangt, sollte heutzutage genau das möglich (ausser bei Pinion, jedenfalls ohne Eigenkonstruktion) sein, nämlich nen Elektroantrieb zu verwenden, der die Runde über mit konstanter Leistung schiebt.
Schliesslich bleibt noch der Hinweis, dass die Rohloff je nach eingelegtem Gang stärker streuen müsste, rein wegen der Ausführung mit Planetengetrieben, wo in jedem Gang unterschiedliche Plantetensätze, bis hin zum direkten Gang, wo 1:1 durchgetrieben wird, genutzt werden, während das Pinion als klassisches (eigentlich Ziehkeil-), aber auf jeden Fall Zwei-Wellengetriebe keine grossen Unterschiede aufweisen dürfte.

Interessant, wenn du die (Un-)Dichtigkeit erwähnst, denn auch hier sollte das Pinion in jeder Hinsicht (Lagerung wie Entlüftung) deutlich besser zu beherrschen sein als die Rohloffnabe.
Ja wie gut die Tests sind weiss man natürlich nicht. Für die Rohloff- und Pinionschaltungen ist die Effizienz für die meisten Leute aber zweitrangig, ich habe nie gesehen dass jemand seriös Rennen mit so etwas fährt.

Für die Kettenschaltungen ist die Graphik eigentlich viel interessanter, und darüber ist im "Tour" Forum im Thread "SRAM RED 12 fach release" viel diskutiert worden. Man könnte zum Schluss kommen (captain Hook sieht das zumindest so), dass SRAM mit ihrer kleineren Kettenblättern und kleineren Ritzeln bei AXS den falschen Weg eingeschlagen hat.
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longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2020, 22:02   #22
sybenwurz
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Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
Für die Kettenschaltungen ist die Graphik eigentlich viel interessanter,...
Naja, die irritiert mich ein wenig.
Wenn ich leicht rechts oberhalb der Mitte gucke, dass 48x14 nur marginal weniger Verlust haben soll als 39x11, was zudem wesentlich mehr Schräglauf haben dürfte (da Klein-Klein);- das möcht ich an sich nicht glauben, wenn ichs nicht selbst gemessen (und dreimal überlegt, was ich bei dem Messaufbau falsch gemacht) hätte.
Ja, ok, der Polygoneffekt mag nicht wegzudiskutieren sein, aber bei der Grafik stell ich mir so einige Fragen, die ich mir mit ner Reihe in einzelner Vergleichsmessungen beantworten müsste.
Ich hab den Eindruck, dass sich hier verschiedene Einflussfaktoren überlagern, daher würd ich erstmal ohne Kettenschräglauf verschiedene Abstufungen und Systeme ausmessen wollen.
Beispielsweise 48x11 gegen 48x10. Macht der eine Zahn hinten tatsächlich so abartig viel aus?
Wieviel macht je nach 10-, 11- oder 12fach-System wieviel Kettenschräglauf aus?
Wieviel die Zahnunterschiede beim Kettenblatt.
Das _könnte_ dann in der Lage sein, ein paar in der Grafik auftauchende Effekte zu erklären, aber auch die Verwirrung vergrössern...

Und was Rohloff angeht: da gabs ursprünglich durchaus sportliche Ambitionen.
Ich erinnere daran, dass um die Jahrtausendwende, als die Nabe auftauchte, der Einsatz im MTB die designierte Zielsetzung war.
Leider hat die Zielgruppe die Vorteile der Nabe in Zahlen wie Preis, Gewicht oder Gängezahl gesucht, was natürlich nicht funktionieren konnte.
Identische Gangsprünge, ideale Kettenlinie, aber vorallem auch höchste Zuverlässigkeit unter unwirtlichen Bedingungen (ich hatte durchaus ein paar Veranstaltungen, wo rings um mich rum die Kettenschaltungen reihenweise im Schlamm eingingen und viele nicht ins Ziel kamen deswegen) machen am Stammtisch halt nix her, zumal der Preis ja nun tatsächlich kein Schnäppchen war.
Glücklicherweise haben aber die Alltags- und Reiseradler sich der Dose erbarmt, später kamen die Ebikes dazu, die ihr das Überleben sicherten.
Was letztere angeht, bin ich gespannt, wie es mit Pinion weitergeht, da das Getriebe halt dort sitzt, wo der sich mittlerweile als durchgesetzt zu betrachtende Mittelmotor eingebaut wird, so dass für Pinion nur Nabenmotoren übrig bleiben.
Da kann man durchaus was 'mit machen, in der Regel sind die halt auf Kettenschaltung mit dementsprechender Kettenlinie ausgelegt, was der Geschichte nicht so optimal entgegenkommt.
Das macht das Stück vom Kuchen wieder etwas kleiner grad da, wo die Nachteile beim Wirkungsgrad nicht so deutlich zutage treten.

Ach ja, und weil du den Ölwechsel angesprochen hast: das wundert mich bei Rohloff auch immer, dass nachm Einfüllen und Gurgeln vom Spülöl kaum mehr rauskommt als das.
Egal wie lang mans ablaufen lässt.
Ich hab aber auch noch nie so viele Ölwechsel gemacht, dass die Büchse übergelaufen sein könnte oder müsste...
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