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Alt 01.09.2017, 07:52   #5
triconer
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Registriert seit: 12.01.2013
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Beiträge: 1.501
Zitat:
Zitat von werner Beitrag anzeigen
Ich werde hier interessiert mitlesen.

Ich habe auch das Schwimmen für mich entdeckt. Da ich aber spät angefangen habe, mit fast 40, Kraul zu schwimmen, wird es nicht mehr wirklich gut werden. Aber immerhin habe ich mich mit Mitte 50 von ~9:00/500 auf 8 tief verbessert und die 8 soll auch bald fallen.

Ich habe jetzt zweimal den Cologne 6 und den Wakenitzman mitgemacht. Außerdem zwei mal 100x100. Das Nordseeschwimmen dieses Jahr musste ich bei sehr starkem Wellengang nach 5km abbrechen. Mal sehen, was mir für nächstes Jahr einfällt.

Mein Training für die längeren Sachen war primär auf das Bewältigen der Distanz ausgerichtet mit GA-Einheiten von gesteigerter Länge. Für eine gute Zeit muss man sicher sehr viel härter rangehen.
Ich habe mit 33 angefangen und mich kontinuierlich verbessert. Ich glaube, mit dem Alter das weniger zu tun. Ok, mit ner Minute auf 100m wird es wohl nix mehr werden aber Ambitionen können so vielfältig sein. Ich liebe es einfach in einen See zu schwimmen fern vom Ufer, ohne Begrenzungen. Das "Ausgeliefertsein", was mir anfänglich Angst machte, wich dem Gefühl einer Verschmelzung mit dem Element und damit mit Dankbarkeit oder banal ausgedrückt: Endorphinausschüttung...

Werner: Du bist doch gut dabei und für die langen Kanten habe ich auch hauptsächlich GA1 gewählt. Im Becken feilte ich dann etwas am Tempo. Ich fing mal mit 6-9km in der Woche an, steigerte dies auf 10-12, letztes Jahr dann schon 12-14 und dieses Jahr 14-16km.
Ab 20km können muskuläre Probleme bei mir auftreten, was aber dieses Jahr wohl durch einen behutsamen Aufbau ausblieb. Im Laufe des Jahres habe ich Intervalllängen mit Tempoausdauer gesteigert. Eine zeitlang war mein Montagsprogramm 4x1000m mit 30s Pause. 100er waren und im Winter auch 50er, waren auch immer dabei.
Ich denke, es ist wie beim Laufen: Wenn man eine Zeitvorstellung hat, muss man natürlich an die Tempoarbeit ran. Wer sagte das(Timo Bracht?) so schön: Schneller schwimmen, kommt von schneller schwimmen.

Aber Tempo ist ja nur ein Aspekt. Das unterschiedliche Wasser und auch die Kulisse, die eigene Atmosphäre eines Sees zu erleben ist stets was besonderes. Da sind mir dann Zeiten und Umfänge völlig egal. Mein Eldorado fand ich mit dem Salzkammergut: Traumhafte Bergkulisse, Seen, klar und türkis, wie in der Karibik scheinbar (nur nicht so warm), ein See an dem anderen und dazu noch ganz eigene Charakteren. Jedes Wasser ist etwas anders.
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