Ich finde es schwierig, das von einem Überzeugungstäter einer anderen Ideologie zu unterscheiden. Mir scheint, dass Luther, Atta, Gandhi, Stalin, Locke usw. alle das Gute wollten. Diese Absicht haben sie gemeinsam. Die unterschiedlichen Bewertungen kommen durch das nachträgliche Anlegen unserer eigenen Wertmaßstäbe zustande.
Kann man wirklich das Gute wollen und wie Stalin Millionen Menschen ermorden (lassen)?
Gibt es da wirklich keinen objektiven Bewertungsfaktor?
Ich finde es schwierig, das von einem Überzeugungstäter einer anderen Ideologie zu unterscheiden. Mir scheint, dass Luther, Atta, Gandhi, Stalin, Locke usw. alle das Gute wollten. Diese Absicht haben sie gemeinsam. Die unterschiedlichen Bewertungen kommen durch das nachträgliche Anlegen unserer eigenen Wertmaßstäbe zustande.
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Entschuldigung bitte, das ist eine ziemlich despektierliche Aussage: Es gab auch schon im zur Zeit des Regimes von bspw. Stalin sehr unterschiedliche Bewertungen seiner "guten" Absicht. Das hat etliche davon auch ins Grab gebracht.
Hallo keko, es wäre vermutlich hilfreich, wenn nicht absichtlich die Begriffe so verwirrt würden, dass jede Debatte zwecklos wird.
Dein Chef „glaubt“ nicht an Wachstum, sondern findet ihn für seine Ziele nützlich. Und Dein Kollege „glaubt“ nicht an den DAX, sondern sieht darin eine Maßeinheit. Ebensogut könntest du sagen, Deine Nachbarin „glaubt“ an das Wetter, weil sie gerne bei Sonnenschein spazieren geht.
Und selbst wenn Dein Chef innig an „das Wachstum“ glauben und dafür eine Kapelle errichten würde, wäre damit noch nicht bewiesen, dass es klug wäre, und auch nicht, dass deswegen der Glaube an Maria & Josef plausibel wäre.
Bitte vermische außerdem nicht „Glaube“ mit „Vertrauen“ oder „Erwartung“, oder lege wenigstens dar, warum die Begriffe nach Deiner Auffassung synonym sein sollten.
Deine Ansichten zum „Sinn von allem“ würden mich nach wie vor interessieren.
Ich habe dich mittlerweile 4x gefragt, ob und an was du glaubst. Ich fände nämlich interessant zu hören, ob Atheisten glauben und an was.
Auch Klugschnacker weicht dieser Frage aus. Wahrscheinlich ist sie zu persönlich oder auch zu einfach Entsprechend antworte ich auch nach persönlichem Belieben.
Ich habe dich mittlerweile 4x gefragt, ob und an was du glaubst. Ich fände nämlich interessant zu hören, ob Atheisten glauben und an was.
Auch Klugschnacker weicht dieser Frage aus. Wahrscheinlich ist sie zu persönlich oder auch zu einfach Entsprechend antworte ich auch nach persönlichem Belieben.
Die Frage wurde mehrfach beantwortet.
Atheisten haben keinen Glauben, der mit dem Religiösen vergleichbar ist - ich jedenfalls nicht. Wenn ich etwas glaube, dann hat das Wort eine völlig andere Bedeutung.
Die Frage wurde mehrfach beantwortet.
Atheisten haben keinen Glauben, der mit dem Religiösen vergleichbar ist - ich jedenfalls nicht. Wenn ich etwas glaube, dann hat das Wort eine völlig andere Bedeutung.
Ich bin da ganz bei keko.
Atheisten glauben nicht an Gott. Sie bewegen sich aber auch in Feldern, in denen es eine absolute Wahrheit offensichtlich nicht gibt und damit Überzeugungen und Glaubenssätze eine Rolle spielen.
Kandidaten sind z.B. Freiheit, Autonomie, (Eigen-)Verantwortung, Liebe etc.
Was dann z.B. bzgl. "Liebe" ausgeführt wurde, war dann, na ja, eher niedlich.
Atheisten glauben nicht an Gott. Sie bewegen sich aber auch in Feldern, in denen es eine absolute Wahrheit offensichtlich nicht gibt und damit Überzeugungen und Glaubenssätze eine Rolle spielen.
Ich halte Dinge für wichtig, wünschenswert; ich habe ich zu anderen Menschen Vertrauen; ich vertraue auch darauf, morgen wieder aufzuwachen . Hier spielen auch Emotionen eine Rolle - aber "Glauben" nenne ich das nicht. Ich kann momentan keinen Glaubenssatz in meiner atheistischen Haltung erkennen. Kannst Du bitte ein Beispiel geben für Glaubenssätze, ohne die Atheisten nicht auskommen?