Zitat: MarcoZH
Da gibt es aber Leute, die das etwas "strukturierter" Angehen.
Glück Auf,
das ist bei unserem Sport doch unerlässlich.
Aber im Wettkampf muss doch auch mal der Bauch entscheiden, wenn Du vorne dabei sein willst, Hilft eh nur ein Gas, voll Gas!!!
Du hast so viele Stunden im Training in einem ,,definierten Tempo" verbracht da muss im Wettkampf auch mal der Lohn eingeholt werden.
Wenn Du vorher schon zweifelst dann wird das nix
250 Watt kannst Du auf 90 km Drücken dann fahre jetzt 260 Watt.
Das sollten für 90 km bei deinen Beinen immer klappen.
Was nutzen dir die 66 Radeinheiten und deren Auswertung wenn du nicht versucht am oberen Limit diese auch zu Nutzen , dann hättest du auch sagen können, OK 2017 war Gut, so lasse ich es.
Ganz grundlegend war ich zwar vor dem Rennen nervös, aber nicht so stark wie gewohnt.
Unmittelbar vor dem Start sagte ich noch zu Stephan, dass ich auch wie keine echte Motivation verspüre, kein Biss habe.
Das war schon sehr merkwürdig. Und dies, obwohl es der erste Triathlonwettkampf in diesem Jahr war.
Das Schwimmen ging dann auch gut, aber langsamer als erwartet.
Ich bin dieses Jahr 116km geschwommen, 2017 waren es 21% weniger.
Zudem war ich fünf Mal im Schwimmkanal bei Roy Hinnen im Techniktraining mit Marcus Smallbone.
Ich schwamm heute eine Minute schneller als im letzten Jahr. Hier hatte ich mir schon etwas mehr erhofft.
Zugegen aber, es war meine schnellste Schwimmzeit bei den fünf Teilnahmen.
Beim Radfahren wollte ich 260W auf die Pedale bringen. Das schaffte ich nicht.
Auf der Ebene drückte ich 245W (Schnitt 39.5km/h), 15W zu wenig. Das gab dann über die ganze Strecke ein Schnitt von 251W (NP277W).
Irgendwie kam ich nicht auf Touren.
Auch hier habe ich die beste Radzeit aller Teilnahmen erreicht, aber hauptsächlich wegen dem Materialupdate, nicht wegen mehr erbrachter Leistung.
Mit den 4000 Trainingskilometer hab ich mir schon mehr erhofft. Die 260W sollte ich aber drücken können, hier muss ich wohl an meiner Komfortzone arbeiten.
Der Lauf dann in gewohnter Art und Weise, bei mehr als 30°. Immerhin konnte ich die Zeit unter 2h behalten.
An jeder Verpflegungsstation habe ich mit Schwämmen, Wasserbechern und Duschen gekühlt, aber das hat ausser triefend nassen Schuhen nicht dazu geführt,
dass ich meine Zielpace halten konnte.
Zusammengefasst gab es eine Zeit von knapp über 5h, Schwimmen und Radeln ging so schnell wie nie, aber mit viel Training, erhofft man sich etwas mehr.
Vielleicht bin ich aber auch etwas zu selbstkritisch. Ich wollte nach 3h4min auf der Laufstrecke sein, es wurden dann 3min mehr. Das sind nur 1.6% langsamer...
Damit könnte man auch zufrieden sein...
Jetzt heisst es, am Biss arbeiten. Sowohl psychisch, wie auch auf dem Rad.
... und vielleicht wird man mit fortschreitendem Alter einfach nicht mehr viel schneller. Da ist jede Minute ein gutes Resultat
Lief nicht wie gewollt. Brachte die Watt nicht auf die Pedale.
Wenn alle immer schreiben "fahr nach Gefühl, klebe den Computer ab", genau so fuhr ich. Anstatt zu drücken was ich mir vorgenommen hatte, fuhr ich was gefühlt richtig war. Irgendwie passten Kopf und Beine am Sonntag nicht zusammen.
Ärgerlich, aber kein Weltuntergang.
18t beste Radzeit von meiner AK (270) lässt darauf schliessen, dass das nicht soo übel war. Das gab dann den 40igsten Schlussrang. Für einen Mittelklasseathleten doch ganz versöhnlich, angesichts der 33°, die mir gar nicht liegen.
Danke für die Infos!
Finde auch und liest sich für mich nach "alles richtig gemacht" und den Umständen nach richtig entschieden + einer starken Leistung! Glückwunsch! Und auch bei den anstehenden WKs / nach vorne schauen viel Erfolg
Finde auch und liest sich für mich nach "alles richtig gemacht" und den Umständen nach richtig entschieden
Schwierig zu sagen.
Der Gedanke war, in den Anstiegen etwas raus zu nehmen um nicht zu viele Körner zu verbrauchen und in der Ebene mehr zu pushen.
Raus genommen hab ich in den Anstiegen, aber flach nicht genug stark gepusht.
In den Anstiegen hab ich gegenüber dem zweitschnellsten Bikesplit aus 2015 2:08min verloren, im Flachen 2:40 gewonnen.
Macht unter dem Strich ein Gewinn von einer guten halben Minute, da hab ich mir aber deutlich mehr vorgenommen.
Am Ende gabs eine 5:02:31.
Ohne die 2:08 Verlust hätte ich mich auf den letzten Kilometern für eine Sub5 noch gequält. Gut möglich, dass ich in den Anstiegen die Sub5 vergeben hab.
Andererseits ware auch denkbar, dass ich dann noch früher auf dem Zahnfleisch gegangen wäre.
Wir werden es nie wissen.
[b]Richtig[b]
das wirst Du nie erfahren
aber trotzdem ein starker Wettkampf von Dir
Ich glaube wir machen uns manchmal zu sehr Abhängig von Zahlen/Werten und Vorgaben. Bei 260 Watt, lese ich aus deinem Bericht heraus wärst Du mit Sicherheit geplatzt beim Laufen. Das wäre Ärgerlich
So war es eine sehr Solide MD, auf einer schweren Strecke mit einer sehr guten Zeit.
Erfahrung mitnehmen, weiter trainieren und beim nächsten mal wieder Angreifen.
Ps: und so Alt bist Du noch nicht AK 40-44 ist das beste Alter